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RENTENANGST

DL – Tagesticker 13.07.2020

Erstellt von Redaktion am Montag 13. Juli 2020

Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap

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Wo denn sonst könnten die Bürger-Innen ihren Lehns-Herren und -Damen noch zeigen wie wenig ihnen ein Virus im Vergleich zum Verzicht auf Partyspaß Wert ist ? Schnauze voll von Masken statt Uniform tragenden Spaßverderbern wie Scholz – Merkel – Seehofer oder auch Spahn ? Haben nicht schon unter Adolf viele Menschen dieses Land Fluchtartig verlassen, um ihren Peinigern entkommen zu können?

Deutsche Partytouristen am Ballermann:

1.) Haben die sie noch Malle?

Bier uns Sangria fließen in Strömen: Deutsche machen Party am Ballermann und riskieren ein zweites Ischgl. Jetzt drohen drastische Strafen. „Wir sind wieder da“, sangen lautstark die deutschen Touristen, die sich am Wochenende an der Ballermann-Partymeile an Mallorcas Playa de Palma versammelt hatten. Und: „Wir wollen feiern!“ Sie tanzten abends ausgelassen stundenlang zwischen den Tischen der Bar-Terrassen und auf der Straße. Arm in Arm, auf Tuchfühlung. „So gut wie niemand trug eine Maske, die Getränke wurden herumgereicht und oft geteilt“, berichtet das „Mallorca Magazin“, eine auf Deutsch erscheinende Wochenzeitung der Insel. Auch von sozialer Distanz sei nichts zu sehen gewesen. Dafür floss Bier in Strömen und auch Sangria, die in der Partyzone gemeinsam und per Strohhalm aus großen Krügen oder Eimern getrunken wird.Alle Regeln ignoriert Die Bilder des ausgelassenen Partytreibens, bei dem alle Hygiene-Regeln ignoriert wurden, sorgten für Empörung nicht nur auf Mallorca. „Als gäbe es kein Corona“, schrieb die „Mallorca Zeitung“ entsetzt. „Es schien ganz so, als ob hier niemand jemals etwas von der Pandemie gehört hätte.“

Tagesspiegel

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Wer wollte sich dort wohl einen neu zu vergebenen „Christlichen Orden“ der Seefahrer verdienen ?

Feuer auf Kriegsschiff vor San Diego: Mehrere Seeleute verletzt

2.) Auf der USS „Bonhomme Richard“

Bei einem Großbrand auf einem Schiff der US-Marine sind mehr als 20 Menschen verletzt worden. Das amphibische Angriffsschiff „USS Bonhomme Richard“ hatte sich zur Wartung in einem Marine-Stützpunkt im südkalifornischen San Diego befunden, als sich am Sonntag an Bord eine Explosion ereignete und das Feuer ausbrach, wie die Zeitung „Navy Times“ berichtete.Zum Zeitpunkt des Ausbruchs des Feuers seien rund 160 Seeleute an Bord gewesen. Die „Bonhomme Richard“ sei vor dem Brand in der Wartung gewesen.

Focus

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Dergleichen Erzählungen machten schon in den 90-ger Jahren ihre Runden auf Sumatra. Vielleicht werden wir schon in Kürze ähnliches aus Mali lesen ?

Der Genozid und Deutschlands heimliche Hilfe

3.) Operation „Föhrenwald“  

Als indonesische Militärs 1965 nach der Macht griffen, unterstützte Deutschland wahrscheinlich den Putsch. Das geht aus bislang geheimen Akten hervor, die t-online.de vorliegen. Es folgten Massaker. Bislang geheime Akten des Bundesnachrichtendienstes (BND) erhärten den Verdacht, dass die Bundesrepublik Deutschland die indonesischen Militärs beim Putsch 1965 unterstützte. Der Machtübernahme durch die antikommunistischen Generäle folgte ein Genozid mit Hunderttausenden Toten. Bis heute mussten sich Täter nicht vor Gericht verantworten. Nun steht eine deutsche Mitverantwortung für Verbrechen gegen die Menschlichkeit zur Debatte. Kampagne der Gewalt gegen Zivilisten Der blutige Machtkampf begann mit mehreren Morden an hochrangigen Militärs am 30. September 1965. Im Anschluss machten Generäle die an der Regierung beteiligte Kommunistische Partei für den angeblichen Coup verantwortlich. Es folgte eine Kampagne der Gewalt gegen Zivilisten – um schließlich Präsident Sukarno zu entmachten, dessen national-kommunistischen Kurs die Militärs ablehnten. Nach monatelangem Ringen kam General Suharto an die Macht.

T-online

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Wo der CDU IMI Strobel seinen Hobel ansetzt – bleiben  nur noch die  Sägespäne von Seehofer übrig.

Stuttgarter Polizei verteidigt Abfrage bei Standesämtern

4.) NACH DER KRAWALLNACHT IM JUNI

Ermittler fragen zu einigen Verdächtigen der Stuttgarter Krawallnacht bei Standesämtern die Nationalität der Eltern ab. Eine Selbstverständlichkeit, sagt der Innenminister. Doch die Kritik ist heftig. Bei ihren Ermittlungen zur Stuttgarter Krawallnacht nimmt die Polizei auch das Umfeld der Verdächtigen und deren familiären Hintergrund unter die Lupe – und löst damit bundesweit heftige Kritik aus. Die Polizei bestätigte, dass sie bei ihren Ermittlungen in Einzelfällen bei Standesämtern nachforscht, welche Nationalität die Eltern von Tatverdächtigen haben. Es gehe darum, weitere Täter zu identifizieren sowie die Lebens- und Familienverhältnisse der bereits bekannten Verdächtigen umfassend festzustellen, erklärte das Polizeipräsidium. Dies als „Stammbaumforschung“ zu bezeichnen, sei aber nicht korrekt. Auch Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) verteidigte das Vorgehen als Selbstverständlichkeit in einem Strafverfahren. „Der Begriff „Stammbaumforschung“ ist da fehl am Platze“, sagte Strobl. „Unsere Polizei arbeitet professionell und korrekt.“

Hamburger-Abendblatt

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Wo, wann wäre der Begriff von Menschlichkeit unter Politiker-Innen denn je gerechtfertigt gewesen ? Das wären Vorkommnisse von der die Menschheitsgeschichte nie zu berichten braucht!

