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DIE * WOCHE

Erstellt von Redaktion am Montag 30. September 2019

Wie geht es uns, Herr Küppersbusch?

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Kolumne von Friedrich Küppersbusch

Aktivismus, Wahlen und China. Spektakuläre Persönlichkeit. „How dare you?“ – Greta Thunbergs emotionale Rede spaltet die Gemüter. Das gilt auch für andere Themen in dieser Woche wie Kurz merkelt, Gabriel gibt den Kyffhäuser und die Weltmacht Bayern triumphiert.

taz: Herr Küppersbusch, was war schlecht in der vergangenen Woche?

Friedrich Küppersbusch: Google Maps warnt jetzt auch vor Naturkatastrophen.

Und was wird besser in dieser?

AfD fährt nach Karte.

Der frühere SPD-Chef Sigmar Gabriel legt sein Bundestagsmandat zum 1. November nieder. Kommt er nochmal zurück ins Hohe Haus?

Klar, das ist dünn und passt also nicht zu Gabriel: die Begründung, er könne nicht zugleich Chef der „Atlantik-Brücke“, Lehrbeauftragter und Abgeordneter sein. Er konnte SPD-Chef, Vizekanzler, Umwelt-, Wirtschafts- oder Außenminister gleichzeitig. Er kann vor allem nicht nichts tun. Das jedoch scheint in Sigmardimensionen ein einfacher Abgeordneter zu tun. Aus seiner Zeit führt die Öffnung der SPD zu R2G-Koalitionen.

Der Verzicht auf eine Kanzlerkandidatur zugunsten Martin Schulz hatte Größe. Kurz: Tolle Bilanz, wenn nicht ein gewisser Sigmar Gabriel, bollerig, ungebeten, belehrend ihm immer wieder das Image versauen würde. Zur Vorsitzwahl nicht anzutreten und dann lieber ganz hinzuschmeißen: Er zieht in den Kyffhäuser, sein Bart wächst durch den Marmortisch, und wartet, bis Deutschland ihn ruft.

Österreich hat gewählt: Siegt die Gemeinheit immer weiter?

Kurz merkelt. Eine Groko und eine Rechtsko hat er bereits überlebt – jeweils mit erheblich beschädigtem Koalitionspartner. Nun kann sich drittens eine ÖVP-Grün-Neos-Koalition ergeben. Nach Wiener Farben „Dirndl-Koalition“: türkis, grün, pink. Neben schlimm Augenkaries eine Option auf Neues in der Umwelt- und Migrationspolitik. Jedenfalls wird Kurz nicht der jüngste Altkanzler ever, sondern bleibt die teflonbeschichtete Skandalnudel an der Regierungsspitze.

Der Rechtsausschuss des Europaparlaments hat zwei umstrittene Bewerber der Kommission von Ursula von der Leyen gar nicht erst zur Anhörung zugelassen. Braucht Frau von der Leyen vielleicht ein paar externe Berater?

Quelle        :        TAZ            >>>>>          weiterlesen

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