DL-Tagesticker 15.06.17
Erstellt von Redaktion am Donnerstag 15. Juni 2017
Direkt eingeflogen mit unserem Hubschrappschrap
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1.) US-Justiz ermittelt nun wohl auch gegen
Donald Trump persönlich
US-Präsident Donald Trump ist einem Zeitungsbericht zufolge nun auch persönlich ins Visier des Sonderermittlers zur Russland-Affäre geraten: Der vom Justizministerium eingesetzte Ermittler Robert Mueller gehe dem Verdacht nach, dass sich Trump der Justizbehinderung schuldig gemacht habe, berichtete die „Washington Post“. Bislang hatten sich die Ermittlungen nur gegen Menschen in Trumps Umfeld gerichtet. Der Präsident hatte selbst immer wieder hervorgehoben, dass gegen ihn persönlich nicht ermittelt werde.
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Gestern, in der Druckausgabe lautete die Überschrift noch direkter :
2.) Geschäfte statt Hilfe : Es merkelt in Afrika
Der G-20-Afrika-Gipfel in Berlin will mit Reformen Investoren in afrikanische Länder locken. Senegal, Tunesien, Elfenbeinküste, Ruanda und Marokko sind die Pilotländer der deutschen „Compacts“ mit Afrika.
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Ein nicht demokratisch gewählter Präsident weist auf seine Herkunft hin – SPD
3.) Personalrat im Bundespräsidialamt tritt zurück
Im Bundespräsidialamt ist der Personalrat nach einem Bericht der „Berliner Zeitung“ aus Protest gegen Entscheidungen der neuen Amtsleitung zurückgetreten. Nach Angaben der Zeitung (Donnerstagausgabe) gibt es Unmut über eine fehlende Einbeziehung des Gremiums seit der Amtsübernahme von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
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Kampagne gegen Theologin
4.) Die AfD und das Käßmann-Zitat
Eigentlich möchte Margot Käßmann nichts mehr sagen. Nur so viel: „Margot Käßmann prüft rechtliche Schritte.“ Das zumindest sagte ihr Sprecher dem SPIEGEL. Käßmanns Kirchentagsrede und das, was die AfD daraus gemacht hat – es ist ein komplexer Fall.
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Aber der Müll darf weiter stinken und die Luft verpesten
5.) Es bleibt ein Imageschaden für von der Leyen
Ursula von der Leyen (CDU) steht derzeit von vielen Seiten her unter Druck. Noch immer gärt in der Bundeswehr Unmut darüber, dass die Verteidigungsministerin ihr „Führungsschwäche“ und ein „Haltungsproblem“ unterstellt hatte. Zuletzt kam die Kritik auf, von der Leyen habe Vorwürfe aufgebauscht, wonach es am Standort Pfullendorf zu fragwürdigen Ausbildungspraktiken, entwürdigenden Aufnahmeritualen und Mobbing gekommen sei.
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Prozess gegen Bundeswehr-Ausbilder
6.) Interne Zugfeier lief aus dem Ruder
Eines steht fest: Bei der internen Abschlussfeier des ersten Zuges einer Rekrutenkompanie floss reichlich Alkohol. Doch hinter den weiteren Sachverhalten, die im Nachgang einen 30-jährigen Gruppenführer vors Amtsgericht brachten, stehen auch nach dem Prozessauftakt am Dienstag viele Fragezeichen.
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Das „Röschen“ blüht still vor sich hin und läßt andere die Verantwortung tragen
7.) Clubwirt über angeklagten Hauptfeldwebel:
„Er war gehässig zu seinen Leuten“
Beim Prozessauftakt saß er in den Zuschauerreihen. Am liebsten hätte Hermann Vöge jedoch auf dem Zeugenstuhl Platz genommen. Der Clubwirt des „Vorwärts“-Vereinsheims hat das Verhalten des Hauptfeldwebels, der am Dienstag vor dem Ahlener Amtsgericht stand, im Verlauf der Zugfeier in seinen Räumen erlebt. „Er war sehr gehässig, richtig bösartig zu seinen Leuten“, sagt Vöge im Gespräch mit unserer Zeitung. „Sowas habe ich noch nicht erlebt.“
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Grafikquelle: DL / privat –