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RENTENANGST

DL – Tagesticker 03.09.2020

Erstellt von Redaktion am Donnerstag 3. September 2020

Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap

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Haben die Russen denn nichts aus der Vergangenheit gelernt? Wir waren immer Führend wenn die Uniformierten Gas zu ihrer Verfügung gestellt bekamen. Die Wirkung war schneller sichtbar und hinterließ weniger Spuren. Hat der Deutsche Pudding  jetzt auf Russisch seine Reklamation vorgetragen ? Ist ja auch von Vorteil wenn nicht jedes Wort im eigenen Land verstanden wird. Hier will ja keiner Putin sein. Die Bürger-Innen erinnern sich doch gerne an den Zeitpunkt als die Schlagbäume für Flüchtlinge plötzlich unten blieben. Europa, Europa du hast die rechte Oma.

Ein besonderes Gift

1.) Alexej Nawalny

Alexej Nawalny wurde mit einem Gift aus der Nowitschok-Gruppe attackiert. Das weist klar auf den russischen Staat. Warum wählten die Angreifer ein so eindeutiges Mittel? Schon wieder ist es Nowitschok, der „Neuling“. Ein tödlicher Kampfstoff aus dieser Gruppe von Giften, die ihren Opfern starke Schmerzen bereiten, wurde vor zwei Jahren in Großbritannien gegen den ehemaligen russischen Geheimdienstler Sergej Skripal eingesetzt. Der Bundesregierung zufolge ist der Anschlag auf den russischen Oppositionellen Alexej Nawalny mit einem ähnlichen Stoff verübt worden. Ein Bundeswehr-Labor fand in seinen Proben den „zweifelsfreien Nachweis“ einer Substanz aus der Nowitschok-Gruppe. Unter diesem Namen ist eine ganze Reihe von Nervengiften bekannt, die in sowjetischen Laboren im Auftrag des Verteidigungsministeriums entwickelt wurden. Den Namen „Nowitschok“ kennen seit zwei Jahren nicht nur Chemiker und Spezialisten für Kampfstoffe. Im März 2018 wurde ein Gift aus dieser Gruppe in der britischen Stadt Salisbury auf die Türklinke des Hauses von Sergej Skripal angebracht. Er und seine Tochter Julia verbrachten Tage im Koma, am Ende überlebten sie. Monate später starb eine Frau aus der Nachbarstadt Amsbury, die zufällig das von Tätern weggeworfene Fläschchen mit dem Gift berührte. Die Details, die im Laufe der Untersuchung ans Licht kamen, deuten auf eine starke Verbindung zwischen den Nowitschok-Giften und dem russischen Staat hin. Britische Experten aus dem Chemie- und Biowaffenlabor in Porton Down identifizierten damals die in Salisbury verwendete Substanz als eine aus der Nowitschok-Reihe. Die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) bestätigte britische Befunde später anhand einer eigenen Untersuchung.

Zeit-online

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Es wäre sicher Hilfreich wenn Politiker zu Sachverhalten bei denen es ihnen an Verstand fehlt, schweigen könnten. Gerade für ihn persönlich konnte es doch keine bessere Gelegenheit geben, aus den Windschatten anderer politischer Versager hervorzutreten. Spahn nimmt den Steuerknüppel in die Hand, Söder liegt auf dem Hintersitz und lässt sich langsam  in den Schlaf lullen ?

