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RENTENANGST

Die Märchenstunden des O

Erstellt von Redaktion am Donnerstag 21. Juli 2011

Nicht die Partei, sondern das System

Im „Neuen Deutschland“ setzt sich Oskar Lafontaine mit einem Buch zur Stalinismus Kritik auseinander. Ein Buch in welchen Texte über eine Gesellschaftsordnung gesammelt wurden, die von der DDR-Bevölkerung nicht mehr ertragen wurden. Herausgeberin ist Gesine Lötzsch welche Zeitungsartikel nach den Fall der Mauer gesammelt hat.

Interessant hierbei, dass Lafontaine damit auch in die Kritik des nach ihm benannten Leib- und Magen- Blog geraten ist und das mit Sicherheit nicht ganz zu Unrecht. Fallen doch nicht nur einigen wenigen die sich mehrenden Unstimmigkeiten in der Interpretation zu aktuellen politischen Themen auf. Die entsprechenden  Erkenntnisse daraus seien dem jeweiligen Betrachter überlassen, da sie je nach politischer Sichtweise  differenziert ausfallen werden. Unserer Meinung nach weist das alles auf eine gewisse  Unzufriedenheit mit einer sich anbahnenden Eskalation in seinen eigenen Landesverband hin, in dem er seine eigene Führungsschwäche nicht mehr verleugnen kann. Die Linke im Saarland ist ein Spiegelbild der Gesamtpartei. Die schleichende Demontage eines politischen Denkmal.

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Der Bericht aus dem Neuen Deutschland:

Nicht die Partei, sondern das System

Oskar Lafontaine über ein Buch zur Stalinismus-Kritik

In diesem Buch – »Alles auf den Prüfstand! Texte zur DDR-Geschichte im ›Neuen Deutschland‹« – setzen sich Mitglieder und Sympathisanten der LINKEN mit der Geschichte des Staatssozialismus im 20. Jahrhundert auseinander – ein Buch, das zur rechten Zeit kommt. Denn mit ihrem Grundsatzprogramm will DIE LINKE den Entwurf für eine demokratische und sozialistische Gesellschaft im 21. Jahrhundert vorlegen, und das kann sie nur, wenn sie die Geschichte und vor allem die Irrtümer des Sozialismus im vergangenen Säculum aufarbeitet.

Überzeugte Sozialisten müssen sich immer wieder der Frage stellen, warum im Namen einer großartigen Menschheitsidee eine Gesellschaft, in der die freie Entwicklung eines jeden die Bedingung für die freie Entwicklung aller ist, so viele Verbrechen begangen wurden. Dabei muss sie aufzeigen, dass das Streben nach Gleichheit nicht notwendig zur Zerstörung der Freiheit führt, sondern dass Gleichheit und Freiheit einander bedingen.

Quelle: Neues Deutschland >>>>> weiterlesen

Zum Kommentar: „Auf dem Prüfstand“

IE

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Grafikquelle   :   http://lakl.blogsport.de/images/LAKL_PropagandaAufgabe3_468.jpg

19 Kommentare zu “Die Märchenstunden des O”

  1. Saarlouiser sagt:

    Lafontaines Einstellung zum Stalinismus legt die Vermutung nahe, dass die Einführung des Stalinismus auf dem Landesparteitag 14.11. von langer Hand geplant war.
    Lafontaine sollte sich ganz aus der Politik zurückziehen, öfters seinen sicherlich gut bestückten Weinkeller aufsuchen und seine „Millionen“ genießen. Seine Zeit als Politiker ist abgelaufen.

    Beliebtheitsskala der Politiker – welchen Platz nimmt Lafontaine ein?

  2. Terminator sagt:

    Gechichtsstunde Stalinismus- Siehe Wikepedia- Zitat:

    „Die Stalinistischen „Säuberungen“ ,die angenommene Verschärfung des Klassenkampfes wurde zur Legitimation der „Stalinistischen Säuberungen“, deren Opfer ermordet oder in die von der Hauptverwaltung der Besserungsarbeitslager betriebenen sowjetischen Zwangsarbeitslager gebracht wurden. Die Zahl der Opfer ist unbekannt, die Schätzungen liegen innerhalb des einstelligen Millionenbereichs bis zu mehr als 20 Millionen.

