DL – Tagesticker 06.07.19
Erstellt von Redaktion am Samstag 6. Juli 2019
Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap
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Halte ich meine Meinung für richtig, beharre ich darauf und versuche den politischen Gegner zu Demaskieren, um ihn vor seinen Leuten lächerlich zu machen. Weglaufen vor Schwierigkeiten, käme einer Aufgabe gleich. Solch eine Auseinandersetzung muss ausgefochten werden.
Nach Drama um „Sea Watch“
1.) Weiteres deutsches Rettungsschiff nimmt Kurs auf Lampedusa
Nach dem Streit um die von der deutschen Kapitänin Carola Rackete gesteuerte „Sea-Watch-3“ droht neuer Ärger: Die Seenotretter von „Sea Eye“ haben 65 Migranten an Bord, 39 sollen minderjährig sein. Ihr Schiff steuert nun Italien an. Das deutsche Rettungsschiff „Alan Kurdi“ mit 65 auf dem Mittelmeer geretteten Migranten hat nach Angaben der Organisation „Sea-Eye“ trotz eines Verbots Kurs auf die italienische Insel Lampedusa genommen. „Die italienische Insel ist der am nächsten gelegene europäische Hafen. Dort könnten die Geretteten schließlich an einen sicheren Ort gebracht werden, denn so verlangt es das internationale Recht“, stand in einer am Freitagabend verbreiteten Erklärung der Organisation.
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Das Leben ist voller Risiken ? Was ist Dramatisch daran ? Wer sich so hoch über das Wasser begibt, sollte besser aufpassen um nicht zu fallen. Dachdecker fallen während der Arbeit – manche eben auch im Urlaub ! Und die Flüchtlinge finden nicht einmal die Kraft ein so hohes Schiff zu besteigen!
Auf der MSC Meraviglia
2.) Drama auf Kreuzfahrtschiff – Deutsche tot
Dramatischer Sturz auf hoher See! Am Freitag ist im Skagerrak zwischen Norwegen und Dänemark eine deutsche Urlauberin von Bord des Kreuzfahrtschiffes MSC Meraviglia gefallen. Sie wurde anschließend von einem dänischen Rettungshubschrauber aus dem 12 Grad kalten Wasser gefischt. Dann wurde sie ins Krankenhaus von Aalborg gebracht, wo sie starb. Das meldete die norwegische Rettungszentrale auf Twitter unter Berufung auf die dänischen Kollegen.
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Haben Orban und Co endlich die Kumpel in gefunden welche im Schützenpanzer den Flüchtlingen entgegen geschickt werden kann ?
EU-Spitzenamt
3.) Von der Leyen ist Liebling von Europas Rechten, doch die jubeln zu früh
Ursula von der Leyen und Rechtsnationale à la Viktor Orban – ein Team? Die Unterstützung der EU-Quertreiber hat die Nominierung der CDU-Politikerin für das höchste EU-Amt ermöglicht. Doch ihre Wahl könnte just daran scheitern. Viktor Orban konnte seine Begeisterung kaum zügeln. „Wir haben eine deutsche Familienmutter, die Mutter von sieben Kindern, an die Spitze der Kommission gewählt“, jubelte der ungarische Ministerpräsident nach der Nominierung von Ursula von der Leyen für den EU-Spitzenjob. Nun sei in Europa eine Wende zu erwarten, meinte der Rechtsnationalist. „Wir haben einen wichtigen Sieg errungen.“
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Ein von mir nicht bestelltes Paket würde Postwendend zurückgeschickt werden.
Merkels Vertrauter droht Schlappe
4.) „Das kann sie nicht liefern“: Diese Bedingungen stellen die Grünen für die Wahl von der Leyens
Um ein Scheitern zu vermeiden, braucht Ursula von der Leyen im EU-Parlament die Stimmen der Grünen. Doch die wollen klare Bedingungen stellen, wie Sven Giegold im Interview verrät. Merkel-Coup oder Auftakt zur Krise? Die Runde der EU-Staatschefs hat die umstrittene Nominierung Ursula von der Leyens zur designierten Kommissionspräsidentin besänftigt – im Europaparlament ist die Lage anders. Dort könnte die CDU-Politikerin übernächste Woche noch durchfallen. Bereits am Donnerstag hat Ratschef Donald Tusk das Werben um die nötigen Stimmen eröffnet. Mit einem unmoralischen Angebot an die Grünen-Fraktion.
