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RENTENANGST

Die Nachrichtendienste

Erstellt von Redaktion am Sonntag 20. November 2011

„Wir sind doch ein Geheimdienst!“

Edward Snowden ist der Held und nicht die schutzigen Geheinsskrämer

Sie ist wiedereinmal an die erste Stelle der Berichterstattung gerückt, die Braune Gesinnung in diesem Land. Eine Terrorgruppe welche über viele Jahre hinweg scheinbar unerkannt und mordend durch die Lande ziehen konnte wirft natürlich viele Fragen auf, welche weit über die Verbindung dieser Gruppe mit der NPD hinausgehen. Fragen welche auch an die Nachrichtendienste und die für diesen Dienst verantwortlichen Politikern gestellt werden müssen und vieler Antworten bedürfen.

Vollkommen überraschend und völlig daneben die Reaktion der Politiker welche sich geben als seinen sie von einen Blitz getroffen worden. In einem Land in dem ein Sarrazin praktisch unbedrängt, ja noch hofiert von einen großen Teil der Medien, seine verletzenden Thesen fast widerspruchslos unter das Volk bringen kann, ein Land in dem Merkel in Meschede im Sauerland vor ihrer Partei die folgende These verbreiten kann, wohl wissend das die Aussage falsch ist: „Es geht auch darum, dass man in Ländern wie Griechenland, Spanien, Portugal nicht früher in Rente gehen kann als in Deutschland, sondern dass alle sich auch ein wenig gleich anstrengen.“ darf dem kritischen Bürger nichts mehr verwundern.

Es ist also zu vermuten, dass viele Politiker bis zum Hals in diesem braunen Sumpf stecken, da auf der anderen Seite nun tagtäglich neue Erkenntnisse an das Tageslicht kommen welche nicht anders erklärbar sind. Grundsätzlich sollte aber festgestellt werden das Radikalität immer zu verurteilen ist, egal ob sie nun aus der Rechten oder Linken Seite auftaucht.

Hier ein interessanter Einblick in den Nachrichtendienst.

„Wir sind doch ein Geheimdienst!“

Schon der Empfang war bemerkenswert. „Ihren Dienstausweis bitte!“, brummelte der Pförtner aus seiner Loge heraus. Ich stand am Eingang des Inlandsgeheimdienstes, Außenstelle Mecklenburg-Vorpommern, in der Hoffnung, dort Informationen über die rechte Szene im Nordosten Deutschlands zu erhalten. Ich staunte. Sah ich etwa wie eine Geheimdienstfrau aus?

Drinnen erwarteten mich zwei Herren, ein Fachmann für Rechtsextremismus und ein Mitarbeiter für Öffentlichkeitsarbeit. Ich wollte aus der ostvorpommerschen Provinz über den Aufstieg der Neonazis berichten und hatte zur Vorbereitung um ein Gespräch gebeten. Doch was die freundlichen Herren mir als Hintergrundwissen preisgaben, war ziemlich vage und frei von wirklichen Neuigkeiten.

Die eigentliche Überraschung erwartete mich zum Abschied. Ob ich vielleicht nach meiner Recherche noch einmal vorbeikommen und über meine Erkenntnisse berichten wolle, fragten die Verfassungsschützer. Schließlich wüssten Journalisten oft mehr, als in der Zeitung stehe. Ich schaute entgeistert, suchte nach der passenden Antwort. Hastig versicherte einer der Herren: Nein, keine Sorge, das Gespräch werde natürlich absolut informell verlaufen.

Auf der Rückfahrt fragte ich mich: Wussten die Verfassungsschützer wirklich so wenig? Waren sie auf Informationen einer Berliner taz-Reporterin angewiesen, die ihre erste Fahrt nach Ostvorpommern plante? Und wenn ja: Wie konnte das sein?

Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen

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Grafikquelle   :    Wikipedia – Author Mike Herbst from Berlin, Germany

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8 Kommentare zu “Die Nachrichtendienste”

  1. Thomas A. Bolle sagt:

    Und wenn es hundertmal abgestritten wird, in Deutschland waren und sind die massgeblichen Personen auf dem rechten Auge blind. In der Bevölkerung ist immer die Furcht vor der linken, angeblichen Gleichmacherei geschürt worden. Dazu hat man sich ehemals der Freikorps oder anderer national gesonnen Gruppierungen bedient und die gewähren lassen. Das dabei das Pendel soweit nach rechts ausschlägt, kapieren die meisten nicht. Eine Brutstätte für diese Gesinnung sind die elitären Wirtschaftsclans, die Burschenschaften.
    Was dabei heraus kommen kann, siehe ´33 bis ´45.
    Aber hauptsache, ja nicht links.

  2. Gilbert Kallenborn sagt:

    Alles richtig.
    Weg mit der braunen Pest, weg mit der NPD, weg vor allem mit diesen Staatsversagern, die selber halbe Nazis sind. Aber anstelle zu analysieren, daß hier schwere Systemfehler vorliegen, daß wenn z.B: ein Thüringer Büroleiter den Stecker zieht und Daten unterdrückt werden, Nazis wegtauchen können, mit oder ohne staatsabezahlten V-Mann, dann wird genau dies System nicht endlich personelle Konsequenzen ziehen, mit Streichung der Bezüge sondern dieser/diese „Geheimdienstexperten“ des Verfassungsschutz werden genauso in steuergeldbezahlte Rente gehen, wie ihre alten Gegenstücke auf der anderen Seite der Mauer -die Stasi. -Schlapphüte.
    Überein werden die Bürgerlichen kommen, es müsse NOCH MEHR ÜBERWACHUNGSSTAAT HER !!!!
    Und diese Instrumente, nachdem man das Volk eine Weile mit Rechts-Verfolgung besänftigt hat
    diese Instrumente werden am Ende gegen Linke angewendet!!!
    Das perfide an der Sache ist, diese semi-Nazi-V-Mann- Führer haben geschafft soviele Unschuldige abschlachten zu lassen über 13 Jahre, jetzt kommt alles raus, die Täter wandern in den Knast nur der Fallout -der wird auf die Linke geworfen.
    Mit Sicherheit. Wie immer.Nur diesmal sollten wir noch agressiver Namen und Fakten fordern, offenlegen. „Die Nazis“ gibt es nicht, die haben Namen und Gesichter. Her damit. Schlapphut runter. Face Off. Enltassung ohne Rente weg mit dem Beamtenstatus. Beihilfe zum Mord ist kein Rentengrund, auch wenns der Stasi zugestanden wurde.

  3. Thomas A. Bolle sagt:

    Was auch noch zu erwähnen wäre:
    Bei rechten Kundgebungen sind es die linken Chaoten, die sich die Schlägereien mit der Polizei liefern. Sie verstehen einfach nicht, dass Goebbels die gleiche Strategie angewendet hat. Seine Truppen blieben ruhig und die Anderen waren die Bösen. So hat er der Bevölkerung eingetrichtert, seht her wir stehen und sorgen für Ordnung.
    Dieses Verhalten kopiert die NPD heute und die Schwachmaten aus der linke Szene kriegen es nicht mit.
    Diese Nazis bekommen bei ihren Kundgebungen zuviel Aufmerksamkeit.
    Rollos runter, braune Mülltonnen an die Strasse, und sie wissen plötzlich nichts mehr anzufangen.
    Die NPD zu verbieten, halte ich für falsch, ein Boot das an der Oberfläche schwimmt, kann man besser verfolgen.
    Und die Ideologie, die dahinter steht, verschwindet dadurch auch nicht.
    Außerdem ist eine Demokratie nur dann stark und wehrhaft, wenn sie solche Meinungen und Ansichten aushält. Mit den gleichen Argumenten kann man sonst auch Linksextreme – z.B. MLPD oder alles was unsere Demokratie abschaffen will – verbieten.
    Unsere Strafverfolgungsbehörden müssen sich jedoch einen Menge fragen lassen. Verbrechen bis hin zu Mord ist – egal aus welcher Ecke – aufs Härteste zu bestrafen.
    Eines muss ich allerdings zugeben: Ich weiss momentan auch nicht, wie man ohne Gesinnungstest verhindert, dass Leute mit diesen Ansichten in irgend welche Ämter gelangen.

