DL – Tagesticker 05.10.2021
Erstellt von Redaktion am Dienstag 5. Oktober 2021
Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap
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Je tiefer der Fall, um so schneller wächst die Gier nach der Macht ! Ein Verlierer träumt seinen ganz privaten Wahn?
„Das fällt auf, liebe Union – und es nervt!“:
1.) FDP-Politiker werfen Union Indiskretion vor
FDP-Politiker, darunter Parteivize Johannes Vogel, haben der Union nach den ersten Sondierungsgesprächen vorgeworfen, absichtlich bestimmte Informationen an Medien weitergereicht zu haben. Der FDP-Parteivize Johannes Vogel hat der Union nach den Gesprächen über eine Regierungsbildung via Twitter einen Bruch der vereinbarten Vertraulichkeit vorgeworfen. Zuvor hatte die „Bild“ berichtet, dass sich mehrere Politiker nach den Sondierungen am Sonntag klar für eine Jamaika-Koalition ausgesprochen haben. Die FDP-Spitze, so schreibt die „Bild“, habe intern klar gestellt, dass die Union nun die Grünen für das Regierungsbündnis gewinnen müsse. Die FDP hatte zuvor wiederholt bekräftigt, Fehler wie bei den gescheiterten Verhandlungen über eine Jamaika-Koalition im Jahr 2017 sollten diesmal verhindert werden. Die Bundestagsabgeordnete Sandra Weeser, Beisitzerin im FDP-Bundesvorstand, wurde mit ihrer Kritik noch plastischer und versah Punkte in den jeweiligen Parteifarben fast allesamt mit dem Wort „Stille“. Nur zur Sondierung von Gelb und Schwarz am Sonntag schrieb sie: „Bild-Zeitung.“
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Das alles hat die Dame aus China sehr genau beobachtet? Merkel hat wohl in der Kindheit schon gelernt das Hühner irgendwann die Lust auf das Fliegen einstellen um damit zu beginnen die Eier der Hähne auszubrüten. Es mag auch richtig sein, in der Schule gelernt zu haben das der Ball rund ist. Auch fordern nur Politiker-Innen die Menschen auf Masken zu tragen, da sie in der Angst leben ebenfalls ihr wahres Gesicht zeigen zu müssen. Dann wäre da noch die EU: Ein Schiff welches bereits im Trockendock liegt, da es nicht mehr Schwimmfähig ist, braucht keinen Anker mehr!
Teil zwei — DER BLICK VON AUSSEN AUF DIE ÄRA MERKE
2.) „Sie ist ein Fan von Kung Pao Chicken“
In einer sechsteiligen Folge ziehen Beobachter aus dem Ausland eine Bilanz der Amtszeit von Angela Merkel. Hier schreibt die chinesische Politologin Mabel Lu Miao über ihre persönliche Begegnung mit der Bundeskanzlerin – und darüber, was ihre Landsleute an Merkel schätzen. Die meisten Chinesen kennen Angela Merkel als eine intelligente, rationale Führungsfigur. Auch weiß man bei uns, dass sie ein Fan von Kung Pao Chicken und von Fußball ist. Zu Beginn der Pandemie waren viele meiner Landsleute von ihren ruhigen und überzeugenden Reden berührt, in denen sie den Menschen riet, zu Hause zu bleiben und Masken zu tragen. Obwohl sie eine beständige und einflussreiche weibliche Führungspersönlichkeit in der globalen Arena ist, hat sich Merkel für die chinesische Öffentlichkeit das Image bewahrt, nahbar und authentisch zu sein. Ihr wissenschaftlicher Hintergrund, den sie vor ihrer politischen Karriere mit einem Doktortitel in Quantenchemie erworben hat, wird als prägend für ihre rationale und pragmatische Herangehensweise angesehen, die sich in ihrem entschlossenen Handeln zur Eindämmung der Pandemie gezeigt hat. In den Außenbeziehungen Deutschlands mit anderen Ländern gilt Merkel bei uns in China allgemeinen als anständig und pragmatisch; sie nutzt geschickt verschiedene Kanäle, um ein stabiles außenpolitisches Umfeld zu schaffen. Die Bundeskanzlerin hat Deutschlands wichtige Beziehungen zu Frankreich mit Fingerspitzengefühl gemanagt, um die strategische Autonomie der EU zu fördern – und gleichzeitig bewiesen, dass sie stabile deutsch-russische Beziehungen aufbauen kann, indem sie politische und wirtschaftliche Aspekte voneinander trennt. Anker der EU.