    Die Ermordung von Sergej Mironowitsch Kirow, der als Stalins „Gegenspieler“ galt, lieferte den Vorwand für die Politik der berüchtigten „Säuberungen“ (russisch „Tschistka“). 90 Prozent derjenigen Parteigenossen, die 1934 am „Parteitag der Sieger“ als Delegierte teilgenommen hatten, wurden in öffentlichen Schauprozessen (Moskauer Prozesse) zum Tode verurteilt, darunter auch der Großteil der Funktionäre und Minister. Stalin allein entschied, welche Minister und Funktionäre oder auch ganze Städte seiner Meinung nach nicht hinter seiner Politik standen und überließ Jeschow, der während der Zeit des Großen Terrors der Chef der Geheimpolizei NKWD war, die Durchführung seiner Instruktionen. Diese liefen meist darauf hinaus, dass die betreffenden Personen zumindest verhaftet und häufig erschossen wurden. Die von der Geheimpolizei verwendeten Straftatbestände wegen antisowjetischen Verhaltens, trotzkistischer oder anderer Opposition gegen die KPdSU sowie einer Vielzahl anderer Verschwörungstheorien waren allesamt Verstöße gegen den Paragraphen 58 des Strafgesetzbuches der Sowjetunion, der die rechtliche Grundlage für die Verfolgungen bildete. Zwischen September 1936 und Dezember 1938 wurden schätzungsweise etwa 1,5 Millionen Menschen umgebracht.

    Umstritten bleibt in der Forschung, inwieweit die Verfolgungen – von zum Teil treuen Anhängern – einen rationalen Kern hatten oder ob man von reinen Wahnvorstellungen Stalins reden muss. Das Ergebnis der Säuberungen war, dass Stalin nach 1938 wirklich die absolute Macht in der Sowjetunion innehatte. Nach dem Ende der Säuberungen und der Ersetzung Jeschows durch Lawrenti Beria wurden die willkürlichen Verhaftungen zwar nicht gestoppt, die verhafteten Menschen wurden aber meist nicht hingerichtet, sondern zu Haftzeiten in Straflagern verurteilt, deren Dauer 10 und durch eine Gesetzesänderung im Jahr 1949 25 Jahre betrug.

    1950 bis 1951 kam es erneut zu „Säuberungen“. Auch Geistliche, Angehörige nichtrussischer Völker und zahlreiche vermeintliche und wirkliche politische Gegner, wie „Kosmopoliten“ (häufig Juden) und „Westler“, wurden inhaftiert und mitunter der Folter ausgesetzt, wobei viele Unschuldige sich dem Vorwurf von Spionage oder „konterrevolutionärer Tätigkeit“ ausgesetzt sahen.

    Die Verhöre in der Stalinzeit – und teilweise auch noch danach – waren geprägt von demütigenden Durchsuchungen, Schlafentzug, Prügel, Hunger, Durst und Einschüchterung….“

    Weiteres nachzulesen in den Quellen zu „Stalinismus“!!!

    Also, lieber Saarlouiser, da bin ich mal gespannt, wie der „Stalinismus an der Saar“ umgesetzt wird, vorallem von Oskar 🙂
    Bitte wenn schon Schmeißen mit Ausdrücken, dann bitte erst informieren, was jeweiliges bedeutet.

    Mit „DDR an der Saar“ könnte ich noch klar kommen, da Erich Honecker auch von da kommt, aber weiteres naja.. Es ist echt nicht mehr zum Lachen!

  3. Margret Lorenz sagt:

    Liebe LeserInnen,
    durch diesen Artikel im Neuen Deutschland bin ich nun nicht klüger geworden, was man unter Stalinismus verstehen soll. Da werden die Fehler der kapitalistischen Systeme ( hauptsächlich die der Bundesrepublik Deutschland ) aufgezählt – das klingt irgendwie nach Entschuldigung des real existiert habenden Sozialismus und ist keine Analyse. Ich bezweifle sehr, dass bei der LINKEN eine wirkliche Aufarbeitung des Stalinismus erfolgt ist. Die Frage wird nicht beantwortet, wieso in den kommunistischen Staaten so viel Blut geflossen ist.
    Da gibt es Philosophen wie Karl Popper, die monieren an Karl Marx und den kommunistischen Ideologen, dass diese vorgeben, die Zukunft voraussagen zu können und die Gesetzmäßigkeit der Geschichte wissenschaftlich ergründet zu haben , was gar nicht möglich ist. Da die Zukunft offen und ungewiß ist. Wenn man glaubt die Gesetzmäßigkeit von gesellschaftlichen Entwicklungen wissenschaftlich voraussagen zu können, ist man auch schnell geneigt, der Sache nachzuhelfen und sei es mit Gewalt.
    Grüße Margret Lorenz

