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RENTENANGST

DL – Tagesticker 02.12.2020

Erstellt von Redaktion am Mittwoch 2. Dezember 2020

Direkt eingeflogen mit unseren Hubschrappschrap

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Politische Hannefrau und Hannemann – geht ihnen nur brav voran?

Biontech-Impfstoff wird in Großbritannien zugelassen

1.) ERSTES VAKZIN GENEHMIGT

Das Mainzer Biotechunternehmen Biontech und sein Partner Pfizer haben in Großbritannien eine temporäre Notfallzulassung für ihr Corona-Vakzin erhalten. In Amerika und Europa könnten die Genehmigungen noch im Dezember folgen. Notfallzulassung für ihren Impfstoff BNT162b2 von der zuständigen britischen Behörde Medicines & Healthcare Products Regulatory Agency (MHRA) erhalten, teilten die Unternehmen am Mittwochmorgen mit. Es ist global die erste Genehmigung eines in einer großen klinischen Studie getesteten Impfstoffs. Die ersten Lieferungen sollen innerhalb weniger Tage vor Ort eintreffen. „Mit dem Start des Impfprogramms im Vereinigten Königreich werden wir hoffentlich eine Verringerung der Zahl der Menschen in der Hochrisikobevölkerung sehen, die im Krankenhaus stationär behandelt werden müssen. Unser Ziel ist es, einen sicheren und wirksamen Impfstoff nach seiner Zulassung zu den Menschen zu bringen, die ihn benötigen“, sagte Biontech-Vorstandschef Ugur Sahin.  Die Unternehmen erwarten in den nächsten „Tagen und Wochen“ weitere Entscheidungen zu Zulassungsanträgen. In Amerika wollen sich Vertreter der Arzneimittelbehörde FDA wohl am 10. Dezember beraten, in Europa will die Behörde EMA bis zum 29. Dezember den Antrag prüfen und über eine Zulassungsgenehmigung entscheiden.

FAZ-online

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Ja ! Warum ! Mussten nicht schon immer unschuldige Menschen ihren Blutzoll, für politische  Versäumnisse, oder auch die vorrangigen Interessen von Politik und Staaten leiden, welche sich ganz ruhig vor die Verantwortung drücken konnten um mit gekreuzten Armen ihre Uniformen auf die Meute an zusetzten ? Der Pudding lässt sich nicht an die Wand nageln !

Tag des Horrors, Tag der Menschlichkeit

2.) Amokfahrt in Trier

Nach der Amokfahrt mit fünf Toten herrscht Fassungslosigkeit in Trier. Warum fährt ein Mensch einfach andere Menschen um? Über die Trauer nach der Tat und eine bemerkenswerte Hilfsbereitschaft. Der Nebel wattiert die gelbleuchtenden Adventssterne über der Trierer Fußgängerzone und auch die Blaulichter der Einsatzfahrzeuge. Eine unwirkliche Stille und Leere liegt über dem Zentrum der ältesten Stadt Deutschlands, die römische Porta Nigra glänzt schwarz, als trüge sie Trauer. Ohne die Corona-Pandemie wäre an diesem Mittag alles hier voll gewesen, übervoll, ein hektischer Dienstag im Advent halt. Dann hätte es hier aber auch massive Poller aus Beton gegeben, unüberwindbare Hindernisse für jeden, der unbefugt mit einem Auto über den Weihnachtsmarkt hätte fahren wollen. Nur gibt es dieses Jahr keinen Weihnachtsmarkt in Trier. Und damit auch keine Poller aus Beton. Und damit ist der Weg frei für einen 51 Jahre alten Mann aus dem Kreis Trier-Saarburg. Um kurz nach halb zwei am Nachmittag lenkt er einen PS-starken Range-Rover-Geländewagen bei der Basilika auf den Hauptmarkt und gibt Gas. Im Zickzack rast er Richtung Porta Nigra, er hat es offenbar auf die Menschen abgesehen, die hier bummeln. Augenzeugen berichten von Körpern und einem Kinderwagen, die durch die Luft fliegen. Es sterben eine 25 Jahre junge und eine 73 Jahre alte Frau. Ein 45-jähriger Vater und seine neuneinhalb Wochen alte Tochter kommen ebenfalls ums Leben. Die Mutter und der zweieinhalbjährige Sohn der Familie gehören zu den 14 Verletzten und liegen im Krankenhaus. Am späten Abend meldet die Polizei eine fünfte Tote – eine 52 Jahre alte Frau. Die Ärzte kämpfen in dieser Nacht um das Leben dreier weiterer schwerst verletzter Menschen.