Söder bezeichnet Fußballspiele vor Zuschauern als „schlechtes Signal“

2.) Corona-Beschränkungen

Die Zeit der Geisterspiele ist zumindest mancherorts vorbei: Nach dem Corona-Shutdown wollen einige Fußballteams wieder vor Zuschauern auflaufen. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hält das für einen Fehler. Wenn in den vergangenen Monaten die besten Fußballer im Land aufeinandertrafen, erinnerte die Atmosphäre meist eher an einen Kreisklassekick: Dort wo sonst Tausende in supermodernen Arenen ihre Teams nach vorne peitschten, blieben die Ränge leer. Die Coronakrise hat auch im Spitzensport ihre spür- und sichtbaren Folgen hinterlassen.  Nun aber soll die Zeit der Geisterspiele vorbei sein – zumindest in einigen Stadien. Bundesligist RB Leipzig etwa hat von den örtlichen Behörden die Erlaubnis erhalten, das erste Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 vor bis zu 8500 Zuschauern zu bestreiten. Auch andere Clubs wollen im DFB-Pokal und in der Liga zumindest vor einigen hundert Fans spielen. Allerdings halten das manche für vorschnell – und damit für einen Fehler. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder kritisierte die Zulassung von größeren Zuschauermengen in Fußballstadien scharf. „Jetzt wieder Fußballspiele mit Fans zu erlauben, während gleichzeitig die Infektionszahlen steigen, wäre ein schlechtes Signal“, sagte der CSU-Chef der „Passauer Neuen Presse“..

Spiegel-online

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Aus der USA können also auch noch richtige Anschübe kommen. Denn, – lassen wir einmal unsere Gedanken frei laufen, würde das doch nur bedeuten: Alle außerhalb von diesem Land „Dienenden Uniformierten“ wäre der Rückweg in ihr verbrecherisch handelndes Land versperrt ? Dann würden vielleicht einige der jetzig verblendeten Uniformträger vorher überlegen, wem sie in ihrer Blauäugigkeit die Verantwortung für ihr späteres Leben verschenken ?

UN-Resolution zu IS-Rückkehrern

3.) Das US-Veto war richtig

Das Veto der USA gegen die UN-Resolution zur Rückkehr von IS-Kämpfern war gut. Europa muss sich selbst um seine ungeliebten Bürger kümmern. Seit der sogenannte Islamische Staat besiegt ist, wird das Schicksal ausländischer IS-Kämpfer, die in Syrien oder dem Irak gefangen genommen wurden, kontrovers diskutiert. Auch der UN-Sicherheitsrat ist am Montag daran gescheitert, eine Lösung zu finden: Die USA hatten ihr Veto gegen eine Resolution des Sicherheitsrats bezüglich ausländischer IS-Kämpfer eingelegt. Die Abstimmung vertieft die Spaltung zwischen Europa und den USA – doch die USA haben richtig entschieden: Was die Anstrengungen gegen den Terrorismus betrifft, stehen sie auf der richtigen Seite der Geschichte. Zugleich wurden die halbgaren Lösungen und die Scheinheiligkeit der Europäer offenbar. Denn die Resolution forderte die strafrechtliche Verfolgung, Bestrafung und Wiedereingliederung von Rückkehrern aus Terrorgebieten. Klingt gut? Nein. Europäische Bürger, die für den IS gekämpft haben, kommen in Syrien oder im Irak vor Gericht, nicht in Europa. Beide Länder aber haben keine stabile, faire Justiz, auch wenn im Irak die Situation etwas besser ist als in Syrien. Und: Straftäter werden meistens dort reintegriert, wo sie einmal integriert waren. Nur so funktioniert das Konzept.

TAZ

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Das ist das Leben im politischen Speckgürtel ! Es hat sich nach den letzten Krieg nicht wirklich viel verändert in diesen Land. Das meiste wurde als Potemkinsches Dorf erbaut. Nichts gelernt, nie für das eigene Leben gearbeitet und die Fresse immer offen bis zum Anschlag –  gilt als Aushängeschild des Staates.