  4. Saarlouiser sagt:

    Die Verhöre in der Stalinzeit – und teilweise auch noch danach – waren geprägt von demütigenden Durchsuchungen, Schlafentzug, Prügel, Hunger, Durst und Einschüchterung….”

    Sieht die Wirklichkeit heute anders aus?

    verbale Prügel durch Parteiobrigkeit
    Demütigung in mündl. Verhandlungen (Schiedskommission)
    Einschüchterungen durch MdL’s

    Handwerkszeug eines kleinen Giftzwergs, um seine Kritiker in Schach zu halten.

  5. Dr. sc. Rainer Thiel sagt:

    Nichts gegen Gesine und Oskar, doch sie täuschen sich beide. Im ND wurden SED und DDR stets nur oberflächlich behandelt, im Konsens mit den heutigen Parteimitgliedern.
    „Die Partei“, das waren doch vor allem ihre Funktionäre und Mitglieder. Und manche von ihnen sind heute in der Linkspartei. Doch sie sparen immer aus, was sie selber verbockt haben, ihren Karrierismus, ihre theoretische Unbedarftheit, ihre Marx-Verzerrungen, ihren Bumbum-Stil im Umgang mit den DDR-Bürgern, ihre Feigheit, ihren falsch verstandenen Korps-Geist, ihre Selbstbezogenheit, ihre Lust, sich in die eigne Tasche zu schwindeln.
    Alle meine Texte, in denen ich darauf hinwies, wurden vom ND gedeckelt. …

  6. amore mio sagt:

    @saarlouiser:
    glaubt die Saar-Linke denn wirklich, dass sich der einfache Parteisoldat dauerhaft demütigen und einschüchtern lässt? Die an der Basis wissen ihre Freizeit sinnvoller einzusetzen wie als Wasserträger für solche zu fungieren, die keinen Anstand besitzen und dann meinen, noch drohen zu können. Bald haben wir viele Könige ohne Land, die können sich dann selbst regieren und einschüchtern

  7. UP. sagt:

    Oskar weiss von nix – wie Murdock! Die wissen immer von nix. Ganz selten weiss einer etwas – meistens erst, wenn es nicht mehr anders geht, kommt die salami-technische Erinnerung…

  8. Saarlouiser sagt:

    „nichtswissende“ Strippenzieher. Auf diese Weise kann der Schwarze Peter jederzeit den anderen zugeschoben werden nach dem wunderbaren Motto: Mein Name ist Hase, ich weiß von nichts

    #2 – was auf WIKIPEDIA nachzulesen ist, kann- muss aber nicht zutreffend sein.

  9. Dr. sc. Rainer Thiel sagt:

    Leserbrief zu ND 13. Juni 2011
    „Oskar Lafontaine über ein Buch zur Stalinismus-Kritik –
    Nicht die Partei, sondern das System“

    Wo Oskar recht hat und wo nicht

    Tausend Mal recht hat Oskar Lafontaine, wenn er schreibt: „Überzeugte Sozialisten müssen sich immer wieder die Frage stellen, warum im Namen einer großen Menschheitsidee eine Gesellschaft, in der die freie Entwicklung eines jeden die Bedingung für die freie Entwicklung aller ist, so viele Verbrechen begangen wurden.“

    Ich füge hinzu: Die DDR war gewiss kein Unrechtsstaat, sie hat im Unterschied zur BRD ein neues Rechtssystem geschaffen, auch ein neues Bildungssystem, das zum Vorbild für Finnland wurde und Vorbild fürs ganze Deutschland hätte sein können. Doch in der DDR gab es Fälle von Unrecht und viel Fehlverhalten von Mitgliedern der führenden Partei. Oskar Lafontaine musste diesen feinen Unterschied übersehen, weil er die DDR nur von außen erlebt hat und nicht von innen. Und wenn er sich heute auf eine Rede bezieht, die 1989 von Michael Schumann gehalten worden war, hätte er bedenken müssen, dass gemaßregelte Parteimitglieder erst 1990 beginnen konnten, ihre bitteren Erfahrungen in Ausgewogenheit zu formulieren, denn bis 1990 waren sie damit befasst, eine neue DDR zu ermöglichen.