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Aus eigenen Erfahrungen habe ich aber auch viele Gemeinsamkeiten bei einigen Personen ausgemacht !
„Nordkreuz“ zielt auf Linke ab
5.) Rechtsextreme Gruppe schreibt Todeslisten
Die Gruppe „Nordkreuz“ plant politisch motivierte Morde an Linken. Die Rechtsextremen schreiben „Todeslisten“ mit Namen und Adressen von linken Gegnern in ganz Deutschland. Dafür haben sie Unterstützung von weiteren Ablegern in anderen Regionen. Die rechtsextremistische Gruppe „Nordkreuz“ hat laut einem Medienbericht politisch motivierte Morde in ganz Deutschland geplant. Das Netzwerk habe auf seinen „Todeslisten“ Namen und Adressen von politischen Gegnern bundesweit gesammelt, berichteten die Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland unter Verweis auf Vernehmungsprotokolle des Bundeskriminalamtes (BKA). Demnach geht die Bundesanwaltschaft davon aus, dass die Rechtsextremisten aus Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg nicht nur Personendaten aus ihren Regionen sammelten.
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Wer hatte anderes erwartet? Ein Trump bleibt immer Trump und lässt sich nicht zu einer Deutschen Schleimkatze umfunktionieren.
US-Grenze zu Mexiko
6.) Trump kündigt an, massenhaft illegale Einwanderer auszuweisen
US-Präsident Donald Trump will nach eigenen Angaben „ziemlich bald“ mit Massenausweisungen von Einwanderern beginnen. „Aber ich nenne sie nicht Razzien. Wir entfernen Leute, all die Leute, die im Laufe der Jahre illegal gekommen sind“, kündigte Trump in Washington an. Mit Blick auf Migranten mit Abschiebebescheid sagte er: „Abertausende Menschen werden legal aus dem Land geschafft, und dieser Prozess hat begonnen und wir machen das tatsächlich schon seit langer Zeit.“ Tatsächlich hatte es auch unter seinem Amtsvorgänger Barack Obama Abschiebungen illegaler Einwanderer in großer Zahl gegeben.
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Ursula von der Leyen im Interview
„Wenn jetzt auch noch das Parlament gefragt wird, schadet das der Demokratie.“
Ursula von der Leyen im Gespräch über die EU, Partys auf der Gorch Fock und Angela Merkel.
TITANIC: Frau von der Leyen, Sie sollen Präsidentin der EU-Kommission werden. Viele sind überrascht. Sie auch?
Ursula von der Leyen: Nein, auch in der EU gilt das Prinzip: Am Ende wird’s der oder die Dümmste. Das war schon bei Jean-Claude Juncker so. Insofern geht alles seinen gewohnten Gang. Aber es war knapp, so viel kann ich Ihnen verraten.
TITANIC: Wie meinen Sie das?
Von der Leyen: Nachdem in der Runde der Staats- und Regierungschefs viele Kandidaten aus den unterschiedlichsten Gründen – Mundgeruch, Holländer, Bayer – durchgefallen waren, blieben nur noch Thorsten Schäfer-Gümbel, ein Esel und ich für den Job übrig. Da der eine aber noch in der SPD gebraucht wird und Schäfer-Gümbel telefonisch nicht erreichbar war, fiel die Wahl am Ende auf mich.
TITANIC: Mussten Sie lange überlegen oder haben Sie sofort zugesagt?
Von der Leyen: Ich habe kurz meine Berater gefragt – und sie waren einverstanden, deshalb habe ich zugesagt. Jetzt ist die Freude natürlich groß. Ich schmeiße heute Abend eine große Fete auf der Gorch Fock.
TITANIC: Es gibt viel Kritik an Ihrer Nominierung, die SPD spricht von „Hinterzimmerdiplomatie“. Wie sehen Sie das?
Von der Leyen: Ach, papperlapapp! Die Sozialdemokraten haben doch nur Angst, dass sie jetzt bei einer möglichen Kabinettsumbildung mein Ressort bekommen und dann Kevin Kühnert, Thilo Sarrazin oder Martin Chulz Verteidigungsminister wird.
TITANIC: Auch in Ihrer eigenen Fraktion im EU-Parlament ist der Frust groß. Einige fragen sich, warum Manfred Weber überhaupt als Spitzenkandidat aufgestellt wurde, wenn er nun doch nicht berücksichtigt wird.
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