«Wenn ich einen deutschen Polizisten sehe, zieht sich etwas in mir zusammen»:

4.) Überlebende von Halle erheben Vorwürfe gegen die Sicherheitskräfte

In Magdeburg wird der Prozess gegen den Mann fortgesetzt, der die Synagoge im ostdeutschen Halle angegriffen hat. Erstmals kommen Zeugen zu Wort, die sich in dem Gotteshaus befunden haben. Über die Arbeit der Polizei haben sie nichts Gutes zu berichten. In Magdeburg wurde diese Woche der Prozess gegen Stephan B. fortgesetzt, der im Oktober 2019 die Synagoge in der ostdeutschen Stadt Halle angegriffen und zwei Menschen erschossen hat. Erstmals kamen Zeugen zu Wort, die sich zum Zeitpunkt des Anschlags in dem Gotteshaus befunden haben. Grundlegend Neues zum Tathergang wurde dabei nicht bekannt. Interessant waren die Aussagen gleichwohl, und dies vor allem aus einem Grund: Über die Arbeit der Polizei äusserten sich die meisten Zeugen ausgesprochen kritisch. Die Sicherheitskräfte machten in ihren Schilderungen einen überforderten Eindruck; das Vorgehen mancher Beamter wurde als unsensibel und gedankenlos, wenn nicht sogar gefühlskalt beschrieben. Zunächst habe sie an einen Autounfall gedacht, nachdem von draussen ein lauter Knall zu hören gewesen sei, berichtet eine 30-jährige Frau, die gemeinsam mit einer Gruppe von Freunden aus Berlin angereist war, um in Halle Jom Kippur zu feiern. Dann habe einer der Gottesdienstbesucher gerufen, die Synagoge werde beschossen, alle sollten sich von den Fenstern fernhalten. «Wir sassen lange herum und wussten nicht, was los ist.» Dass kein Polizist gekommen sei und erklärt habe, was vor sich gegangen sei, habe sie sehr verwundert, sagt die Frau. Sie und andere hätten die Synagoge verlassen wollen, doch habe es geheissen, dies sei nicht erlaubt. Vermutlich hätten die Leute, die dies gesagt hätten, Kontakt mit der Polizei gehabt. «Nach einer Stunde gingen wir wieder zum Gebet über. Was hätten wir sonst auch machen sollen?»

Neue Zürcher-Zeitung

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Jetzt wird es aber spannend ! Wer könnte denn wohl als Linke Millionäre jetzt erster Ansprechpartner-In sein? Wer denkt jetzt nicht an das einst sammelnde Silwinger Traumpaar ?

Vermögenssteuer soll mindestens 100 Milliarden Euro jährlich einbringen / Zusätzlich einmalige Vermögensabgabe geplant

5.) Linke will Millionäre für Krisenbewältigung bezahlen lassen

Zur Bewältigung der Coronakrise will die Linke Multimillionäre und Milliardäre zur Kasse bitten. In einem Positionspapier für die Klausurtagung der Linken-Bundestagsabgeordneten in Potsdam an diesem Donnerstag und Freitag fordert die Fraktionsspitze eine einmalige Vermögensabgabe. »Jetzt ist die Solidarität derer gefordert, denen es sehr gut geht«, heißt es darin. »Diese Krise darf nicht wieder – wie bei der Finanzkrise – von den ’normalen‘ Leuten bezahlt werden.« Für die Zeit nach der Krise sieht das Papier eine Vermögenssteuer für Multimillionäre und Milliardäre vor, die im Jahr mindestens 100 Milliarden Euro einbringen soll. Damit sollten dauerhaft Zukunftsinvestitionen in Bildung, Sozialstaat, Energiewende und Infrastruktur ermöglicht werden.Die Fraktionsspitze spricht sich für die Zeit der Krise auch für eine Erhöhung des Kurzarbeitergeldes auf 90 Prozent, für den Niedriglohnsektor sogar auf 100 Prozent aus. Derzeit liegt es je nach Bezugsdauer zwischen 60 und 80 beziehungsweise 87 Prozent bei Beschäftigten mit Kindern. In dem sechsseitigen Papier, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, bekräftigt der Linken-Fraktionsvorstand auch die Forderung nach einem Ende aller Auslandseinsätze der Bundeswehr. Diese Forderung gilt als Knackpunkt für eine mögliche rot-rot-grüne Koalition auf Bundesebene. Eine pauschale Beendigung aller Bundeswehreinsätze wäre weder mit der SPD noch den Grünen zu machen. Aus einem Koalitionsvertrag ausklammern kann man diese Frage aber auch nicht, da der Bundestag in der Regel jedes Jahr neu über die Einsätze entscheidet.