    Aber nach Gründung der PDS begann das historiographische Drama. Leicht war es, offensichtliche Fälle von Unrecht oder Fehlverhalten zu verwerfen. Aber ab 1992 wäre Zeit gewesen, auch unter den Tisch zu blicken. Vereinzelt wurde das von konsequenten Sozialisten versucht. Doch ihre Manuskripte wurden zunehmend vom ND unterdrückt. Ab 1992 hätten Parteimitglieder und parteinahe Journalisten beginnen müssen, sich auch als Individuen selber an die Nase zu fassen: Haben wir die Spielräume genutzt, um die Partei vor Fehlverhalten zu bewahren? War uns nicht eigne Karriere näher als die Deutsche Demokratische Republik? War uns nicht eignes Wohlbefinden lieber als der Sozialismus? Spielräume hat es doch gegeben! Das System hat uns verpflichtet, sie zu nutzen.

    Was meine ich mit „Fehlverhalten“ und mit „Spielraum“?

    Erstmals zum Buch gebündelt sind meine Erlebnisse 1998: „Marx und Moritz. Unbekannter Marx. Quer zum Ismus“. Sogleich wurde das Buch von PDS-Leuten attackiert. Ab 2003 wurde es noch schlimmer: In manchen Bundesländern wollte die PDS in die Regierung, ohne sich auf eine Mitgliedschaft stützen zu können, die den Bürgern zugewandt ist. Stattdessen:
    Lothar Bisky als vieljähriger Bundes-Vorsitzender und Landtags-Fraktionsvoritzender wurde von einem Grünen als wandelnde Schlaftablette benannt. Im Bundesland Brandenburg fielen Bisky u.a. einer Bürgerbewegung in den Rücken, die 106000 Unterschriften zur Bewahrung von Schulen und zur Respektierung von Landesverfassung und Bildungsgesetz gesammelt hatte. Der damalige Landesvorsitzende der PDS ist heute Landes-Wirtschaftsminister und bevorteilt den Energie Konzern Vattenfall. Wiederum gegen Bürgerinitiativen.

    Die Jahre 2001 bis 2004 betreffend ist die Rolle von Bisky u.a. in einem Buch „Das vergessene Volk. Mein Praktikum in Landespolitik“ dokumentiert worden, natürlich im Verhältnis zu Rechtsbrüchen der SPD/CDU-Regierung. Auch diese Dokumentation wurde von PDS und Linkspartei gedeckelt. Wie einst in der SED. Zum Glück gibt es linke Kleinzeitungen und websites, doch in der Linkspartei klopft man sich auf die Schultern: „Nicht die Partei, sondern das System“ wäre die Krankheit im Sozialismus gewesen. Da kann ich nur sagen: „Gute Nacht.“

  10. Jordine sagt:

    @ 5 Dr.sc. Rainer Thiel

    Das ND war doch die Luxuszeitung der DDR. Warum sollte gerade das Blatt über Ehrlichkeit und Aufarbetung schreiben? Wenn man die alten Blätter aus der DDR- Zeit liest, dann weiß man, wovon ich spreche. Wie die „Aktuelle Kamera“ war dies das Sprachrohr der SED- Bonzen. Wenn man sich reformiert, dann sollte man auch seine Vergangenheit aufarbeiten.

    In allem was Sie hier schreiben, steckt Wahrheit. Der Mensch ist das Übel allem Handelns. Er bildet Gesellschaftsordnungen, er bekämpft anders Denkende, er verbreitet Ideoligien usw.

    Stalinismus war eine Diktatur unter dem kommunistischen Deckmantel, die auf der Basis der leninschen Theorien beruhte. Wenn man das verstehen will, muß man 1917 mit der Geschichte beginnen.
    Die Theorien sind immer klar und deutlich, aber was vom Menschen daraus gemacht wird, das ist die andere Seite. Die SED war da das beste Beipiel in der kürzlichen Vergangenheit.

