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DL – Tagesticker 14.09.2021

Erstellt von Redaktion am Dienstag 14. September 2021

Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap

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Mein Gott – Walter ! Wird hier die Gefahr nicht gesehen, später einmal als Nestbeschmutzer beschimpft zu werden ? Vor allen dingen dann, wenn Glücksritter aus ihren Krähennest geworfen werden! Gerade die Politik hält hier doch sehr viele Beispiele parat.

Bundespräsident lässt Umgang seiner Vorgänger mit NS-Zeit aufarbeiten

1.) Steinmeier

Forschende sollen untersuchen, wie frühere Bundespräsidenten mit dem Thema Nationalsozialismus umgegangen sind. Dazu analysieren sie Reden, Staatsbesuche und Dokumente. Wie sind Bundespräsidenten mit den Folgen der Nazi-Zeit umgegangen? Frank-Walter Steinmeier lässt das historisch aufarbeiten. „Als Bundespräsident empfinde ich eine besondere Verantwortung, der Geschichte meines eigenen Amtes nicht auszuweichen, sondern sich ihr offen und selbstkritisch zu stellen“, sagte er. „Es gibt kein Ende des Erinnerns, es gibt keine Erlösung von unserer Geschichte.“ Das Forschungsprojekt trägt den Titel „Das Bundespräsidialamt und die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus 1949-1994“. Es wurde bereits im vergangenen Jahr begonnen und soll im kommenden Jahr abgeschlossen werden. Forschende um den Historiker Norbert Frei von der Friedrich-Schiller-Universität Jena sollen vor allem die Wirkungsgeschichte der früheren Bundespräsidenten untersuchen: Wie sind Steinmeiers Amtsvorgänger mit dem Thema Nationalsozialismus, mit Tätern, Opfern und Mitläufern umgegangen? Wie haben sie sich in Reden und bei Staatsbesuchen, in Briefen und Gesprächen, bei Ordensverleihungen und Begnadigungen geäußert und verhalten? Auch personelle Kontinuitäten im Bundespräsidialamt sollen untersucht werden.

Zeit-online

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Wird hier die Frage beantwortet warum sich die Schreiber-Innen auf eine Bühne herablassen, auf der die dort Sitzenden nicht einmal den Nachweis erbracht haben, überhaupt das Lesen und Zuhören erlernt zu haben ? Ist das Geschäft  mit den geschriebenen Meinungen vielleicht wichtiger,  als alles andere und die Partei wird nur noch als billige Werbetrommel benutzt? Aber vielleicht glaubt auch manch Eine/r das nicht Kleider, sondern Bücher die besseren Leute machen ?

Noch mehr Plagiate in Büchern von Kanzlerkandidaten

2.) »Dreist abgekupfert«

Der Österreicher Stefan Weber hat nach eigenen Angaben noch mehr Plagiate bei den Büchern der deutschen Kanzlerkandidaten entdeckt. Er habe die Bücher noch genauer untersucht und vor allem bei Grünenchefin Annalena Baerbock deutlich mehr problematische Übereinstimmungen mit Fremdtexten gefunden als bisher bekannt. Die Untersuchung von Baerbocks Buch »Jetzt. Wie wir unser Land erneuern« habe er bei 100 Plagiatsfragmenten beendet und erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit, teilte Weber mit. Zuerst hatte die »Bild«-Zeitung berichtet. Auch beim Buch von NRW-Ministerpräsident und Unionskanzlerkandidat Armin Laschet führte Weber weitere auffällige Stellen auf. Vorwürfe erhebt er zudem gegen SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz. Von den Betroffenen äußerte sich noch niemand zu Webers Berichten. Bei Laschets Buch »Die Aufsteigerrepublik. Zuwanderung als Chance« spricht Weber von insgesamt 17 kritischen Fragmenten, beim Buch »Hoffnungsland. Eine neue deutsche Wirklichkeit« von Scholz von drei verifizierten Plagiatsfragmenten. Die Prüfung des Buches von Scholz sei noch nicht abgeschlossen. Erste Übereinstimmungen gebe es auch bei seinen Reden zu verzeichnen.