ND

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Der Tip des Tages ?

Tausende Dieselfahrer verschenken bis zu 10.000€ und wissen es nicht

6.) Dieselskandal ist nicht vorbei

Viele denken nach dem Urteil des BGHs zum Abgasskandal im Juli, ist für Betroffene nichts mehr möglich. Dabei ist dies ein Irrtum. Bei den meisten Fahrzeugen stehen die Chancen besser denn je. Hier eine Übersicht: Es wirkt als würde die Strategie der Autohersteller aufgehen. Alleine in Deutschland sind über 2 Millionen Fahrzeuge manipuliert worden. Betroffene haben damit Anspruch auf Schadenersatz. Bisher sind aber lediglich 200.000 Menschen gegen die Hersteller vorgegangen und haben Geld erhalten. Der Rest weiß oft nicht, dass das eigene Fahrzeug betroffen ist oder scheut den Aufwand. Dabei lassen sich betroffene Schadensersatzzahlungen bis zu 10.000€ entgehen. Auch das kürzlich vorm Bundesgerichtshof gefällte Urteil ändert an der Lage kaum etwas. Lediglich ein einzelner Motortyp des Volkswagen Konzerns (Typ EA189), welcher nach 2015 gekauft wurde, hat keine Ansprüche mehr. Der Nachfolger Motor EA288 und weitere Motoren sind nach wie vor betroffen und können eingeklagt werden. Ebenso andere Hersteller wie Mercedes.

t.online

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7.) Wissenswertes zum Prozess Bushido
vs. Abou-Chaker

Es ist wohl der spektakulärste Prozess des Jahres: Rapper Bushido („Ein Bett im Kornfeld“, „Currywurst“) und sein früherer Geschäftspartner Arafat Abou-Chaker treffen sich derzeit in Berlin vor Gericht. Der Vorwurf lautet: Abou-Chaker und seine Brüder sollen Bushido unter anderem eingesperrt und ihn tagelang mit der eigenen Musik gequält haben. Bushido und Abou-Chaker waren nach Angaben von Beobachtern nicht nur Geschäftspartner und Freunde, sondern galten über mehrere Jahre hinweg als Brüder – so eingespielt wie die Ochsenknechts, so unzertrennlich wie die Klitschkos und so verschworen wie die Ratzingers. Die beiden haben alles geteilt (Bibliotheksausweis, Bus-Monatskarte, Unterwäsche), sind zusammen in den Urlaub gefahren (nach Kleinmachnow, Brandenburg an der Havel, Cottbus) und haben sonntags ihre Familien gegenseitig zu Kaffee, Kuchen und Koks eingeladen. Vor dem Berliner Landgericht ist Bushido (bürgerlicher Name: Sven-Olaf Busch) als Nebenkläger zugelassen. Der 41-Jährige trat in dem Verfahren gerade als Zeuge auf und erzählte von seinem Leben mit Arafat Abou-Chaker: „Wir haben uns in der Disko kennengelernt. Es lief ‚Atemlos durch die Nacht‘. Schließlich kamen wir uns näher.“ Abou-Chaker habe ihm dann mit einem Aufhebungsvertrag und einer kleinen Ohrfeige geholfen, das Plattenlabel „Aggro Berlin“ zu verlassen und zum Independent-Konkurrenten „Flauscho Potsdam“ zu wechseln.

Titanic

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Grafikquellen          :        DL / privat – Wikimedia

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