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Einen vergleichbaren Kommentar könnte auch eine Innlandkorrespondentin schreiben – da schon ein Blick in den Spiegel zur Selbsterkenntnis ausreicht! Mit Teflon kennen sich auch unsere Politiker-Innen sehr gut aus und den Büchsen der Pandora wird der Dosenöffner als Teil des Deckel bereitwillig zur Verfügung gestellt. Der große Unterschied zu Andrej Babiš ist einfach die Tatsache, dass dieser mit seinem Kapital in die Politik wechselte und er nicht, als armer Schlucker, auf eine Lücke in der Mauer warten musste, um so ein nicht vorhandenes Fundament, von einer Partei erst Ideologisch „diktatursozialisiert“ werden musste.
Skandale von Tschechiens Premier Babiš:
3.) Der Teflon-Mann aus Prag
Tschechiens Premier Babiš ist seit Jahren in Skandale verstrickt – jetzt taucht sein Name in den Pandora Papers auf. Gewählt wird er wohl trotzdem wieder. Erst die „Storchennest“-Affäre, jetzt auch noch die Pandora Papers. Die Zweifel an C der am Wochenende sein Amt als tschechischer Regierungschef verteidigen will, nehmen nicht ab. Zehn Jahre ist es her, dass Andrej Babiš mit seinem Slogan „Den Staat wie eine Firma lenken“ und einer Handvoll sogenannter Experten und C-Promis die politische Bühne erstürmte. Von weder den einen noch den anderen Mitstreiterinnen und Mitstreitern von damals ist jemand übrig geblieben. Wer einfach ging, wie zum Beispiel der einst beliebte Schauspieler Martin Stropnický, der Babiš’ erste Regierungsbeteiligung als Verteidigungsminister und gesellschaftlicher Liebling unterstützte, durfte zumindest mit einem bequemen Botschafterposten rechnen. Andere, wie die ehemalige Antikorruptionskämpferin Adriana Krčanová, deren Zeit als Prager Oberbürgermeisterin von Babiš’ Gnaden in den Annalen der Goldenen Stadt kaum positive Erwähnung finden wird, wurden so gnadenlos abserviert, dass es höchstens noch zu einem zweitklassigen literarischen Racheakt reichte.
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Welch ein Politiker-In ist denn im Besitz von Kenntnissen in den ihren zugeteilten Job ? Das zeigt eben den Unterschied zwischen Studieren und auch das gehörte zu begreifen. Welche Politiker-Innen haben denn jemals in Führungspositionen von Wirtschaft oder Gesellschaft gesessen? Besteht die Politik nicht gerade aus einen Wissen was nicht erlernt, sondern erkauft ist? In jeden anderen Fall gäbe es weniger Probleme in und mit den Regierungen.
Ampel – Jamaika – Bundesregierung ?
