DL – Tagesticker 10.07.19
Erstellt von Redaktion am Mittwoch 10. Juli 2019
Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap
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Die Angst der EU vor den Brexit? Wo sind all die großmäuligen Aussichten der EU – Werte Versager geblieben? Hieß es nicht auch „Reisende soll man nicht aufhalten“! Wäre eine Gemeinschaft von Willigen aus fünf oder zehn Länder nicht Wirkungsvoller als die heutige Zwangsgemeinschaft? Will sich die Masse auf das Niveau von Polen, Ungarn oder Österreich hinunter bewegen ? Lasst sie laufen, gebt Ihnen die Zeit, welche sie brauchen Erwachsen zu werden! Sie kommen früh genug Schwanzwedelnd hinter den geöffneten Händen hergelaufen und passen sich dann gerne an!
TV-Duell in Großbritannien:
1.) Brexit, Brexit, Brexit, Brexit
Der überlegte Jeremy Hunt überzeugt im TV-Duell mehr als der erratische Boris Johnson. Helfen wird ihm das nicht. Denn die Konservativen wollen nur eins: raus aus der EU. Boris Johnson ist undiszipliniert. Das war er auch am Dienstagabend im Fernsehduell mit seinem Widersacher, dem britischen Außenminister Jeremy Hunt. Johnson, der ehemalige Bürgermeister von London, und Hunt kämpfen beide um die Gunst von 160.000 Mitgliedern der Konservativen Partei. Die stimmen in diesen Tagen darüber ab, wer von beiden neuer Parteivorsitzender und damit neuer britischer Premierminister und Nachfolger von Theresa May wird. Am 23. Juli wird das Ergebnis der Abstimmung bekanntgegeben, zwei Tage vor der Sommerpause des britischen Parlaments.
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Wer teilt den USA Rechte zu, welche diese dem Iran abspricht ? Eine Demaskierung des Oligarchen Trump? Wann wachen die anderen Länder auf und erkennen was hinter den Machenschaften wirklich steckt? Es haben bereits viele versucht die Welt zu beherrschen. Muss denn immer wieder die menschliche Dummheit und Frechheit siegen ?
Konflikt mit Iran :
2.) Washington will Militärpakt für Straße von Hormus
Die Regierung der Vereinigten Staaten strebt eine internationale Militär-Koalition an, um Schiffe im Golf von Oman zu schützen. Man stünde derzeit mit einer Reihe von Ländern in Kontakt, sagte Marine-General Joseph Dunford. Demnach werde ein Zusammenschluss angestrebt, der es Schiffen erlaube, sich geschützt in der Straße von Hormus zu bewegen. In den kommenden Wochen werde man sehen, welche Nationen den politischen Willen hätten, sich der Initiative anzuschließen, so Dunford.
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Von Beginn an, mit Ende des Krieges wurden Risse mit Geld geglättet und die alten Horden übernahmen nahtlos das Kommando. Im Gegenteil – der Behörden Wahnsinn weitete sich sogar aus. Die 68ger Revolution blieb in ihren Anfängen hängen und erstickte letztendlich an ihrer eigenen Unfähigkeit. Die Partei, die Parteien – haben immer Recht und regeln grundsätzlich nichts, sondern begraben alles unter ihren obrigkeitsabhängigen Filz.
Was heute wichtig ist
3.) Durch Deutschland geht ein Riss
Die ganze Republik musste im Sommer vergangenen Jahres zusehen, wie die beiden Unionschefs sich auf offener Bühne bekämpften. Der Horst mit dem groben Knüppel, die Angela mit spitzer Lanze. Nach der kräftezehrenden Regierungsbildung hätte das Land eine konstruktive Truppe an der Spitze gebraucht, aber die Truppenführer verschwendeten ihre verbliebene Kraft darauf, sich gegenseitig fertigzumachen. Fotos aus jenen Tagen zeigen einen aschfahlen Innenminister und eine zerknitterte Kanzlerin. Von einem „Endspiel um die Glaubwürdigkeit“ schwadronierte Seehofers treuester Rivale Markus Söder, der seinen Boss mit kaltem Lächeln immer weiter ins Kampfgetümmel trieb, während er sich selbst am Rand für die Schlacht nach der Schlacht warmlief: den Königssturz.
