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Linke Bläser an der Saar

Erstellt von Redaktion am Mittwoch 24. Juni 2015

Linke blasen zwei Kreisparteitage ab

Im Blasen sind sie Spitze, die Linken. Ganz egal ob nun beim Auf- oder Abblasen. Wichtig ist allein dass es laut und auch Landesweit vernommen wird. So wie vor ein paar Tagen als wir erfuhren das nun die abgekanzelte MdB Remmers in Dortmund als Büroangestellte der Verdi erneut ihr Nicht können unter Beweis stellen darf. Als Lobbysekretärin wo wir nun das erste Ergebnis vorliegen haben – die angedeutete Beilegung im KITA Streik. Ja auch dort wurde zu 10 % angeblasen und nun, bei 3,3 % im Durchschnitt, war die Luft bereits heraus.

Außer Spesen für die Funktionäre, ist also für die Mitglieder dieser Gewerkschaft recht wenig hängengeblieben und es wäre für sie vielleicht besser, zukünftig die Beiträge zu sparen als diese in die Unfähigkeit ihrer Funktionäre zu investieren, welche dann wenn es eng wird immer mit den Regierenden paktiert. Oder die Beiträge gleich in DIE LINKE anlegen, da sind sie auch verloren, da sich dort das gleiche Pack herumtreibt. Faul und arbeitsscheu.

So auch im Saarland nun. Als es eng wurde war Schluss mit lustig und den Anblasenden ging die Luft aus? Zurückgeblieben bei den Funktionären sind natürlich sichtbare Schrammen und der Loddar zerlegt sich selber in kleine Schnitzel. Wie gehabt also. Hinein geht es mit breit aufgeblasenen Backen und hinaus kommen sie gleichend dem gerupften Federvieh. Nach einer bereits ausgeblasenen  Hoffnung auf einen reduzierten Dispo Kredit, folgt also prompt die erneute Pleite. Der Wille zur Arbeit und die Ideen wurden zu Gunsten einer breiten Stumpfsinnigkeit geopfert.

Überhaupt, was wurde denn in den letzten Jahren positives erreicht für die Gesellschaft. Natürlich wurde ein wenig gedrückt nach der Einen und auch gezogen nach der anderen Seite. Aber als Resümee festigten einige wenige ihre Einkünfte während die Masse im Regen stehen blieb. Die Partei im Ganzen dümpelt blutleer und ohne Ideen vor sich hin. Wartend auf Eingebungen aus der APO um dann natürlich dort die Trittbretter zu besetzen. Wer das denn schon als ein Zeichen auf das ausgewiesene Ziel, den Sozialismus deuten möchte, wird die Erfüllung seiner Träumereien nie erleben. Da müsste dem Kapital schon ein ganz anderer Wind entgegen blasen, was aber auch den Machern nicht gelegen käme, da diese dann als einzige Verlierer gelten würden.

845 Mitglieder wurden im KV Saarbrücken gezählt und da die ZählerInnen ihr Können schon des öfteren auf recht eindrucksvolle Weise  unter Beweis stellen durften, können wir uns entsprechende Vermutungen glatt ersparen.  Über die mangelnde Qualität des Nicht-Führungspersonals zu schreiben hat innerhalb der Partei und im ganz besonderen im Saarland Tradition. So musste als äußeres Zeichen wieder einmal die Schiedskommission unter Führung dieses obskuren Leiter Fieg in Aktion treten, welcher dann wieder einmal seinen blanken Dilettantismus und seine Unfähigkeit eindrucksvoll unter Beweis stellen durfte.

Von Maulkorbbeschlüssen, den Stalinismus und über viele andere seiner „Großtaten“ haben wir hier berichtet. In einem persönlichen Telefonat wurde uns auch einmal empfohlen direkt bei den Beteiligten zu hinterfragen. Aber seien wir ehrlich, wer ginge denn in ein Haus für geistig verwirrte Menschen um sich dort das Wirken zu Gunsten einer Gesellschaft erklären zu lassen. Da könnten wir auch direkt bei Mutti anfragen. Oder?  Passt doch Mutti und Fieg. Auftraggeberin und abnickender Untertan, die Ergebnisse sind Tag für Tag sichtbar, wird dafür aber eine Linke gebraucht?