4.) Der Mythos von der Expertise
Christian Lindner könnte Finanzminister werden. Aber warum nur? Dass der FDP-Chef als wirtschaftskompetent gilt, ist eine große Täuschung. Noch ist nicht klar, welche Parteien die nächste Bundesregierung stellen, geschweige denn, wer welches Ministerium herausverhandeln wird. Zwei Dinge allerdings sind wahrscheinlich: dass die FDP an die Macht zurückkehren wird. Und dass ihr Chef, Christian Lindner, es auf das Amt des Bundesfinanzministers abgesehen hat. Bemerkenswert ist, dass Lindner – genau wie der CDU-Politiker Friedrich Merz – als „Finanzexperte“ gilt. Beide erwecken bei vielen den Eindruck, sie seien „kompetent“ und wirtschaftspolitische Ämter bei ihnen in guten Händen. Wir können jetzt schon geradeheraus sagen: Das Gegenteil ist der Fall. Die Frage ist eher: Mit welcher Begründung erfolgt die Zuschreibung von Finanzexpertise? Es ist gewiss nicht notwendig, dass jeder Finanz- oder Wirtschaftspolitiker einen ökonomischen Abschluss vorweisen muss, um einen guten Job zu machen. Will heißen: Nur weil Lindner Politikwissenschaft studiert hat und Merz Jura, könnten sie trotzdem einen soliden Kenntnisstand volkswirtschaftlicher Zusammenhänge besitzen. Doch genau hier beginnt das Problem – sowohl bei Merz als auch bei Lindner. Die vergangenen Wochen haben verdeutlicht, wie falsch die Annahme ist, beide Akteure verfügten über hohe Wirtschaftskompetenz. Sei es bei Talkshow-Auftritten, in denen Merz bei der simplen Frage nach der Entstehung von Wirtschaftswachstum ins Straucheln geriet, oder als er wild mit Begrifflichkeiten wie der Liquiditätsfalle um sich warf, ohne diese auch nur im Ansatz zu verstehen, sei es bei einer der zahlreichen Reden, in denen Lindner immer und immer wieder zeigte, dass er den Unterschied zwischen BWL und VWL nicht erfassen will oder kann. Dabei ist der Staat nun mal kein Unternehmen, ein Haushalt ist keine Firmenbilanz und Staatsanleihen sind nicht mit Privatkrediten vergleichbar. Warum hält sich der Mythos der Expertise trotzdem so standhaft?
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Wer holte sich den Gestank in das eigene Haus ? Da hilft weder lautes Zetern und auch kein Klagen – die Verantwortung sollten die Verursacher-Innen schon selber tragen.
Dort wo es keinen Verstand braucht, besetzen sie die Sofa.
ABSTURZ DER LINKEN – Bundestagswahl: Debakel für die Linke
5.) Sahra Wagenknecht schlägt Kapital
Nach der Pleite bei der Bundestagswahl sollte sich die Linke von Sahra Wagenknecht nichts einreden lassen. Das klingt schon seltsam: In Berlin feiert der Volksentscheid zur Vergesellschaftung von Wohnungen einen großen Erfolg. 56,4 Prozent der Abstimmenden sprechen sich dafür aus, den Bestand großer Konzerne in die öffentliche Hand zu überführen. Eine einzige Partei in der Hauptstadt hat für dieses „Ja“ geworben: die Linke. Aber sie schafft es bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus nicht einmal, ihr Ergebnis von 2016 zu halten: 14 Prozent stimmen für sie, also gerade ein Viertel derjenigen, die per Volksentscheid eine ihrer Hauptforderungen unterstützen. Und bei der Bundestagswahl 2021 fährt die Linke das katastrophale Ergebnis von 4,9 Prozent ein. Linke bei der Bundestagswahl 2021: Sahra Wagenknecht sucht Gründe für Absturz. Es gibt natürlich viele Gründe dafür, dass Wählerinnen und Wähler bei einer Ja-Nein-Frage anders abstimmen als bei der Entscheidung über ein Parlament. Aber der Unterschied zwischen inhaltlicher Zustimmung und Parteipräferenz, den es sicher nicht nur in Sachen Wohnungspolitik gibt, gibt doch Anlass zu der Frage: Warum verwandelt sich das Bedürfnis nach mehr sozialer Gerechtigkeit und besserer öffentlicher Daseinsvorsorge nicht in Stimmen für die Partei, die diese Themen in den Mittelpunkt stellt?
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Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“
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Grafikquellen :
Oben — DL / privat – Wikimedia
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Unten — Rechte Tasche – linke Tasche – übrig blieb die leere Flasche / Screenshot YOUTUBE