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Die Linke und der Stalinismus

Erstellt von Redaktion am Dienstag 26. März 2013

Die Linke und der Stalinismus

So geht das in der LINKEN eben, ist einmal für ein paar Tage Ruhe eingekehrt, erscheinen mit Sicherheit wieder einige Trüffelliebhaber, um den bereits bestellten Acker erneut gründlich umzupflügen. Wie Schweine, ein jedes auf die Suche nach Trüffel für den persönlichen Bedarf. Ein jedes auf seine Weise denn während einige mit unsinnigen Interviews auf sich aufmerksam machen,  stoßen sich die anderen an den Stein der „Weisen“?

Dieses mal geht es um  die Gedenktafel an die Opfer des Stalinismus, welche an die Front des Karl-Liebknecht Hauses angebracht werden soll. Obwohl bereits im Jahre 2010 ein Arbeitskreis den Vorschlag unterbreitete dauerte es noch mehr als zwei weitere Jahre bis es zu einer einstimmigen Entscheidung im geschäftsführenden Vorstand kam.

Dabei distanzierte sich die PDS bereits im Jahr 1989 auf einem Parteitag vom Stalinismus und brach endgültig mit dem System. Bereits 1995 erklärte der damalige Parteichef Lothar Bisky es sei “eine Pflicht, jene zu ehren, die von Stalin umgebracht wurden“. Trotz alledem musste wohl zwecks Durchführung des Vorhabens gewartet werden, bis sich die Verhältnisse in den Führungspositionen der Partei entsprechend verändert hatten. Personen wie Lafontaine, Ernst und Lötzsch mussten wohl erst aus der ersten Reihe verschwinden.

So passt es schon alles sehr gut zusammen, denn bereits im Jahr 2010 wussten wir über viele seltsame Vorgänge aus dem Lande Lafontaine zu berichteten. So unter anderen bereits am 03. 10. in den Artikel „Die Linke in RLP und Saar“ über das abspielen der ehemaligen DDR Hymne mit dem Beginn einer Verhandlung der Saar-Schiedskommission, wobei bemerkenswert  ist, das besagter Stalinist immer noch im gleichen Gremium sitzt? Bemerkenswert auch der Artikel vom 20. 11. gleichen Jahres „Saar Stalinismus pur“ welcher auf einen Artikel in der TAZ zurückzuführen war.

Ist es jetzt ein Zufall das ausgerechnet die Kommunistische Plattform dafür wirbt, diese Gedenktafel nicht am Parteihaus aufzuhängen, sondern als richtigen Platz „den Friedhof der Sozialisten in Berlin-Friedrichsfelde“ vorschlägt? Genau der Friedhof auf welchen die ehemalige Sprecherin dieser Plattform, Sahra Wagenknecht noch am 13. 01 2013 einen großen Bogen um den dortigen Gedenkstein machte, vor dem die anderen Parteispitzen in Ehrfurcht halt machten? Auch darüber wussten wir entsprechend zu berichten: „Sahras großer Bogen

Das Saarland, Oskar Lafontaine, Sahra Wagenknecht und das immer wieder aufkommende Thema des Stalinismus, das sind keine Zufälle in dieser Partei, das sind Fakten welche modernen Menschen wie eine Real Satire vorkommen müssen. Lebende welche irgendwann geistig in ihrer Vergangenheit stecken geblieben sind, welche den Anschluss verpennt haben wollen diese Gesellschaft verändern? Das kann nur Real-Satire sein!

Gäbe es für eine Rosa Luxemburg die Möglichkeit die in ihre Fußstapfen tretende Ikone einer näheren Betrachtung zu unterziehen, wäre es um ihre Ruhe wohl geschehen. Vielleicht aber würde sie die Gelegenheit dazu nutzen einer schlechten Schauspielerin einmal die Charakteristischen Eigenschaften ihrer angenommenen Rolle gründlich zu erklären.

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Fotoquellen: Wikipedia

Karl-Liebknecht-Haus

ource Own work
Author SK49

Den Opfern des Stalinismus

Quelle Eigenes Werk
Urheber Angela M. Arnold, Berlin

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Ein Kommentar zu “Die Linke und der Stalinismus”

  1. AntiSpeichellecker sagt:

    Einen großen Bogen um den Gedenkstein machen, aber keinen Bogen kann man um den Eingang ins Karl Liebknecht Haus machen, wenn man an die Parteigelder heran will …

    Gysis Rüffel wegen der Geheimnistuerei der Kommunistischen Plattform hatte berechtigte Gründe.

    http://www.tagesspiegel.de/politik/linkspartei-gysi-rueffelt-geheimnistuerei-der-kommunistischen-plattform/6186360.html

    http://www.tagesspiegel.de/politik/student-wollte-auskunft-kommunistische-plattform-verweigert-auskuenfte-zu-spitzenpersonal/6128678.html

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