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RENTENANGST

DL – Tagesticker 03.01.2021

Erstellt von Redaktion am Sonntag 3. Januar 2021

Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap

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Was sie nicht können, versuchen sie ! Da bleibt für das politische Laienorchester von Schland nicht mehr viel übrig. Es wird vermutlich eine sehr schwere Zeit werden, die entscheidende Rechtfertigung  für das Versagen der  Politiker-Innen zu finden. Wer Menschen einschließt wird eine hohe Rechnung für Unmenschlichkeit begleichen müssen. Hat sich Adolf nicht selbst gerichtet, nachdem er den Ausgang verpasste ?

Beim Impfen versagt die Regierung in der Corona-Krise erneut

1.) VAKZIN-MANGEL

Die Kanzlerin und ihr Gesundheitsminister haben geschworen, dass sie ihre „Kraft dem Wohle des deutschen Volkes“ widmen würden, und nicht der Vermeidung von EU-Debatten. Der Umweg bei der Verteilung der Vakzine über Brüssel kostet die Bürger nun mehrere Wochen  Vor nicht einmal einem Monat wurde die Bundeskanzlerin im Bundestag emotional. Die Faust neben dem Mikrofon schüttelnd, ihre Stimme ungewohnt bewegt, sie selbst offenbar den Tränen nahe, sprach Angela Merkel vom „letzten Weihnachten“ mit den Großeltern, das vielen Deutschen drohe.
Gesundheitsminister Jens Spahn hat im November ebenfalls an Pathos nicht gespart: „Es geht um wirtschaftlichen Schaden … es geht um sozialen Schaden, menschliche Härten … es geht um gesundheitlichen Schaden, Leid und Tod.“ Und es stimmt ja, viele Intensivstationen sind am Anschlag, manche Krematorien leider auch. Und die Grundrechte aller Bürger bleiben eingeschränkt. Das ist die Fallhöhe.. Nun gibt es eine neue Statistik, die die Anzahl der Geimpften zeigt. Die Kurve zeigt, wie schnell wir aus dieser Lage herauskommen – oder eben nicht. Kanzlerin und Gesundheitsminister haben direkten Einfluss auf ihren Verlauf, darauf, wie schnell wie viel Impfstoff in Deutschland (wo er übrigens entwickelt wurde) landet. Und wie viel ist das? Derzeit keiner mehr. In der vergangenen Woche stellte sich heraus, dass bis zum 11. Januar nichts mehr geliefert werden würde, dann erklärte das Gesundheitsministerium, man habe Stoff nun „wie ursprünglich geplant“ für den 8. besorgt. Dabei war „ursprünglich“ der 4. geplant. Auf ein paar Tage scheint es nicht anzukommen.

Welt-online

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Den wahren Luser werden wir ehe erst später ausmachen können. Spätestens dann, wenn die heutigen politischen Versager auf ihr Macht werk zurückblicken !

