DEMOKRATISCH – LINKS

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RENTENANGST

DL – Tagesticker 15.02.18

Erstellt von Redaktion am Donnerstag 15. Februar 2018

Direkt eingeflogen mit unseren  Hubschrappschrap

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Die erste Aufgabe für den neuen Heimatminister ? Waffenfreihiet auch hier im Land ?

Amoklauf in Florida

1.) Erst löste er Feueralarm aus, dann erschoss Nicolas C. die Schüler

Amerika wird erneut von einem Schulmassaker erschüttert. Diesmal traf es die Marjory Stoneman Douglas High School in Parkland in Florida. Dort hatte am Mittwochnachmittag ein 19 Jahre alter Amokläufer kurz vor Ende des Unterrichts um 14.25 Uhr Ortszeit (20.24 MEZ) das Feuer auf die Schüler eröffnet. Mindestens 17 Menschen kamen nach letzten Angaben der Behörden dabei ums Leben, 50 weitere wurden zum Teil schwer verletzt. „Das ist ein furchtbarer Tag“, erklärte Sheriff Scott Israel. Beten sie für die Opfer, deren Angehörige und für die Stadt.“ Parkland mit seinen 24.000 Einwohnern wurde im vergangenen Jahr vom „National Council for Home Safety und Security“ zur sichersten Stadt in Florida gekürt.

Welt

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So sprach dann die Zuckerpuppe aus der Bauchtanzgruppe: „Liebe Gäste – Hier spricht eine oben Sitzengebliebene zu euch unten Sitzende. Und ich sage euch:  Wir schaffen das!“

Merkel in Mecklenburg-Vorpommern

2.) Aschermittwoch für Fortgeschrittene

Ach, diese Krisen. Angela Merkel hat schon so viele überstanden. Die um Helmut Kohl und seine Spenden; die um die Weltfinanzkrise und den Euro; die um Wladimir Putin und den Krieg in der Ostukraine. Selbst die Attacken aus den eigenen Reihen sind für die CDU-Chefin bis heute stets gut ausgegangen. Mehr als zwölf Jahre Kanzlerschaft, dazu bald 18 Jahre an der Parteispitze – das trainiert die Nerven und stärkt die Abwehrkräfte. So gesehen kann man verstehen, dass Angela Merkel auch den Aschermittwoch von Demmin überlebt. Nein, das Städtchen in Mecklenburg-Vorpommern ist keine Katastrophe. Aber die Veranstaltung der Landes-CDU in der örtlichen Tennishalle ist schon eine besondere Aufgabe. Nix Festsaal, wenig Tradition, außerdem ein eigener CDU-Landeschef, der vor allem Horst Seehofer hervorhebt. Dazu heißt der Schnaps hier Roter Hengst; der Cocktail wird noch immer Sex on the Beach genannt; und das Matjesbrötchen kostet 3,50 Euro.

Sueddeutsche-Zeitung

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Stephan Weil – als  Eiertänzer, welche er wohl zu Hause gelassen hatte.

SPD-Urgestein Dressler bei „Maischberger“

3.) „Die SPD ist im Supergau“

SPD-Urgestein Dressler explodiert: „Ich werde gegen die Groko stimmen. Die SPD ist im Supergau.“ Fünfzig Jahre ist er Genosse, „aber so was habe ich noch nicht erlebt: Chaotische Zustände.“ Ihn hält’s nicht im Sessel: „Die SPD muss sich aus dem Dilemma herausarbeiten. Das geht nicht auf Knopfdruck. Eine Partei, die diesen Weg vor sich hat, kann nicht in eine Grosse Koalition eintreten.“ – Volle Breitseite gegen die Partei-Spitze: „Die haben den Schuss nicht gehört.“

Ex-ZDF-Mann Herles gefällt der öffentliche Rabatz: „Streit ist das Wesen der Demokratie. Es tut dem Land gut, dass wir über die richtigen Sachen reden.“

Bild

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 Nach Chulz kommt jetzt Cholz, die rechte Hand Merkels, wie bei Gangster 20 gesehen!