  4. Gilbert Kallenborn sagt:

    Das ist ja wohl der Hammer!
    Das Boot der NPD soll deswegen nicht verboten werden, weil man dann die braune Sxx besser sehen kann mit wessen Augen??? Mit denen der Holocaust Ürlebenden!!!-
    wenn sie oben schwimmt, Scheisse schwimmt immer oben, besonder die Braune!
    DIE NPD MUSS VERBOTEN WERDEN JETZT UND SOFORT
    DIE NPD LEGAL ZU BELASSEN IST EINE SCHANDE FÜR DEN RECHTSSTAAT
    DIE DEUTSCHLAND AUCH IN DEN AUGEN DER WELT DISKRIMINIERT
    DIES LAND HAT 2 WELTKRIEGE BEGONNEN
    DEN GRÖSSTEN MASSENMORD DER MENSCHHEIT FABRIKMÄSSIG DURCHGEFÜHRT
    STEHT HEUTE ALS VORZEIGE-DEMOKRATIE DA oder will es zumindest -!-
    UND WILL SICH DEN LUXUS LEGALISERTER NEO-NAZIS LEISTEN ????
    ALS ZUGELASSENE PARTEI und dem ParteiG ???Dem GG ?

  5. Ingo Engbert sagt:

    # Gilbert

    auch ich bin nicht dafür die NPD zu verbieten! Durch ein Verbot werden keine Probleme beseitigt. Mit diesen Leuten muss man sich auseinandersetzen.
    Mit Verboten werden Probleme welche sich aus der Gesellschaft heraus entwickeln nicht beseitigen lassen. Dann müste schon die Gesellschaft beseitigt werden. Und damit wären wir genau wieder da, wo wir schon einmal waren.
    Eine schlechte Politik durch Regierung und Opposition zieht immer eine Radikalisierung der Gesellschaft nach sich.
    Du hast deine Meinung und das Recht diese zu vertreten. Das gleiche Recht steht auch jedem anderen zu. Im übrigen schreibst auch du sehr radikal, muss man dich dann auch verbieten?

  6. Thomas A. Bolle sagt:

    Demokratie heist Meinungsfreiheit. Auch wenn mir die Meinung nicht gefällt. Mit der gleichen Argumentation könnte man auch die Kirchen verbieten.
    Demokratie heist sogar das Minderheiten den Schutz durch die Mehrheit genießen. Denn das könnte sich auch mal umkehren.
    So schwer das vielleicht für den Einen oder Anderen ist. Gesetzliche Rechte und Pflichten sind für alle da.
    Demokratie umfasst ALLE Bürger.
    Demokratie bedeutet nicht das Verbrechen zugelassen werden dürfen.
    Um einen ideologischen Sumpf trockenzulegen hilft nur ein sozialer, gerechter Staat und Bürger die ihre Erfahrungen an die nächste Generation weitergeben. Und selbst das garantiert nicht dass dadurch radikale linke oder rechte Ansichten ausgemerzt werden.

  7. Thomas A. Bolle sagt:

    Ich hab noch etwas vergessen.
    Wie wäre es denn wenn alle die sich über braune Propaganda echauffieren in Großbrittanien und den USA anklopfen würden damit diese die Herstellung und den Versand beenden. In GB habe ich die Ware selbst auf einem Markt gesehen. Soviel zu Deutschland welches sich angeblich in der Welt diskriminiert.
    Über den Tellerrand schauen tut manchmal not.

  8. Helmut Kokoschka sagt:

    140 Tote durch den braunen Terror! Und was hört man ständig in den Medien? Al-Qaida, geplante Bombenanschläge, Terrorakte usw. Die ganze Kampagne wird zum Anlass genommen die Bevölkerung noch enger zu überwachen. Ich glaube dem Verfassungsschutz diese beispiellose Unfähigkeit nicht! Das hat System. Erst wenn die eigenen Leute erschossen werden, dann werden Großdemonstrationen veranstaltet.Und die V- Leute? Sie schreiben munter die Reden. Man darf nicht zu viel drüber nachdenken, sonst zweifelt man an seinen Verstand.

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