SZ-online

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„Was du Heute kannst besorgen, dass verschiebe nicht auf Morgen“ ! So hörten wir es immer von Kindheit an. Politiker-Innen scheinen solche Art von Reden nicht zu verstehen, da sie einfach nur für das große Fressen Zeit haben ?

Abschalten von Kohlekraftwerken

3.)Versagen von Politik und Industrie

Der Ausbau der erneuerbaren Energien und der CO2-Preis machen auch junge Kohlekraftwerke unrentabel. Die Konzerne haben zu lange auf sie gesetzt. Es ist ein anschauliches Beispiel dafür, wie Politik und Wirtschaft den Wandel in der Energiepolitik unterschätzt haben: Als am 29. Oktober 2008 der Grundstein für das neue Steinkohlekraftwerk Westfalen im nordrhein-westfälischen Hamm gelegt wurde, bezeichnete Bundeskanzlerin Angela Merkel neue Kohlekraftwerke als „wesentlichen Eckpfeiler der Energiepolitik“ und äußerte die Erwartung, dass sich diese „Investition in die Zukunft“ über Jahrzehnte bezahlt machen würde. Tatsächlich wurde einer der zwei geplanten Blöcke des Kraftwerks nie fertiggestellt. Und der zweite, der 2014 nach langer Verzögerung ans Netz ging, wird im nächsten Jahr nach nur 6 Jahren Betriebszeit wieder stillgelegt. Für den Betreiber RWE dürfte es sich um eine der größten Fehlinvestitionen der Geschichte gehandelt haben. Ähnliches gilt für den Energiekonzern Vattenfall, der sein heftig umstrittenes Hamburger Kohlekraftwerk Moorburg ebenfalls im nächsten Jahr stilllegen wird. Der Ausbau der erneuerbaren Energien und der gestiegene CO2-Preis – zwei Entwicklungen, an die die Betreiber offenbar lange nicht geglaubt haben – machen Kohlekraftwerke schlicht unwirtschaftlich.

TAZ-online

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Erst nach den Rücktritten oder Rausschmissen der Staats-Hasardeure wagt ein Großteil der Presse über die Schandtaten ihrer vormaligen Machthaber zu berichten. Schauten alle  zu rechten Zeiten hin, würden die Despoten noch als Lebende zur Verantwortung gezogen werden.

Todesstrafe

4.) Präsident ohne Gnade

In Donald Trumps Amtszeit wurden ungewöhnlich viele Menschen hingerichtet, auch nach seiner Abwahl. Jetzt lässt der Präsident Erschießungskommandos zu. Donald Trump hat in seiner Zeit als US-Präsident einige Entscheidungen mit schwerwiegenden Konsequenzen getroffen. Manche kann sein Nachfolger Joe Biden revidieren, den Austritt aus dem Pariser Klimaabkommen etwa. Andere sind unumkehrbar. In den letzten Wochen seiner Präsidentschaft lässt Donald Trump nun so viele Menschen hinrichten wie kein anderer US-Präsident der jüngeren Geschichte Die Todesstrafe wird derzeit nur noch in weniger als der Hälfte aller Bundesstaaten angewandt. Auf Bundesebene sind Hinrichtungen vergleichsweise selten. Sie waren seit 2003 de facto ausgesetzt – bis Donald Trump Präsident wurde und William Barr sein Justizminister. 2019 verkündete Barr, die sogenannten federal executions würden wieder aufgenommen. Man wolle „den Opfern der schrecklichsten Verbrechen gerecht werden“. Nach einem langen Rechtsstreit über die Wiederaufnahme der Hinrichtungen, den die Regierung schließlich gewann, starb am 14. Juli dieses Jahres Daniel Lewis Lee durch die Giftspritze. In den darauffolgenden vier Monaten wurden in den USA acht Straftäter, die auf Bundesebene verurteilt wurden, hingerichtet. Damit wurden zu Zeiten von Donald Trump auf Geheiß der Bundesregierung so viele Menschen exekutiert wie von keiner Bundesregierung in 60 Jahren zuvor.

Zeit-online

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Wann hat Politik je anders reagiert ? Zahlten nicht immer die Völker für die Unzuverlässigkeit  ihrer Idiotisch anmutenden Regierungen die offen gelassenen Zechen ?