NoGroko-Tour durch Deutschland

4.) Hunderte kommen zu Kühnert

BERLIN taz | Im ersten Moment weicht er ein Stück zurück, nicht mit dem Körper, aber mit dem Kopf, der sich auf dem dicken Schal einige Millimeter nach hinten schiebt. Zahlreiche Journalist*innen haben sich mit ihren Kameras vor der Tür postiert, um Juso-Chef Kevin Kühnert just in dem Moment einzufangen, wenn er den Veranstaltungsraum in Berlin-Kreuzberg betritt. Kühnert seufzt erleichtert, als er das erste bekannte Gesicht sieht. „Sevim, hallo“, sagt er herzlich und umarmt die Moderatorin der Veranstaltung. Sie gibt ihm Sicherheit in einer noch immer neuen Situation. Kühnert ist auf NoGroko-Tour, wirbt insgesamt 24-mal in ganz Deutschland gegen den Eintritt der SPD in eine Große Koalition.

TAZ

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Fake News ? Ist  das nicht nur der schon zahnlose Taschentieger aus Silwingen in neuer Verkleidung, welcher voller Sehnsucht auf sein Weibchen wartet?

Raubtiere in Blieskastel

5.) Zirkuslöwen im Gewerbegebiet rufen Tierschützer auf den Plan

Es ist ein ungewöhnliches Bild, das sich den Beschäftigten und Besuchern im Gewerbegebiet im saarländischen Blieskastel (Saarpfalz-Kreis) bietet: Auf einem freien Gelände direkt an der Straße ist ein Gittergehege an einen Sattelschlepper mit Containern aufgebaut. Darin: fünf Löwen. Sie gehören zu einem Raubtier-Dompteur, der hier die Winterpause überbrückt, bis er mit seinen Tieren im Circus Carl Althoff ab Mitte März wieder auf Tour ist.

Saarbrücker-Zeitung

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Merkel war immer eine leere Flasche, von Beginn an. Nun kommen die Zwerge  wieder hoch – sie sind mutig geworden, nachdem sie lange Zeit in der Versenkung ausharren mussten. Sie wurden von Merkel auf die Restrampe geschoben. Macht verdirbt jeden Charakter – sogar bei Leuten welche nie einen solchen besaßen.

„Inhaltliche Entleerung der Partei“

6.) Röttgen fährt harte Attacke gegen Merkel

Mit Norbert Röttgen meldet sich ein nun ein weiterer prominenter CDU-Politiker mit Kritik an der Parteiführung zu Wort – er fährt eine harte Attacke gegen Bundeskanzlerin und CDU-Vorsitzende Angela Merkel. Der Abgeordnete Röttgen, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, rief seine Partei in einem Zeitungsinterview zu einer programmatischen Neuausrichtung auf und prangerte zugleich eine „inhaltliche Entleerung“ an. „Noch nie in der Geschichte der CDU“ habe es emotional und politisch einen so weitgehenden Vertrauensverlust gegeben, sagte Röttgen dem „Tagesspiegel“.

Spiegel-online

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7.) Was für eine ist eigentlich Andrea Nahles

Eine, die zum Karnevalfeiern extra mit dem Hubschrauber in die Heimat fliegt und auf dem Rückflug den wehrlosen Piloten anbrüllt, nur um eine Parteitagsrede zu proben
Eine, die dermaßen von der Agenda 2010 überzeugt ist, daß sie den Job als Parteivorsitzende als „Minijob“ (ohne die entsprechende Bezahlung) ausüben möchte (die SPD auf 5 minus x Prozent bringen)

Titanic

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Hinweise und Anregungen nehmen wir gerne entgegen

Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser

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Grafikquelle: DL / privat – Wikimedia Commons – cc-by-sa-3.0

 

Ein Kommentar zu “DL – Tagesticker 15.02.18”

  1. Stefan Weinert sagt:

    zu 7)