GROSSBRITANNIENS AUSTRITT AUS DEM EU-BINNENMARK

2.) Kein Big Ben Brexit Bang

Der Austritt aus dem EU-Binnenmarkt ist selbst den einst brexitbegeisterten Boulevardblättern im Vereinigten Königreich keine Titelseite mehr wert. Nur Regierungschef Boris Johnson feiert noch optimistisch den Aufbruch in ein neues Zeitalter. Der Big Ben Brexit Bang bleibt wohl aus. Der Glockenturm des Westminster-Palastes durfte zwar um 23 Uhr am 31. Dezember – Mitternacht in Brüssel und  Berlin –  läuten, um den endgültigen Brexit zu verkünden. Doch das seit 2017 eingerüstete Wahrzeichen Londons blieb dabei weitgehend ungehört. Neujahrsfeiern wurden in London wie überall in Europa wegen der grassierenden Corona-Pandemie abgesagt. Auch Brexitfans müssen zu Hause bleiben. Der Neujahrstag ist ein Feiertag, dann folgt ein Wochenende. Erst am 4. Januar werden die Briten im neuen Zeitalter aufwachen. Ihre Insel ist nicht mehr Teil des EU-Binnenmarktes. Lastwagenfahrer auf dem Weg in die EU und aus der EU brauchen neue Frachtdokumente, im Hafen von Dover sind Staus zu erwarten. Um diese gering zu halten, habe viele Firmen ihre Frachtfahrer erst einmal ein paar Tage nach Hause geschickt. Das Luxuskaufhaus Harrods hat schon vor Wochen Lieferungen in die EU eingestellt, um den Problemen des neuen Zeitalters aus dem Weg zu gehen. Der Brexit ist kaum noch Thema Der Brexit hat längst schon Platz Eins auf den Titelseiten an Covid-19 abgetreten. Am 31. Dezember starben knapp tausend Menschen im Vereinigten Königreich an dem Virus. Die Spitäler sind wie im April überlastet, im St-Thomas-Spital, in dem Boris Johnson im April auf der Intensivstation behandelt wurde, warten Ambulanzen bei der Notaufnahme stundenlang darauf, dass Patienten aufgenommen werden können. Auch  der britische Regierungschef lässt die Sektkorken deshalb allein zu Hause im Kreise der Kleinfamilie knallen. Johnson war der einzige, der sich zur Jahreswende noch in Optimismus versuchte. Anders als die meisten seiner Landsleute hatte er auch etwas zu feiern: Unter hohem Zeitdruck hat er doch noch ein Handelsabkommen mit der EU abschließen können. In seiner Weihnachtsansprache hielt er fröhlich einen zerfledderten Papierziegel in die Kamera, den er den Briten unter den Weihnachtsbaum gelegt hatte.

Cicero-online

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Ja Gas geben, hat der Teusche nicht schon immer Gas gegeben, auch wenn letztlich alles an der Mauer endeten ? Die jetzt im Schlamm auf der Stelle tretenden Politiker-Innen ziehen den Karren bestimmt nicht ! Von ihnen werden wir höchsten noch die Backfront zu sehen bekommen.

2021 wird nicht alles besser

3.) Hoffnungen zum Neujahr

Auch in diesem Jahr wird es wieder viele Menschen hart treffen. Es ist besser, wir stellen uns darauf ein, als grundlos optimistisch zu sein. Im Jahr 2021, so schwören viele, werden wir wieder so richtig Gas geben. ­Alles wird seit dem 1. Januar sofort wahn­sinnig schön. Aber wird es das wirklich? Gar nichts wird schön, um hier gleich mal allzu überzogene Erwartungen mit dem Kopfkissen der Vernunft zu ersticken. Der Karren, den wir über Jahre hinweg in den Dreck gefahren haben, wo er 2020 endgültig stecken geblieben ist, wird sich 2021 keinen Millimeter rühren. Wieder wird das Jahr zu warm und zu trocken. Woanders dann zu nass und zu windig. Zu kalt eher nirgends. Unter dem Motto „Permafrost ist Spermarost“ werden uns in diesem Jahr noch mehr toxische Banditen an der Spitze von noch mehr Ländern den Erdball unterm Arsch anzünden. Kriege, Hunger, Heuschrecken. Wieder wird es viele Menschen hart treffen. Daniel Kehlmann wird erneut auf den einen oder anderen Restaurant­besuch verzichten müssen, und in den griechischen Schreckenslagern werden die Babys der Geflüchteten weiterhin im Schlaf von Ratten gebissen. Schon irgendwie blöd, aber leider kann man ja dagegen so rein gar nichts machen. Europa ist nun mal sehr arm, vor allem Deutschland, und ein Lieferservice ist kein vollwertiger Ersatz: Das ­Entrecôte wird zäh, wenn man es zu Hause noch mal aufwärmt, der Spargel verliert Aroma, und nur der Schampus sprudelt ungemindert aus der Flasche. Menschenfreundliche Wahrheit statt grausame Lüge

TAZ-online

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So sehen wir sie wieder, die wahren Kriegsherren dieser Erde ? Wie sagten unsere Ahnen schon: „Deutsche Waffen, Deutsches Geld schmieren mit in aller Welt“. Und wenn wir  dann als junge Menschen gefragt haben, warum sie für einen Verbrecher in den Krieg gezogen sind, bekamen wir als Antwort  zurück: „Das haben wir doch allen nicht gewusst.“ Nun liegen viele von ihnen in der Taiga begraben und werden von den Nachfolgetäter als Helden benannt ! So tickt diese Bananenrepublik ! Von Adenauer bis Heute. Merkel ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange.

