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Die Linke vergeht vor Selbstmitleid

Erstellt von Redaktion am Freitag 22. November 2013

Wagenknechts Wahlanalyse verliert sich in Selbstmitleid

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Sie hat viele Dinge übernommen von ihren jetzt sehr klein gewordenen Mentor und dieses spiegelt sich insbesondere in einer immer wiederkehrenden Aussage wieder: Schuld haben grundsätzlich immer die Anderen. So eine Aussage von Sahra Wagenknecht in den letzten Tagen. Die Schuld für das Versagen der Linken bei der letzten Bundestagswahl trägt natürlich die neue Partei, die AfD.

Diese Partei hat angeblich der Linken 360.000 Wähler genommen, was natürlich auf gar keinen Fall der schlechten Performance der eigenen Partei geschuldet ist. Weitere 310.000 gingen wohl an die Nichtwähler, 160.000 an die CDU, sowie 30.000 an die Grünen. Die Wähler entschieden sich aber für andere Parteien da sie wohl deren Aussagen für realistischer hielten. Diese Leute werden auch sicher nicht zu einer Partei zurückkehren welche nicht einmal in der Lage ist, eigene Fehler einzugestehen.

Dabei, es ist vollkommen uninteressant wie auch immer die Linke andere politische Mitbewerber einschätzt, dem eigen Lager hilft ausschließlich eine bessere eigene Selbstdarstellung. Der Lidl verkauft nicht ein Ei mehr wenn er den ALDI schlecht redet und eine „Anti“ gleich „Gegen“ Partei wird nicht gewählt da sie gegen etwas ist. Gewählt wird immer der welcher „Für“ etwas ist. Der Bürger verfügt heute über weit bessere Informationsmöglichkeiten als sich die dummen Sprüche von Politikern anzuhören.

Nicht anders reagiert auch Steinbrück welcher seine eigene Unfähigkeit, Wähler für sich zu gewinnen, nun der Presse anhängt. Dabei war Steinbrück, gemeinsam mit seiner Parteispitze nicht einmal in der Lage zu bemerken wie gering er im eigenen Lager eingeschätzt wurde. Er war einst ein entscheidender Handlanger das Land in die heutige soziale Schieflage versetzt zu haben. Eine SPD wird erst dann wieder ausreichende Stimmen gewinnen, wenn sie daran arbeitet die Fehler der Vergangenheit ein zu gestehen und zu beseitigen.

Sahra Wagenknecht:
Die AfD verachtet die Schwachen

Bei der Bundestagswahl hat die Linke überproportional viele Stimmen an die AfD verloren. Jetzt kritisiert die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht die Euro-kritische Partei – und wirft ihren eigenen Genossen vor, bisher mit dem Thema falsch umgegangen zu sein.

Ein halbes Jahr vor der Europawahl hat die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht die rechtspopulistische Alternative für Deutschland (AfD) scharf attackiert. In einem Beitrag für die „Mitteilungen der Kommunistischen Plattform“ schrieb die stellvertretende Partei- und Fraktionsvorsitzende, es handele sich bei der AfD um eine „national-liberale Partei, die den Ausleseprozess des Marktes verherrlicht und das neoliberale Regime radikal verteidigt“.

Im Weltbild der Partei müsse der „Leistungsträger“ vor dem „Nutzlosen“ geschützt werden. Wagenknecht war selbst lange Jahre Wortführerin der KPF, einer Gliederung am linken Rand der Partei.

Quelle: Tagesspiegel >>>>> weiterlesen

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Quelle Eigenes Werk
Urheber Gorinin

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