    Wenn DIE LINKE heute nicht aufpaßt, dann fährt sie in dieses Fahrwasser und scheitert kläglich. sie ist auf dem besten Weg dazu. Die Theorien sind in den Thesen und ihrer Satzung eindeutig, aber dies wird wieder benutzt, um die Pfründe einzelner Menschen zu sichern. Man nennt das Wiederholungsfall in der Geschichte.
    Oder besser: „Wasser predigen und Wein saufen.“

    Die „stalinistischen Tendenzen“ oder „SED Macken“ (vorsichtig ausgedrückt), innerhalb der Linken heute beweisen dies.
    Ich verweise auf die Delegiertenwahl am 31.10.2010 in Hülzweiler- Saar. Diese Veranstaltung des Kreisvorstandes Saarlouis war das beste Beispiel für dies oben genannte menschliche Debakel.
    Anders denkende Mitglieder wurden regelrecht in höchstem Maße diskriminiert, an den Pranger gestellt.
    Oskar wußte dies ganz genau. Die Kritiker sollten mit aller „Gewalt“ beseitigt werden. Es waren 4 MdL anwesend, zudem der Vorsitzende der Schiedskommission. Alle haben dies Spiel mitgemacht, getragen und unterstützt.

    @ 8, lieber Saarlouiser

    Es gibt noch andere Quellen der Information :-), Deine Meinung ist vollkommen in Ordnung.

  11. Gilbert Kallenborn sagt:

    Perfektes Ablenkungsmanöver – –

    Entweder schwätzt er von der Wall Street -der Semimillionär, semi oder voll ? -jetzt wird der Dschugaschwili-Jupp – Joesef Stalin, ausgegraben

    Schwätzt nicht von Stalin. Analysiert deutsche reale Politk der Gegenwart und derer Wurzeln.

    Analysiert Ulbricht, Honneker -und Wolfgang Fieg. Wie kann der Vorsitzende (ex-)der saarländischen linken Schiedskommission :

    a.) permanent zuwider § 10 SchO NICHTÖFFENTLICHE LSK-Sitzungen abhalten,über Jahre hinweg??Ohne daß die anderen Abnicker der LSK protestieren?

    b.) Akten fälschen,Tatsachen verdrehen, Kassenrückgaben erklären -die es nie gab, Parteiaustritte erklären -die es nie gab

    c.) den öffentlichkeitsfeindlich selektierten Restteilnehmern der Sitzung dann die DDR-Hymne via Handy vorspielen und noch denTakt dazu auf den Tisch klopfen, ein, mit Verlaub – so empfand ichs – fast irres Grinsen dabei mit melodischem Kopfwiegen….

    DAS ist der reale Stalinismus,nicht Theorie-Geschwätz, über wie kalt es ion Sibierens Gulags war! Hier an der Saar,Tatort Völklingen in diesem unwürdigen Krachschuppen, den Fieg in 66333 VK vor der Haustüre erwählt hat, draußen TV-Tooooooooooooot-Gebrülle und drinnen DDR-Hymne.

    Mit Reporterrauswurf v.d. „Saarbrücker Zeitung “ und Statutenverletzung im Minutentakt.

    Der Vorwurf des Stalinismus -Dietmar Bartsch brache ihn zuerst in der „taz“ – ist keine Einladung,die Probleme hier und heute in
    die Zeit und die Verbrechen Stalins zu verlagern (Fieg hat wohl niemand umgebracht -ausser der eigenen Schiedsordnung,über die er wachen soll,er ist also ein papierner Kindsmörder,bildlich gesprochen .lang lebe die Metafer im politiischen Strteitgespräch ! –

    sondern den GEISTIGEN Terror zu analysieren
    den Terror der Kader
    den Terror des Gleichschaltens
    das Verbot der Meinungsfreiheit,damit das Eleminieren des -unseres!-Art. 2 Abs.1 GG aus dem Grundgesetz

    Nicht das Eleminieren des politischen Gegners via wassergekühlter Maxim -MG,System Browning,an die Wand gestellt. Oder Vernichtung durch Arbeit. Im Gulag.