Deutschland exportiert Waffen für 1,16 Milliarden Euro nach Nahost

4.) Rüstungsindustrie

Die Bundesrepublik hat 2020 Rüstungsgüter für mehr als eine Milliarde Euro an Nahost-Staaten geliefert – obwohl diese in Konflikte im Jemen und in Libyen verwickelt sind. Die Bundesregierung hat im Jahr 2020 Rüstungsexporte für mehr als eine Milliarde Euro an Länder genehmigt, die in die Konflikte im Jemen oder in Libyen verwickelt sind. Alleine für Ägypten wurden bis zum 17. Dezember Ausfuhren von Waffen und militärischer Ausrüstung im Wert von 752 Millionen Euro erlaubt. Das geht aus einer Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine Anfrage des Bundestagsabgeordneten Omid Nouripour hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.  Auch nach Katar (305,1 Millionen), in die Vereinigten Arabischen Emirate (51,3 Millionen Euro), nach Kuwait (23,4 Millionen) und in die Türkei (22,9 Millionen) dürfen in größerem Umfang Rüstungsgüter geliefert werden. Außerdem wurden Genehmigungen für Jordanien (1,7 Millionen) und Bahrain (1,5 Millionen) erteilt. Unter dem Strich summiert sich alles auf 1,16 Milliarden Euro.

Zeit-online

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Niemand hatte doch Posaunt das sich alle Impfen lassen müssten ! Viele würden sicher einen Gefängnisaufenthalt als die humanistischere Lösung empfinden ? Denn die Blamage viele zurück  auf die Macht.

Über seine Zeit an der Nadel und die ausstehende Gegenleistung der Politik

5.) Superimpfling

Gute Vorsätze sind eine tolle Sache. Für das neue Jahr habe ich mir vorgenommen, an dieser Stelle mehr aus meinem Privatleben zu erzählen. – Meine Mutter war nach der Wende Arzthelferin bei einem Allgemeinmediziner in einer brandenburgischen Kleinstadt. Sie verdiente in diesem Beruf wenig Geld. Als Ausgleich bekam sie einen vorbildlich geführten Impfpass für ihren Sohn. Der Berufseid des Chefs meiner Mutter verpflichtete ihn nämlich dazu, dass er nach bestem Wissen und Gewissen, mit Würde und im Einklang mit guter medizinischer Praxis seinem Personal und der Familie seines Personals jede Impfung angedeihen lassen würde, deren Kosten von meiner Krankenkasse übernommen wurden oder deren Kostenübernahme durch die Krankenkasse erschummelt werden konnte. So komme ich in meinen relativ jungen Jahren auf über 30 kostenlose Grippeschutzimpfungen. Als Impfling qua Geburt habe ich mich also schon immunisieren lassen, bevor es cool oder gar links war. Selbstverständlich blieb es nicht bei den Grippeschutzimpfungen. Mittlerweile kann ich über FSME, Pneumokokken und Hepatitis (A und B!) genauso gut lachen wie über Masern, Keuchhusten und Globuli gegen Tetanus. Komplikationen im Zusammenhang der vielen Spritzen sind mir nicht erinnerlich. Ob die Impfungen gänzlich nebenwirkungsfrei waren, weiß ich nicht genau. Aber auf keinen Fall hatten sie gesteigerten Ehrgeiz zur Folge, sonst hätte ich mich schon längst mit der Redaktion des »Guinness-Buchs der Rekorde« ins Benehmen gesetzt und mich als Deutschlands meist geimpfter Mann registrieren lassen. Nun nimmt seit einigen Tagen die Diskussion darüber an Fahrt auf, ob man Geimpften ihre Rechte vorenthalten dürfe, weil es dafür eigentlich keinen Grund gibt – außer der Missgunst und dem Neid des hässlichen ungeimpften Restes. Nach all den Jahren der tiefen Einstiche, die ich ertragen musste, begrüße ich diese Debatte! Wichtig wird aber sein, dass wir die Corona-Impfung nicht als alleinigen Maßstab ansetzen, um über Sonderrechte zu entscheiden. Denn selbst mein alter Hausarzt könnte mir momentan kein Covid-19-Vakzin besorgen. (Könnte er wahrscheinlich doch, aber er ist tot.)

