DL – Tagesticker 07.04.2020
Erstellt von Redaktion am Dienstag 7. April 2020
Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap
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Aber – es scheint sehr ruhig auf den Straßen von London zu sein. Noch dringen die Gesänge der Kinder nicht zu uns herüber: “ Das xxxxxx ist tot, das xxxxxx ist tot, es starb noch vor den Morgenrot. Bei uns in Schland würden die Ticker nur so rasseln. So lässt Merkel immerhin ihren Seifert wie einen Staatsmann seibern, bleibt selber aber im Wartestand. Ob denn aus Vorfreude – das lesen wir irgendwann von den Berichterstattern.
Coronavirus
1.) Johnson auf Intensivstation – Großbritannien im Schock
Den ganzen Montag über hatten sich Sprecher von Downing Street, Minister und Freunde von Boris Johnson darin abgewechselt zu betonen, dass alles in Ordnung sei und es dem Premierminister den Umständen entsprechend gut gehe. Am Abend dann der Schock: Man habe Johnson auf die Intensivstation des St. Thomas‘ Hospital transferieren müssen, hieß es, weil sich sein Zustand weiter verschlechtert habe. Er sei bei Bewusstsein, könne noch sprechen, sei aber in die Nähe von Beatmungsgeräten verlegt worden – für alle Fälle. Die Nation ist bestürzt; auch all jene, die nicht viel von den politischen Talenten des Premierministers halten, drücken ihre unbedingte Sorge aus, dass es ihm schnell besser gehen möge. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel ließ Johnson über ihren Sprecher Steffen Seibert gute Besserung wünschen – sie hoffe, dass Johnson das Krankenhaus bald wieder verlassen könne. Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron wünschten Johnson via Twitter eine schnelle Genesung. Aus den USA meldete sich Donald Trump. Wenn man wegen der Lungenkrankheit Covid-19 auf der Intensivstation behandelt werde, werde es „sehr, sehr ernst“, sagte Trump bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus und drückte Johnson seine besten Wünsche aus. Der Regierungschef sei ein „sehr guter Freund von mir und ein Freund unserer Nation“.
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Die Söldner-Truppen der Macht sorgten in Unrechtsstaaten immer schon dafür ,das Rechte einseitige Auslegbar waren. Siehe zurück auf die Machtbefugnisse der Gestapo.
Streit um Einsatz von Beamten
2.) Polizei löst in Göttingen Demo auf: Aktivisten planen Klage
Dass Demonstrieren in Zeiten einer Viruspandemie und einer damit verbundenen Kontaktsperre alles andere als leicht ist, zeigte sich am Sonntag vor dem Neuen Rathaus in Göttingen. Mehrere Organisationen (unter anderem SeaWatch, Seebrücke und der Verein demokratischer Ärztinnen und Ärzte) hatten angesichts der weltweiten Ausweitung des Corona-Virus zu der Protestaktion gegen die europäische Grenzpolitik und für die sofortige Evakuierung der Geflüchtetenlager auf den griechischen Inseln aufgerufen. Unter dem Motto „wir hinterlassen Spuren – LeaveNoOneBehind“ waren die Teilnehmer aufgerufen, als Zeichen ihrer Präsenz jeweils einzeln gesprühte Fußabdrücke oder alte Schuhe am Ort des Protestes zurückzulassen. Dadurch sollten Menschenansammlungen vermieden werden, um keine Infektionsgefahr aufkommen zu lassen.
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Diese Krise weist in erster Linie auf die Unfähigkeit seiner Herrschenden hin ! Aber wie schon des Öfteren gesagt: „Was Angie nicht lernte, lernt Angela nimmermehr“!
Pressekonferenz zur Corona-Krise
3.) Eine Frage ist für Merkel von entscheidender Bedeutung
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Corona-Krise als „größte Bewährungsprobe“ seit der Gründung der EU bezeichnet. Die Pandemie sei ein „symmetrischer Schock“, von dem jeder Mitgliedstaat gleichermaßen betroffen sei, sagte Merkel am Montagnachmittag im Kanzleramt. Die Coronavirus-Pandemie komme einer Naturkatastrophe gleich. Deshalb könne die EU-Kommission Darlehen an die Mitgliedstaaten vergeben, sagte Merkel, die daher eine „große europäische Kraftanstrengung“ begrüßt – etwa durch ein europaweites Kurzarbeitergeld. Deutschland müsse dazu eine Garantie von sieben Milliarden Euro geben.