Seit dem in der BSK die alten Gralshüter fluchtartig das Weite gesucht haben, scheint es wohl möglich zu sein einige Fehlentscheidungen aus den Ländern zu korrigieren. Das zumindest wurde bis zum letzten Parteitag in Bielefeld so gedacht. Und dann kam Fieg was andeutet wie wenig der eigene Verstand in der Partei erwünscht ist. Für uns eine große Freude, geht doch ein schönes Thema nicht verloren und es kann weiter über Lug und Trug besonders aus der Vergangenheit hingewiesen werden. Stasi war gestern – heute ist Fieg, ein neuer Krieg. Lassen wir uns doch überraschen was schlimmer ist oder war. Nur die Erfahrungen werden meistens bestätigt: Ein Drecksack wird sich nicht zu einer Leinentischdecke verändern. Ein Beamter bleibt ja auch seinen Fähigkeiten verhaftet. Fragen wir doch immer nach dem Unterschied zwischen Holz und den Beamten – Holz arbeitet immer und der Beamte verwaltet das eigene Nichtstun.

Es zeigt sich aber auch das die Auseinandersetzungen um Plätze als Delegierte oder deren Ersatz ein Flügelschlagen dieser zerstrittenen Hühnerschar mit dem Ziel ist, die andere Gruppe aus dieser Partei zu drängen  Es wird auch dort nicht eher Ruhe geben als dass eine der Gruppierungen vernichtet wurde. Toleranz in dieser sich selbst Links nennenden Partei gibt es so wenig wie Demokratie oder Pluralismus. Ähnlich gelagerte Fälle sind auch aus anderen Landesgruppen bekannt und in manchen Ländern sind von den „Anders Gläubigen“ auch nur noch Restbestände sichtbar.

So ist die Partei das genaue Abbild aller Anderen auch,  in der immer die Führung die Oberhand und auch das letzte Sagen haben wird. In der Obrigkeitshörigkeit und Parteiräson die Mitglieder in eine fanatisierte  Abhängigkeit führen soll. Erst wenn die Gesellschaft bemerkt das Ihr von Oben noch nie geholfen wurde und jeder selber aktiv werden muss, werden Änderungen möglich werden. Auch einer Linken geht es nur um Macht und Geld für einige wenige und die BürgerInnen werden genauso benutzt wie in jedem anderen System oder Partei auch.

Linke blasen zwei Kreisparteitage ab
Vorläufig Burgfrieden zwischen Saarbrücker Kreisspitze
und Parteichefin Schramm

Linken-Landeschefin Astrid Schramm und der Saarbrücker Kreisvorsitzende Lothar Schnitzler wollen ihre internen Querelen beenden. Schramm räumt ein, sich zu Unrecht in die Arbeit der Kreisspitze eingemischt zu haben.

Den 845 Mitgliedern des Linken-Kreisverbandes Saarbrücken flatterten in den letzten Tagen trotz des Poststreiks viele Briefe ins Haus. So staunte mancher Genosse, dass die Landesvorsitzende Astrid Schramm die Basis im Regionalverband, deren Kreischef Lothar Schnitzler ist, zu einer Mitgliederversammlung für den 27. Juni nach Quierschied einlud.

Quelle: Saarbrücker – Zeitung >>>>> weiterlesen

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Fotoquelle: Wikipedia – Blömke/Kosinsky/Tschöpe

Diese Datei ist unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland“ lizenziert.

15 Kommentare zu “Linke Bläser an der Saar”

  1. Sandra Merschel sagt:

    Einfach ein riesiges Dankeschön an die Redaktion !!!

  2. Pällzer sagt:

    Zitat: Die Bundesschiedsrichter sprachen dann aber ein Machtwort, hoben diese Entscheidung auf und meldeten „erhebliche Zweifel“ an, ob es zulässig war, dass Schramm zum Kreistreffen geladen hatte.

    Erstaunlich, erstaunlich.
    Vor ein paar Jährchen hatte die BSchK überhaupt keine Probleme damit, eine vom Landesvorstand rechtswidrig einberufene Kreismitgliederversammlung abzusegnen. „Der lange Arm“ aus der Wallerfanger Prunkvilla wollte, dass sein „Mädche“ Kreisvorsitzende wird.
    Entscheidungen nach der Devise: was interessieren uns in der Vergangenheit gefasste Beschlüsse.

  3. BadBoy sagt:

    Rapunzel, Rapunzel
    lass‘ deinen Charme herunter

  4. Saarländerin SB sagt:

    Haaaaha, kommt mir soooo bekannt vor 🙂

    Und nun muss Schnitzi als Querulant gemobbt werden und ein Antrag auf Parteiausschluss gestellt werden. Wie kann er es waaaaagen.