    SPD braucht frische Brise aus Nord-Nord-Ost

    Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin Lange,
    liebe Genossin Simone,

    ich wurde 1951 in Schleswig geboren und wohnte von 1976 bis 1980 auch in Flensburg (Südergraben und Adelbylund), bevor es mich mehr und mehr über Gummersbach, Kevelaer und Sonthofen in den Süden zog. Seit 1989 lebe ich nahe des Bodensees in der unglaublich schönen Stadt Ravensburg. Zuletz war ich im Mai 2017 mit dem Zug (950 km) in Flensburg und bin von dort mit dem Bus nach nach Husbyries gefahren, wo ich mich mit einem alten Freund aus den 1970er Jahren getroffen habe.

    Von 2001 – 2006 und 2015 /16 war ich Mitglied der SPD und habe nach der verlorenen Landtagswahl 2016 in Baden-Württemberg erheblichste Zweifel an der Landesführung und den Programminhalten gehabt und diese auch in einem Brief an Nils Schmid schriftlich fixiert. Die damals versprochene Runderneuerung der SPD hat nie stattgefunden. Es wurde nur debattiert. So ist es auch auf Bundesebene, weshalb ich persönlich meine, der gesamte Bundesvorstand der SPD von „A“ (Andrea) bis „S“ (Schulz) muss zurücktreten, da sie alle für den „freien Fall“ (Dreßler) der SPD verantwortlich sind.

    Damals, als ich im Norden lebte hieß es: „Pack den Willy in den Tank, mach’den Deckel zu und wähle CDU.“ Nun ja, der Aufruf der „Schwarzen“ hat nicht viel gebracht, denn die SPD mit ihren Charismatikern und spritzigen „Tigern“ war den anderen viel zu überlegen.

    Deshalb ist es sehr – sehr gut, dass Sie sich als die Bundesvorsitzende der SPD bewerben. Zwar bin ich kein Genosse mehr, unterstütze Sie aber wo und wie ich es kann. Seit 14 Tagen gibt es eine Petition von mir, in der ich fordere, der gesamte Bundesvorstand der SPD müsse zurücktreten. Auch der Herr Bundespräsident ist nicht unschuldig, denn er hat seine Genossen in die GroKo gezwungen. Wenn Martin Schulz damals bei seiner Duplex geblieben wäre und Rückrat gezeigt hätte (keine Groko, kein Ministeramt unter Frau Merkel) dann wäre es in der Opposition tatsächlich zu der von uns erhofften Erneuerung gekommen.

    Link zur Petition: https://www.change.org/p/spd-bundesvorstand-muss-geschlossen-zur%C3%BCcktreten-weil-auch-er-gelogen-hat

    Und wie ich heute lese, kommt nun auch noch ein weiterer Bewerber aus Bremerhaven dazu, der zwar von seinem Landesverband nicht unterstützt wird, es aber trotzdem wagt. Die Genoss*innen brauchen an ihrer Spitze keinen Schreihals mit Kraftausdrücken und alten, abgedroschenen Parolen, sondern einen Menschen, der nicht vergessen hat, was einst von den Granden der damaligen SPD in Bad Godesberg festgelgt wurde und dieses mit Sachverstand, Ruhe, Klarheit und Emphatie im Kontext der Moderne einfordert und umsetzt; auch nicht vergessen hat, das „sozial“ = teilen, teilhaben lassen, heißt.

    Also wünsche ich Ihnen bei den Genoss*innen das not-wendige Gehör und eine große Portion Glück bei Ihrer Kandidatur.

    Ich verbleibe mit linken *) Grüßen und wünsche Ihnen alles Gute (noch) an der Förde!

    Ihr Stefan Weinert
    *) Unabhängiger linker Bundestagskandidat 2017
    im Wahlkreis 294

    PS – Wussten Sie, dass es einem Flensburger Bürger 1949 als „unabhängiger Einzelkandidat“ gelungen war, in den Bundestag zu kommen?

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