Spiegel-online

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Vielleicht sind die Politiker-Innen Dänemarks in ihren Köpfen schon ein bisschen weiter als ihre Nachbarn und sparen damit sehr viel Gelder ein, welche sie für die Aufklärung innerhalb der Bevölkerung verwenden können? Nicht immer geht alles Wesen von Schland, einem Land der versagenden Politiker-Innen aus ? In einen Land in dem Spahn und Scheuer von der Politik gut leben, braucht sich niemand mehr zu schämen. Von Seehofer und Lauterbach sollten wir erst gar nicht reden.

Eine Exit-Strategie ist auch bei uns nötig

3.) Ende der Corona Maßnahmen

Der Bevölkerung auf ungewisse Zeit weiter Restriktionen aufzubürden, ist unverhältnismäßig. Es braucht klare Ansagen der Bundesregierung. Das Leben in Dänemark ist um einiges leichter geworden. Keine Tests mehr, keine Impfnachweise. Mehr als eineinhalb Jahre nach Beginn der Covidpandemie ist man beim nördlichen Nachbarn zur Normalität zurückgekehrt – höchste Zeit für eine Debatte auch in Deutschland, wie lange man die noch bestehenden Coronarestriktionen beibehalten möchte. Zwar liegt Deutschland bei den Impfquoten deutlich hinter Dänemark. Dennoch sollte es auch hierzulande eine Exit-Strategie für noch bestehende Covidmaßnahmen geben. Denn es wird immer klarer, dass eine nahezu vollständige Eindämmung der Pandemie vermutlich nicht gelingen wird, weil einfach nicht alle Menschen geimpft werden wollen. Wenn die nun beginnende Impf-„Aktionswoche“ der Bundesregierung keinen signifikanten Schub bei den Impfzahlen bringt, steht die Frage im Raum, wie lange man etwa die Maskenpflicht noch aufrechterhalten will. Diese besteht etwa in Zügen und Bahnen und Supermärkten noch immer. In Restaurants müssen Gäste ihre Adressdaten angeben und Impfnachweise vorzeigen. Bei großen Veranstaltungen gibt es noch immer Zuschauer-Beschränkungen. Das alles sind natürlich keine unzumutbaren Härten, wenn es denn einen Ausstiegszeitpunkt gibt. Aber den gibt es eben nicht. Den „Querdenkern“ ihren Opfermythos nehmen. Laut einer Erhebung des Robert-Koch-Instituts schließen 24,3 Prozent der Ungeimpften kategorisch aus, sich impfen zu lassen. Weitere 9,1 Prozent wollen sich „eher nicht“ impfen lassen. Eine gänzliche Durchimpfung der Bevölkerung ist unter diesen Bedingungen vermutlich nicht zu erreichen.

TAZ-online

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Wer die Selbstsüchtigkeit der Clan-Einheitsparteien wählt, braucht sich nach weiteren Enttäuschungen nicht verwundert die Augen zu reiben. Einen, wie hier angesprochenen Systemwechsel, wird niemand mit den führenden Parteien vollziehen können, was ja auch aus nicht gemachten Programmvorschlägen zu ersehen ist. Da war selbst Mutti immer sehr vorsichtig, ja nicht zu viel Porzellan zu zerdeppern, um so die vielen Gemeinsamkeiten nicht immer wieder zusammen suchen zu müssen.

Eine Rente ohne Armut

4.) Solidarität

Sicherheit für alle im Alter, das wünschen sich vor dieser Wahl viele. Möglich ist das durchaus – mit einem Systemwechsel. Was soll nach dieser Wahl angegangen werden? In einer der vielen Umfragen nannten Befragte jüngst „die“ Rente als oberste Priorität, mit Abstand. Die Leute haben ein Gespür für die wirklich großen Baustellen des Landes. Aber die meisten Parteien machen keine konkreten Vorschläge, was denn nun anders werden soll. Schnell zur Hand ist dann eine weitere Anhebung des Renteneintrittsalters, weil „die“ Lebenserwartung ansteigt – da „wir“ ja länger leben, können „wir“ doch etwas länger erwerbsarbeiten; überhaupt gehe es „den“ Rentnern im Durchschnitt ganz gut. Wenn von „wir“ die Rede ist, sollten alle Warnlampen angehen. Denn der Anstieg der Lebenserwartung ist höchst ungleich verteilt, es gibt Gewinner und Verlierer. Eine schematische Anhebung des Renteneintrittsalters wäre gerade für die „unten“ – mit sowieso schon niedrigen Renten – in Verbindung mit den lebenslangen Abschlägen eine weitere heftige Rentenkürzung.Zugleich werden die geburtenstarken Baby-Boomer-Jahrgänge in den kommenden Jahren in Rente gehen. Mehr Rentner und noch bessere Renten für diejenigen, die unterdurchschnittlich oder „zu kurz“ verdient haben in ihrem Erwerbsleben – in keinem vergleichbaren Land sind sie so schlecht abgesichert wie in Deutschland, kritisiert die OECD seit Jahren –, das erfordert mehr Geld, welches umverteilt werden muss. Von oben nach unten. Es geht nicht um „die“ Alten versus „die“ Jungen.