    Bevor Lafontaine Stalin analysiert, sollte [er] Lutze und Schumacher analysieren, Huonker ebenso. Denn DIE agieren vor der Haustüre, DIE kosten Stimmen,die bauen Politmist, pferdefuhrwerkevoll, versauen eine demokratische Wahl nach der anderen und lassen Wahlunterlagen verschwinden.

    Nicht Stalin.

    Über denm großen bösen Buben zu streiten, verhindert die kleinen Drecksäcke nach ihm, Honneker und Ulbricht und der Vorgesetzte vom Lutze – Papa, den Stasi-Chef Mielke, wahrzunehmen.

    Lafointaine haut nicht den Sack und meint den Esel, er haut den Esel, so daß keiner merke, welche Säcke der in die BRD hereingebracht hat…

    Heute ist der Tag der Kallenborn – Bildsprache, Metapher-Day …early in the morning. Noch besser kommen…

  12. SchmidtchenSchleicher sagt:

    #10
    reden wir doch Klartext und nennen Roß + Reiter.

    Beigewohnt haben d. „Hinrichtungs“-Veranstaltung am 31.10.

    MdL Birgit Huonker
    MdL Dagmar Ensch-Engel
    MdL Barbara Spaniol
    MdL Lothar Schnitzler

    Wolfgang Fieg, Vorsitzender LSK Saar
    Martina Kien, Mitglied der LSK

    [ Anmerkung DL: Name entfernt, weil kein Mandat oder Funktion ]

    Oskar selbst war nicht da, dafür aber Miss Horch + Guck.

    Nicht geleugnet werden kann, dass es sich am 31.10.2010
    nicht um eine Mitgliederversammlung handelte, sondern eine

    ÖFFENTLICHE HINRICHTUNG

    einzelner Mitglieder des Kreises war, angestachelt vom ehem. Kreisgeschäftsführer.

    Gott sei Dank gibt es in Deutschland keine Selbst-Justiz.
    Mit Sicherheit wäre am 31.10.2010 ein Exekutionskommando gewählt worden und hätte das U R T E I L direkt vollstreckt (eine andere Welt ist möglich, wenn sich alle unterwerfen)!

    Immer an die Wurzel des Übels denken!!!

    Das BÖSE hat einen Namen und eine Anschrift.

  13. Omannomann sagt:

    oje, wie lange kann ich dieser partei noch die treue halten?

  14. gimodo sagt:

    Lebensweisheit zur Meinungsfreiheit.

    Sage einem rechtschaffenden Menschen, der über Macht verfügt, die Meinung und kritisiere ihn, er wird mit dir über den Wahrheitsgehalt diskutieren oder dich zumindest ermahnen.

    Sage einem Lügner und Betrüger die Meinung, konfrontiere ihn mit der Wahrheit-, er wird mit gnadenloser Härte gegen dich vorgehen, eben weil er ein überführter Betrüger ist.

    Ehrliche Politiker, Gewerkschaftsfunktionäre muss man in Deutschland mit der Lupe suchen.

    #Wer zu begangenem Unrecht schweigt, der fügt ein weiteres Unrecht hinzu#

  15. amore mio sagt:

    zu 12: Warum hätte einer der Genannten etwas sagen oder eingreifen sollen? Die haben doch alle fein ihre Schäflein im Trockenen und werden sich hüten auch nur einen Pieps zu tätigen. Wenn die nächsten Wahlen für sie selbst anstehen und entsprechende Mehrheiten fehlen, wird nach Lösungen gesucht werden. Wie auch immer diese Lösungen aussehen

  16. SchmidtchenSchleicher sagt:

    Mit Sachverstand hätte der brave, vor allem gehorsame Parteisoldat Fieg die Hetztiraden unterbinden müssen. Nichts geschah.
    Karriere und das eigene Vorwärtskommen steht im Mittelpunkt –
    Was die SED in der DDR praktizierte, wird heute genauso weiter betrieben.
    Wen wunderts, dass der Verfassungsschutz hinter den LINKEN her ist.