Politik Corona-Impfstoff

5) »Eine Form neokolonialen Verhaltens«

Anne Jung von medico international zu den Ungerechtigkeiten bei der globalen Verteilung der Covid-19-Impfstoffe.
Es mehren sich die Meldungen, wonach verschiedene Covid-19-Impfstoffe kurz vor der Produktion stehen. Freut man sich über diese Entwicklung überall auf der Welt gleichermaßen?

Die Erleichterung über die Erfolgsmeldungen bei der Impfstoffentwicklung wird in unseren westlichen Städten weitaus größer gewesen sein als in den Armenvierteln von Dhaka oder Nairobi. Ob von dem Impfstoff etwas für die Länder des Südens abfällt, ist noch völlig ungeklärt.

Wie wird entschieden, wer Zugriff auf die globalen Produktionskapazitäten der Impfstoffe erhält?

Es gibt zahlreiche Verträge zwischen einzelnen Ländern und Pharmaunternehmen. Eine kleine Gruppe reicher Länder, die 13 Prozent der Weltbevölkerung repräsentieren, hat sich laut Oxfam bereits mehr als die Hälfte der zukünftigen Versorgung mit Covid-19-Impfstoffen gesichert. Konkret haben die reichen Länder bereits mehr als fünf Milliarden Dosen von Impfstoffen gekauft. Auch Deutschland hat solche Exklusivverträge abgeschlossen. Weniger als 800 Millionen Dosen sind bisher für die ärmsten Länder der Welt vorgesehen.

Hatte die Weltgesundheitsorganisation versucht, für Alternativen zu kämpfen?

ND-online

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Drum Schlummert all in sanfter Ruh, Ich mache  beide Augen zu. Sollte die Jagd-Saison schon vor Weihnachten begonnen haben ?

Warum Brinkhaus mit seiner Kritik an Merkels Corona-Kurs recht hat

6.) „Das zermürbt uns doch alle!“

Der Unionsfraktionsvorsitzende hat einen neuen Ton angeschlagen. Seine Bedenken sind berechtigt – aus mehreren Gründen.Der Name ist jetzt gerade in aller Munde: Ralph Brinkhaus. Wer hätte das gedacht. Lange schien der Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU in der Versenkung verschwunden zu sein, buchstäblich, von Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihren Getreuen im Kanzleramt dorthin geschickt.
Aber plötzlich taucht er auf – und wie. Seine Kritik an der Corona-Politik: Erst klang sie, wegen der gewünschten Verschärfungen, wie mit Merkel abgesprochen, dann aber gänzlich anders, in neuem Ton, wie eine Generalabrechnung. Sowohl, was die Finanzen für Corona angeht, deren Summe immer unüberschaubarer wird, dann am Verfahren dieser Treffen der Kanzlerin mit den Ministerpräsidenten. Und zu guter Letzt noch an der Kommunikation: „Dieses Scheibchenweise-immer-noch-einen-Draufsetzen, das zermürbt uns doch alle!“ Vielen, im Parlament wie im Land, sprach Brinkhaus aus der wunden Seele. Denn es geht – man frage nur mal Psychologen und Stress Coaches – auf die Psyche, was gegenwärtig geschieht.

Tagesspiegel-online

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Verkehrsministerium lässt marode Brücken

7.) durch Sprungschanzen ersetzen

Einen revolutionären Investitionsplan für Deutschlands Straßennetz hat heute das Verkehrsministerium präsentiert: Statt wie bisher besonders baufällige Brücken für viel Geld zu sanieren oder neu zu errichten, ist nun eine kostensparende Umwandlung der Überführungen in Sprungschanzen vorgesehen. Damit sollen marode Brücken in Deutschland bald der Vergangenheit angehören“Von 40.000 Brücken in Deutschland sind derzeit rund 5000 in einem schlechten Zustand“, so ein Sprecher des Verkehrsministeriums. „Für eine herkömmliche Sanierung oder Neuerrichtung fehlt leider das Geld.“ Sprungschanzen seien dagegen nicht nur kostengünstiger, sondern ermöglichten auch eine deutlich schnellere Überquerung. Über 2000 zuvor von Brücken überspannte Hindernisse sollen nach den Plänen des Verkehrsministeriums schon bald bequem im freien Flug passierbar sein.

Postillon-online

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Den Morgengruß an gleicher Stelle – schreibt jeden Tag
„Der freche Bengel“

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Anregungen nehmen wir gerne entgegen

Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser

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Grafikquellen          :

Oben     —   DL / privat – Wikimedia

 

 

 

 

 

 

 

 

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