DL – Tagesticker 02.07.14
Erstellt von DL-Redaktion am Mittwoch 2. Juli 2014
Direkt eingeflogen mit unserem Hubschrappschrapp
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1.) BGH-Urteil:
Bewertungsportale müssen keine Auskunft über Nutzer geben
Karlsruhe – Der Bundesgerichtshof (BGH) hat am Dienstagmorgen ein Grundsatzurteil zu Persönlichkeitsrechten im Internet gesprochen. Dabei gab der VI. Zivilsenat dem Internetdienst Sanego recht, der sich geweigert hatte, Daten eines anonymen Nutzers preiszugeben. Der Vorsitzende Richter Gregor Galke sagte, die Anonymität der Nutzer dürfe nach der Vorschrift des Telemediengesetzes nur in wenigen Ausnahmen aufgehoben werden. „Der Schutz der Persönlichkeitsrechte ist nicht genannt.“
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2.) Ohne Bartschismus und Lafontainismus
In der Linkspartei ist alles wie immer: Sie reibt sich in Richtungskämpfen auf. Es ist die ewige Fortsetzung des innerparteilichen Streits ohne Inhalte. Auch die demonstrative Einigkeit ehemaliger Gegner kann darüber nicht hinwegtäuschen.
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3.) Eine heikle Affäre
Frankreichs früherer Staatspräsident Nicolas Sarkozy plant ein Comeback. Das Verhör in Polizeigewahrsam könnte dies jetzt durchkreuzen.
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4.) Die Linke will Daniel Gräfe nicht haben
Ennepetal. Und nun? Der Ennepetaler Daniel Gräfe, der bereits in der SPD, der CDU und zuletzt bei der AfD Mitglied war, hat Schwierigkeiten, eine neue politische Heimat zu finden. Denn: Die Linke, der er sich anschließen wollte, will ihn nicht haben.
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5.) Greifswalder Bürgerschaft wählt Linke zur Präsidentin
Bei der Wahl ihres Präsidenten hat die Greifswalder Bürgerschaft den langjährigen CDU-Amtsinhaber Egbert Liskow durchfallen lassen und stattdessen die Linken-Abgeordnete Birgit Socher zur neuen Parlamentschefin bestimmt.
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Der, Die, Das – Letzte vom Tag
Ehemalige Wahlempfehlungen der Parteien
Deutsche Karrieren:
6.) Mißfelders Ostfront
Kaum jemandem wurde in der CDU so viel zugetraut wie dem JU-Vorsitzenden Mißfelder. Jetzt redet er nur noch über Anwälte mit der Presse. Was ist passiert?
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Tausch: Entwicklungshilfe gegen Waffen
7.) Rüstungslobbyist Niebel:
Das stinkt
Vom Entwicklungsminister zum Rüstungslobbyisten: Der neue Job von Dirk Niebel offenbart ein krudes Politikverständnis und wirft viele Fragen auf – vor allem mit Blick auf Rüstungsdeals unter Schwarz-Gelb.
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Hinweise nehmen wir gerne entgegen
Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser
Mittwoch 2. Juli 2014 um 9:57 AM
#7
Was regt sich die Linke so auf? Einer ihrer stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden sitzt doch im Aufsichtsrat von zwei Rüstungszulieferern.
Glaubwürdiger geht’s wirklich nicht mehr.
Mittwoch 2. Juli 2014 um 11:08 AM
zu 2
Kommentar ein Volltreffer:
Warten wir doch erst einmal die Anklageerhebung „Gysi“ der Staatsanwaltschaft Hamburg ab, danach….
PETER HERBECK M.A. (PETERHERBECK) – 01.07.2014 08:21
Folgen wird es interessant.
Die Staatsanwaltschaft war kurz vor der Anklageerhebung und muß nun noch neue Dinge sichten.
Das Ganze hat im Mai 2012 begonnen 2012/13 wurde die Immunität von Gysi aufgehoben und voraussichtlich vor Weihnachten – eine schöne Bescherung – wird die Anklage fertig gestellt sein und dann auch zugelassen werden. In HH wird mit Ruhe und bedacht dies vorbereitet.
Sahra W. – die „Salonkommunistin“ – wird dann durchmarschieren, ganz einfach.
„eh basta“, die Ehre habe ich hier einmal zu Haue gelassen !