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Ich warne die jungen Personen welche hinter meiner Wohnung auf einer Parkbank sitzen vom Balkon – ca. 40 Meter, – durch Zuruf : „Achtung – Bullen im Anmarsch“ – und weise in die Richtung, aus der sie anmarschieren. Siehe Grundgesetz : „Alle Macht geht vom Volk aus“ !! Ohne jedes Wenn und Aber !!
Ausgangsbeschränkung oder Kontaktverbot
4.) Verschiedene Regeln: Welche Verbote jetzt vor Ihrer Haustür gelten
Abstand halten, daheim bleiben: Das gilt seit vielen Tagen in Deutschland. Doch die Regelungen sind nicht in allen Bundesländern einheitlich. Was ist erlaubt, was nicht? Kontaktverbot bis Ausgangssperre – einen Überblick über die bundesweiten Beschlüsse und die Umsetzung in den einzelnen Bundesländern finden Sie hier bei FOCUS Online.
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Guten Tag! – Es gibt sie also wirklich noch – die Opposition! Es sieht so aus als hätten sie sich alle schon aus Respekt ,vor der Macht des Rechtsstaat zur Ruhe begeben. Wie könnt ihr von der Gesellschaft Widerstand gegen die Machenschaften einer Mafia erwarten, wenn ihr selber unter taucht ?
Rekordzahl von Abgeordneten
5.) Große Koalition verschleppt Wahlrechtsreform
Die Opposition wirft der großen Koalition vor, die Wahlrechtsreform zur Verkleinerung des Bundestages zu verschleppen. „Die Corona-Krise darf nicht zum Alibi für das Aussetzen der notwendigen Wahlrechtsreform werden“, sagte Linksfraktionschef Dietmar Bartsch der „Süddeutschen Zeitung“ (Dienstag). Bereits in der vergangenen Legislaturperiode habe die große Koalition eine Reform verhindert, „das sollte sich nicht wiederholen“. Schließlich lägen alle nötigen Informationen seit langem auf dem Tisch.
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Ein aus allen Fugen geratenen Staat, welcher seine eigenen Gesetze keinerlei Beachtung mehr schenkt, sollte sich auch in aller Öffentlichkeit als Polizeilicher Unrechtsstaat benennen.
Politische Bewegungen in Corona-Zeiten:
6.) Stirbt auch der Protest?
Wegen der Coronapandemie sind auch Demos verboten. Autonome wollen sich dem nicht beugen – und machen für den 1. Mai mobil. Mit Schutzmasken stehen die rund 50 Protestierenden am Montag an der Bahntrasse in Münster, in sicherem Abstand voneinander. Die zwei Meter Distanz nutzen die DemonstrantInnen, um Transparente zu halten, wie Fotos zeigen. „Urantransporte stoppen“, steht da. Der Protest richtet sich gegen den Uranmüll-Transport von der Uranfabrik Gronau nach Russland. Dann rauscht der rote Transportzug vorbei. Die Polizei behält den Protest im Auge. Aber sie lässt ihn gewähren. Es geht also: eine Protestkundgebung in Zeiten von Corona. Noch bis zum Vortag aber wurde darüber in Münster gestritten. Die Stadt hatte die Versammlung zunächst wegen der Pandemie-Schutzverordnung untersagt. Dann stellten die AtomkraftgegnerInnen vor dem Verwaltungsgericht einen Eilantrag – und die Stadt lenkte ein, genehmigte den Protest unter Auflagen.
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Umfrage:
7.) Mehrheit würde ordentliche Zombieapokalypse langweiliger Coronakrise vorziehen
92 Prozent aller Deutschen würden eine ordentliche Zombieapokalypse der aktuellen, inzwischen vor allem langweilig gewordenen Coronakrise vorziehen. Das ergab eine Studie des Meinungsforschungsinstituts Opinion Control. Heinz Geiwasser, der Leiter des Instituts, hält dieses Resultat für wenig überraschend: „Ausgangssperren, Kontaktverbote, rätselhafte Schaubilder, trockene Infiziertenzahlen und Pressekonferenzen ohne Ende – für die Mehrheit der Befragten ist die Coronakrise vor allem eines: stinklangweilig. Kein Wunder also, dass sich so viele Menschen nach einer Krise mit größerem Unterhaltungswert und mehr Action sehnen, die sie außerdem besser verstehen.“
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Anregungen nehmen wir gerne entgegen
Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser
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Grafikquellen :
Oben — DL / privat – Wikimedia Commons – cc-by-sa-3-0.
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Unten — DL / privat – CC BY-SA 3.0