Tauziehen um Syrien und Srebrenica:

5.) Kein bisschen menschlicher

Beschämend: zum Srebrenica-Jahrestag lässt die Welt die Menschen in Syrien im Stich. Hilfe darf nicht vom guten Willen von Regierungen abhängig sein. Srebrenica darf sich niemals wiederholen“, mahnte Bundesaußenminister Heiko Maas am Samstag zum 25. Jahrestag des Massakers von Srebrenica und sprach von einem Verbrechen „quasi unter den Augen der Weltöffentlichkeit“. Am gleichen Tag stoppte das Veto Russlands und Chinas im UN-Sicherheitsrat, in dem Deutschland den Vorsitz hat, die Genehmigung für UN-Hilfen an die belagerte Zivilbevölkerung in Idlib im Nordwesten Syriens. „Wir bedauern zutiefst“, sagte Maas zu dieser Preisgabe von Millionen Syrern durch die UN. „Niemals wiederholen“? Der Syrienkrieg ist eine Wiederholung des Horrors des Jugoslawienkrieges in vielfacher Dimension. Wenn der Völkermord von Srebrenica ein Weckruf für die Welt war, wurde er entweder nicht gehört, oder die Welt ist wieder eingeschlafen. Die ausgiebig diskutierte „Schutzverantwortung“ der Weltgemeinschaft für Menschen, die den eigenen Regierenden schutzlos ausgesetzt sind, blieb eine Totgeburt. „Quasi unter den Augen der Weltöffentlichkeit“, um es mit Maas zu sagen, hat das Assad-Regime die Hälfte der syrischen Bevölkerung umgebracht oder verjagt. Keine Regierung der Welt war mutig genug, sich dem entgegenzustellen. Und jetzt wird das wenige, was es an humanitärer Hilfe gibt, weiter eingeschränkt.

TAZ

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Wohl kaum eine Veränderung im PIS verhalten bei Duda ?

Duda nach Auszählung von 99 Prozent der Stimmen knapp vor Trzaskowski

6.) Präsidentschaftswahl in Polen

Die Tendenz der Prognosen bestätigt sich: Polens Präsident Andrzej Duda kann nach der Stichwahl gegen seinen liberalen Herausforderer Rafal Trzaskowski auf eine weitere Amtszeit hoffen. Die Überraschung bleibt wohl aus: Bei der Präsidentschaftswahl in Polen liegt der nationalkonservative Amtsinhaber Andrzej Duda laut offiziellen Teilergebnissen vor seinem liberalkonservativen Herausforderer Rafal Trzaskowski. Wie die Wahlkommission am Montagmorgen mitteilte, kam Duda nach Auszählung von mehr als 99 Prozent der Stimmen bei der Stichwahl am Sonntag auf 51,2 Prozent, auf Trzaskowski entfielen demnach 48,8 Prozent. Demnach fehlen derzeit noch die Zählprotokolle aus fünf Wahlkreisen. Das offizielle Ergebnis wird im Laufe des Montags erwartet. Der Nachrichtenagentur Reuters zufolge hieß es, die noch nicht ausgewerteten Stimmen würden das Ergebnis nicht mehr maßgeblich ändern. Die Stichwahl war bis zuletzt ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Prognosen nach Schließung der Wahllokale am Sonntagabend sahen Duda bereits knapp vorn. Der Vorsprung war jedoch zu dünn, der tatsächliche Ausgang der Wahl blieb in der Nacht offen. Ein Wahlsieg Dudas dürfte die Vormachtstellung der nationalkonservativen Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS), die ihn unterstützt, weiter festigen.

Spiegel-online

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7.) Eine Agave namens Opa

Bis eine Agave americana blüht, können schnell mal einhundert Jahre vergehen. Falls sie denn so lange durchhält. Geschieht dies aber, treibt die Pflanze für wenige Wochen einen riesigen, bis zu neun Meter hohen Blütenstand aus. Nun vermeldet die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) aufgeregt: Eine ihrer Agaven sei blühbereit. Dabei sind gerade einmal zwei Jahre vergangen, dass – ebenfalls im Schlosspark Charlottenburg – an einer einzigen Agave 8897 Blüten gezählt worden waren. Wer erinnert sich nicht an die hauptstädtische Agaven-Hysterie, in diesem Blatt damals als „phallischer Stengel-Wahn“ bespöttelt? Berlins Boulevard jedoch überschlug sich vor Erregung. „So blüht bloß Berlin!“, jubelte die BZ, während Abendschau-Urgestein Ulli Zelle täglich live aus der Schlossgärtnerei Charlottenburg berichtete. Am 11. August 2018 war es dann endlich soweit: Die Bevölkerung durfte die Agave persönlich in Augenschein nehmen. Lange Schlangen bildeten sich am Parkeingang. Zappelige Kleinkindgruppen riefen unentwegt den neuen Botanikstars Berlins bei seinem Namen, der in einer Abstimmung vom „Berliner Kurier“ und dem Radiosender rbb 88.8 ermittelt worden war: „Wir wollen Knute! Wir wollen Knute!“

Titanic

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