ND-online

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Es ist immer von Vorteil wenn sich Parteien nicht unter den Rechtspopulistischen einordnen lassen. In Köln wurde ein ehemaligen Bahnhofshotel vor kurzen von der CDU-Chefin gekauft.  Nach Abschluss des Vertrages trat sie zurück.

Mutmaßlicher Rechtsextremist kauft Immobilie 

6.) Wenn die Nachbarschaft nach rechts ausschlägt

Neonazis und Gleichgesinnte vernetzen sich zwar immer mehr online – aber Szenetreffs in der Realität bleiben wichtig. Bei Kassel soll ein mutmaßlich bekannter Rechtsextremist eine Immobilie gekauft haben. Wo früher Geflüchtete wohnten, könnten sich bald Rechtsextreme versammeln – dieses Szenario bereitet den Menschen der nordhessischen Gemeinde Wesertal Sorgen. Ein ehemaliges Hotel und Heim für Geflüchtete im Ortsteil Gieselwerder hat einen neuen Besitzer. Hinter dem Kauf des Gebäudes steht mutmaßlich ein bekannter Rechtsextremist. „Wir wissen nicht, was er machen wird, aber wir erwarten grundsätzlich nichts Gutes“, sagt Rathauschef Cornelius Turrey (SPD). Wesertal bei Kassel: Mutmaßlich bekannter Rechtsextremist soll Geflüchteten-Unterkunft gekauft haben Die 5000-Einwohner-Gemeinde im Landkreis Kassel ist nicht als rechtsextremer Schwerpunkt bekannt*. Drei Heime für Geflüchtete gab es dort in den vergangenen Jahren. Das Engagement vor Ort für die Neuankömmlinge galt als vorbildlich. Einige der Geflüchteten seien geblieben und lebten bis heute in dem Ort an der Weser, erklärt Turrey. Jeder könne von sich behaupten, weltoffen und tolerant zu sein. „Doch in Wesertal haben wir den Beweis dazu angetreten.“ Über ein Versteigerungsportal habe das Appartement-Hotel Waldmühle im Sommer den Besitzer gewechselt. Die Gemeinde hat laut Turrey erst später davon erfahren. Verhindern können hätte man den Kauf sowieso nicht – selbst wenn man rechtzeitig davon erfahren hätte, sagt der Rathauschef: Dass Kommunen in solchen Fällen die Immobilien kaufen könnten, sei ein Irrglaube. „In 99 Prozent der Fälle haben wir gar kein Vorkaufsrecht.“

FR-online

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Was 2020 sonst noch war (4)

Juli

Disneyland Paris öffnet wieder – mit diesen Attraktionen

Niesenrad
Virussell
Fiebersimulator
Hatschidrom
Schnelltest-Schaubude
Pandemieland
Quarantänezelt
Shutdown-Scooter

Masterplan Schienenverkehr: So will die Bahn attraktiver werden

Die Bahn verzichtet auf Halte in Stuttgart
Die Bahn verzichtet auf Halte in Gütersloh
Die Bahn verzichtet auf Halte in Saarlouis
Die Bahn verzichtet auf Halte in Hannover
Die Bahn verzichtet auf Halte in Köln
Die Bahn verzichtet auf Halte in Aachen
Die Bahn verzichtet auf Halte in Kaiserslautern
Die Bahn verzichtet auf Halte in Hamburg
Die Bahn verzichtet auf Halte in Bielefeld
Die Bahn verzichtet auf Halte in Nürnberg
Die Bahn verzichtet auf Halte in Mannheim
Die Bahn verzichtet auf Halte in Dresden
Die Bahn verzichtet auf Halte in München
Die Bahn verzichtet auf Halte in Cottbus
Die Bahn verzichtet auf Halte in Wolfsburg
Die Bahn verzichtet auf Halte in Offenbach
Die Bahn verzichtet auf Halte in Kiel
Die Bahn verzichtet auf Halte in Mainz
Die Bahn verzichtet auf Halte in Bremen
Die Bahn verzichtet auf Halte in Berlin

 August

Titanic-online

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Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“

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Anregungen nehmen wir gerne entgegen

Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser

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