    Andere wurden „verfolgt“ wegen diesen Aktionen und Schnitzi war ein Unterstützer der „Verfolger“. Er brauch gar nicht so auftrumpfen.

  5. Malte M. sagt:

    In den Hinterstübchen geht das Gerangel weiter. Der Parteiausschluss-Antrag könnte von hochqualifizierten Juristen in der Linksfraktion gefertigt werden 🙂

  6. Saarländerin SB sagt:

    # 5

    „Hochqualifiziert“ ????? 🙂 🙂

  7. Heinrich Dillenburger sagt:

    #6
    Einige Juristen sind auffallend hochmotiviert! Sie sind im Stande Unrecht zu Recht zu deklarieren (es steckt keine böse Absicht dahinter), um die unrechtmäßigen Interessen ihrer Auftraggeber vor „bösen Menschen“ zu schützen. So sichern sich ihre Brötchen.

    „Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht“

  8. Ichgreifmirandenkopf sagt:

    # 7

    Aber wenn ich genau weiß, dass es Unrecht ist, dann verdrehe ich es nicht zu Recht, oder?
    Brötchen sichern o.k. aber wenn ich einem Bürger, der 500 g Schweinegulasch kaufen will, 500 g Rindfleisch so andrehe, dass er glaubt, dass es Schweinefleisch sei, dann weiß ich nicht, was ich denken soll 🙂

  9. Linker Linker sagt:

    Nachdem die Landesvorsitzende bereits mit allen Kniffen versucht hat, ihre Abwahl und die ihrer Getreuen im damaligen Kreisvorstand mit jeden möglichen Tricks und der Beugung der Satzung zu verhindern, sinnt sie seitdem auf Rache. Und wieder versucht sie mit allen Mitteln und unter Missachtung der Satzung durch neue Abwahlanträge wieder ihre Getreuen als Kreisvorstand zu etablieren. Von einigen der Antragssteller weiß man, dass sie mit dem Angebot geködert wurden, bei einer Neuwahl ebenfalls in den Vorstand gewählt zu werden. Unterstützt wird sie dabei von dem unsäglichen Sigurd Gilcher und dessen Sohn Helge, der sich auch noch Anwalt schimpft, aber entweder keine Ahnung vom Vereins- und Parteienrecht hat oder hemmungslos versucht, das Recht zu beugen. Krönung sind dabei Schiedsgerichtsanträge, die ganz offensichtlich aus seiner Feder oder der Feder seines Vaters stammen und über die er dann als Leiter oder Mitglied der Schiedskommission auch noch selbst (mit-)entscheidet. Angesichts solch mafiöser Strukturen stehen die Ergebnisse der Landesschiedskommission selbstverständlich schon vor der Sitzung fest.

    Nun ist diese Köllertal-Mafia gündlich auf dem Bauch gelandet. Die Landesvorsitzende muss einräumen, sich zu Unrecht in die Arbeit der Kreisspitze eingemischt zu haben. Nach dieser Blamage würden ein Mensch mit Charakter zurücktreten. Aber hier geht es nicht um Charakter, hier geht es genau wie bei dem Streit um den Kreisvorstand nur um Eines, nämlich sich die beste Ausgangsposition für die Listenaufstellung 2017 zu verschaffen.

  10. BadBoy sagt:

    # 6
    Und ich möchte nicht wissen, ob und wie viele „hochqualifizierte“ Lewinskys in der Linkspartei vagabundieren!

  11. Engelstrompete sagt:

    Für die „Köllertaler Mafia“ ist DIE LINKE allem Anschein nach ein reiner Selbstbedienungsladen. Wie verblödet müssen Linke sein, dass sie solange brauchen, um das zu erkennen?

  12. Ella Grimmelwiedisch sagt:

    Wehe dem, der mit dieser Sippe nicht konform geht 🙂

  13. Schichtwechsler sagt:

    Das Vorgehen von Schramm und ihren Selbstdarstellern ist einfach zum Ko
    Um es auf den Punkt zu bringen: Schramm und ihre Schauspielstruppe aus dem Köllertal gehört abgewählt.

  14. Ein wahrer Linker sagt:

    Die Truppe um Schnitzler ist auch nicht besser. Seit Ihrer Wahl außer Spesen nichts gewesen.

  15. rewe sagt:

    #14

    Spesen?

    Das ist doch schon mal besser als garnix!

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