  17. Bernd Wittich sagt:

    Mit Lafontaines Stellungnahme ist nichts wirklich Neues passiert. Diese Haltung, es gibt Wichtigeres als die Stalinismusdebatte und dem ausgeprägten Hang zum Schlußstrich, nun unter zur Hilfenahme von Schumanns Text, ist seit längerem – so in Rheinland-Pfalz bei A. Ulrich und Otto Schäfer zu beobachten. Letzterer versuchte massiv eine Veranstaltung mit mir zur DDR per Beschluss zu verhindern. Auch bei Jan Korte „Instrument Antikommunismus“ ist der reale Sozialismus und dessen Beitrag zum Antikommunismus der blinde Fleck. Hinzu kommt, die SPD und ihre Gewerkschaftskader in der Linken sind doppelt Geschichtsvergessen. Sie schauen weder auf die Geschichte (und ihre konkrete Rolle) der SPD und noch der der Gewerkschaften, vor und nach Godesberg, noch auf die Geschichte des Realsozialismus.

    Letztere hat zwei Zugänge zu bieten: a) Stalinismus b) Erfahrungen beim Versuch einer neuen Gesellschaft. Es fehlt an Mut und dieser eingeforderte Blick auf Geschichte steht den eigenen Machtambitionen, dem Dominanzstreben der Westkader in der Partei DIE LINKE im Wege. Sie haben schon lange ein Bündnis von SL – Stalinisten und MfS-Kadern plus Trotzkisten unter dem Banner der linken Phrase versammelt. In der SL tummeln sich die Stasikader Vollmann und Dehm neben den Leuten Lafontaines.

    Ihr Parteiverständnis – Maurer und Modrow gegen Querulanten, Gysi gegen Verrückte – das ist der Antidemokratismus einer pseudo-linken Elite in der historischen Defensive. Solange sie über die Ressourcen der Partei und des Parlamentarismus verfügen und sie keine Bewegung in der Gesellschaft herausfordert sind sie nicht zu überwinden.

    Hinzu kommt, sie können bei der politischen Dummheit vieler Mitglieder, am Aberglauben, Neues gänge ohne Rückbesinnung auf die gesamte Geschichte, anknüpfen. Die politische Verdummung in der BRD / SPD und der DDR / SED ist eine doppelte. Die SPD verzichtete auf Aufklärung über Klasseninteressen und die SED entmündigte die Arbeiterklasse und legitimierte sich über den Antifa-Mythos und ein verzerrtes Bild der BRD/ des Westens und mußte zwangsläufig die eigene Traditionslinie des Stalinismus von Mielkes Spanien über das Ribbentrop-Molotov-Abkommen bis zum Mordregime in der UdSSR in die Tabuzone drängen. In der DDR mußten wir in der Lüge leben, in der Partei DIE LINKE wird versucht diesen unwürdigen destruktiven Zustand zu konservieren.

    Lafontaine irrt nicht, Lafontaine ist nicht mangelhaft informiert, nein, er ist ein Demagoge. Die Bundespartei führt in wenigen Tagen ein Seminar zur DDR-Geschichte durch, gewonnen wurde der DDR-Apologet (Autor des DDR Hochschullehrbuches DDR-Geschichte) Prof. Benser. An meiner Teilnahme als Seminarteilnehmer ist man nicht besonders interessiert.

    Meine Überzeugung: DIE LINKE fesselt die Entstehung einer neuen Linken, so wie dies die SED-PDS schon 1989/90 tat, zunächst mit dem bestimmenden Wunsch die SED-Millionen zu retten.

    Ich bin der tiefen Überzeugung, dass die entscheidende konterrevolutionäre Kraft in der DDR die SED war. (Es sei denn, man stellt überhaupt infrage, dass es einen revolutionären Prozess zur Entstehung der DDR gegeben hat. Dann wären sie nur Putschisten (verdeckt durch die Besatzungsmacht und deren repressiven Rolle als Erzwinger einer anderen Gesellschaft) gewesen.

  18. Saarlouiser sagt:

    ich wiederhole gern meinen Kommentar vom 21.07.2011, 10:46 Uhr

    … und Lafontaine nur als ‘unglaublichen Demagogen’ zu bezeichnen ist eine ziemliche Verharmlosung

  19. Jordine sagt:

    @ 17

    Lieber Bernd,

    ich kann Deine Zeilen nur hundertfach unterstreichen. Es ist doch viel einfacher, Firlefanz zu erzählen, als sich ernsthaft mit geschichtlichem Hintergrund zu befassen und neue bessere Wege gehen.

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