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Im Osten geht die Sonne auf ! Vielleicht stellte sich eine vorhandene Menschlichkeit dem eiskalten Behördenstaat mit seinen vom Volk unkontrollierbaren PolitikerInnen entgegen ? Solange die Polizei ihr Duett mit der Macht singt, obwohl vom Volk bezahlt, wird sie es schwer haben. In Köln läuft zur Zeit ein sehr interessanter Prozess gegen die Polizeigewalt, mit belastenden Aussagen aus den eigenen Reihen.
Hunderte demonstrieren in Leipzig gegen Abschiebung
4.) Situation eskaliert
In Leipzig ist eine geplante Abschiebung aus dem Ruder gelaufen. Zunächst versuchten am Dienstagabend zahlreiche Menschen, die Abschiebung zu verhindern, so die Polizei in der Nacht auf Mittwoch. Später wurden die Einsatzkräfte den Angaben zufolge mit Flaschen und Steinen beworfen. Die Polizei habe daraufhin mit „unmittelbarem Zwang“ reagiert. Die Abschiebung war eigentlich für Dienstagabend 20.30 Uhr geplant, wie die sächsische Polizei im Kurzbotschaftendienst Twitter schrieb. In der Hildegardstraße im Leipziger Osten im Stadtteil Volkmarsdorf hätten sich dann aber „zahlreiche Menschen versammelt, um die rechtmäßige Abschiebung“ zu verhindern.
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Gab es nicht schon Zeiten, da wurde ein kriminelles Verhalten mit ähnlichen Zahlung – als „Schweigegeld“ tituliert ?
Deutsche Bank
5.) Vorstandschef Sewing kauft Aktien, geschasste Manager bekommen Millionen
Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing will Investoren von seinem Radikalumbau überzeugen und deckt sich selbst mit Aktien ein. Die drei scheidenden Vorstände können mit Millionenabfindungen rechnen.
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Strömungsschwimmer wurden nie richtig ernst genommen, denn auch in einer GroKo sitzen immer zwei Parteien!
Flüchtlinge :
6.) Bundesministerium belehrt Saarbrücken
Der Vorstand des SPD-Ortsvereins St. Ingbert ist beeindruckt von dem, was sie da in Saarbrücken tun. Dass Saarbrückens Bürgermeister Ralf Latz (SPD) Mitte Juni Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) in einem Brief angeboten hat, 60 Bootsflüchtlinge aufzunehmen, und der Saarbrücker Stadtrat das vergangene Woche mit einer Resolution unterstützt hat, ist aus Sicht der St. Ingberter Sozialdemokraten vorbildlich. Auch St. Ingbert solle so handeln, fordern sie.
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7.) Premiumdenker der Gegenwart
Name: Salvini
Vorname: Matteo
Spitznamen: Fascholini, Saftsack
Hauptwerk(e): „Zukunftsvisionen: Italien einmauern“, „Neues von der Müllhalde“
Wurde beeinflusst von: Mama Miracoli
Hat Einfluss auf: italienische Mittelmeerhäfen
Verfeindete Denker: Carola Rackete, Käpt’n Blaubär, Captain Hook
Befreundete Denker: Giovanni di Lorenzo, Francesco Schettino, Silvio Berlusconi
Bester Satz: „Dazu fällt mir ein gutes Mussolini-Zitat ein …“
Leser, die Matteo Salvini mögen, mögen auch: Pizza nazista mit extra Käse, Pro- und Kontra-Debatten in der „Zeit“, Waterboarding
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Grafikquellen : DL / privat – Wikimedia Commons – cc-by-sa-3-0.