Der Freitag-online

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Wer würde denn solch ein Video nicht als vorzeitiges Eingeständnis für eine zu erwartende Niederlage werten? Klingen denn die Glocken bei einer Beerdigung nicht gerade für den nun unter die Erde gelegten am Leisesten ?

CDU motiviert sich mit „Wolf of Wallstreet“ für Bundestagswahl – und erntet jede Menge Spott

5.) HOLLYWOOD-VIDEO

Der Wahlkampf zur Bundestagswahl 2021 geht in die heiße Phase. Die CDU will sich mit einem Hollywood-Video motivieren. Die Bundestagswahl 2021* steht kurz bevor und der Wahlkampf geht in die Zielgeraden. In Umfragen liegt die SPD* mit Kanzlerkandidat Olaf Scholz* aktuell vor der Union. CDU*-Spitzenkandidat Armin Laschet* zeigte sich beim CSU-Parteitag in Nürnberg angriffslustig. Auch beim TV-Triell attackierte Laschet Olaf Scholz. Bundestagswahl 2021: CDU motiviert sich mit Rede eines Betrügers. Die CDU versucht offenbar zudem, ihre Mitglieder für die heiße Phase im Wahlkampf zu motivieren. Am Sonntagabend (12.09.2021) zeigte die Partei ihren Unterstützer:innen ein Motivationsvideo aus dem Hollywood-Film „Wolf of Wall Street“*. Im Ausschnitt spricht der von Leonardo DiCaprio* gespielte Jordan Belfort zu seinen Angestellten. Belfort motiviert seine Angestellten dazu, das kriminelle Geschäft fortzusetzen. Die CDU untertitelte die Szene mit eigenem Text. „Wir überholen die Sozen“, steht dort geschrieben. „Und es heißt am 26.9.: Ausgeschlumpft, lieber Olaf!“ Der Text ruft die Wahlkämpfer:innen außerdem zu Geschlossenheit und Entschlossenheit auf. Die Partei träumt darin außerdem von einem Wahlsieg mit 100.000 Stimmen Vorsprung. CDU erntet Kritik für Motivationsvideo zum Bundestagswahlkampf.

FR-online

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Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“

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Anregungen nehmen wir gerne entgegen

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Grafikquellen          :

Oben     —   DL / privat – Wikimedia

Ein Kommentar zu “DL – Tagesticker 14.09.2021”

  1. bremerderZweite sagt:

    Zu 4.) Solidarität –
    „Die umlagefinanzierte gesetzliche Rente war ein Erfolgsmodell –
    bis die Rentenreformen seit Anfang der 2000er sie in eine Schräglage manövrierten.“
    Im Klartext heißt das also: Durch SPD und GRÜNE, Schröder-Fischer, Steinmeier , Scholz und Co. sind alle Negativ-Maßnahmen der AGENDA 2010, „Umbau“ des Sozialstaates auf die „Bedürfnisse“ des oberen Drittels der Gesellschaft gesetzlich fixiert worden.
    Der „Brioni- und Auto-Kanzler“ der heute noch bei Erscheinen auf SPD-Parteitagen immer noch fast frenetisch gefeiert wird, hat die untere Hälfte der deutschen Gesellschaft dahin hingebracht, wo sie heute ist.

    Mit dem AGENDA-Scholz 2021 werden alle Hoffnungen die manche Wähler Innen jetzt wieder hegen, genau so enttäuscht werden, wie damals ROT-GRÜN als Ergebnis dieser Regierungszeit von 1998-2005.
    €DU-€SU-FDP haben diese SPD-GRÜNE Politik dankbar aufgenommen und €DU- Merkel konnte das zu 16 Jahre €DU-€SU-SPD-FDP-Politik nutzen.

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