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RENTENANGST

Die Kandidatin der LINKEN

Erstellt von Redaktion am Freitag 2. März 2012

Klarsfeld empfindet Nominierung als Ehre
„Ich bin eine gute Deutsche“

Ja, so ist das Leben eben. Die Eine betrachtet es als ein Ehre und nimmt eine ihr angebotene Kandidatur an, während der Andere ein schlichtes „Danke schön“ brabbelt und seiner Wege geht. Jedem das Seine!

Hier ein ausführliches Interview mit Beate Klarsfeld:

Beate Klarsfeld fühlt sich von der Linken nicht instrumentalisiert. Sie will als Kandidatin für das Bundespräsidentenamt gelten, die viel für die Aufarbeitung der Geschichte getan hat.

taz: Frau Klarsfeld, Sie leben seit 52 Jahren in Frankreich. Warum wollen Sie deutsche Bundespräsidentin werden?

Beate Klarsfeld: Weil ich vorgeschlagen worden bin.

Verbindet Sie wirklich viel mit der Linkspartei?

Nun, wir haben vieles gemeinsam. Die Linke ist ja eine antifaschistische Partei, die sich sehr mit der Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus beschäftigt, und wir sind gemeinsam für das Verbot der NPD. Wir haben schon mehrfach zusammengearbeitet, das erste Mal 2006 im Zusammenhang mit der Ausstellung zu den Sonderzügen in den Tod.

Warum soll man Sie und nicht Joachim Gauck wählen?

Weil ich das Bild von Deutschland nach dem Holocaust im Ausland, vor allem in Israel, Frankreich und den USA verbessert habe. Der israelische Ministerpräsident Menachem Begin hat mir damals gesagt: „Sie sind die erste Deutsche, der ich die Hand gebe.“ Ich bin von Mitterand und Sarkozy ausgezeichnet worden. Das ist einzigartig – eine Deutsche, die ohne eine Partei oder Organsiation im Rücken so viel für Deutschland geleistet hat.

Sind Sie wütend oder bitter, dass die Bundesrepublik Ihnen dafür jede offizielle Anerkennung verweigert?

Als ich Kiesinger die Ohrfeige gab, hat Serge gesagt: Du hast etwa wirklich Wichtiges getan. Aber die Anerkennung dafür wird lange auf sich warten lassen.

Und jetzt fordern Sie diese Anerkennung mit Ihrer Kandidatur ein?

Nein, das ist nicht meine Absicht. Ich empfinde es aber als Ehre, dass Die Linke mich nominiert hat.

Quelle: TAZ <<<<< weiterlesen

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Grafilquelle   :     Klarsfeld mit ihrem Ehemann Serge in Jerusalem (2007)

7 Kommentare zu “Die Kandidatin der LINKEN”

  1. Gilbert Kallenborn sagt:

    Chaval al ha zman…
    Menachem Begin, der israelische Rechtsaußen, wurde Mitgliedern meines Ausbilder-Kibbutz, der Hashomer-Hatzair linksgerichteten Kibbutzbewegung und der gesamten Haganah -Untergrundarmee gegen die Briten -gejagt und hätten sie ihn erwischt, wohl auch hingerichtet. Er hat mit aus der Tschechei geschmuggelten Waffen (darunter das damals dominierende deutsche MG 42 zu Dutzenden, Kadenz: 25 Schuss pro Sekunde )auf der „Altalena“; den Staatsstreich versucht, den Rechts-Putsch bei Tel Aviv-Jaffo, seine Irgun -Leumi Zvai Kämpfer wurden zusammengeschossen, das Schiff versenkt und für die Kanone, die das erreichte orderte der spätere Staatspräsident, David Ben Gurion, einen Ehrenplatz im Haganah-Museum an. Begin selber entkam. Er wollte sein Waffenschiff nicht verlassen, seine Leute mussten ihn über Bord werfen. Ein rechter Putschist gegen den demokratischen Staat Israel. Nicht gerade eine Empfehlung, wenn es schon um Zionismus geht,
    Klarsfeld ist eine Zionistion. Gut so, Mazal Tov.
    Ich glaube,ha bachura ha tova -die gute Frau, auf hebräisch -weiss gar nicht, wo sie mit DIE LINKE (pauschal) gelandet ist.
    Und daß sie instrumentalisiert wird, zuvor stellte die Linke einen Schauspieler auf, jetzt eine Nazijägerin. Fun und Holocaust-???- Passt eigentlich von der Zielrichtung nicht zusammen, wirft Fragen auf -wovon soll hier abgelenkt werden? Gauck, Stasi-Jäger? Ist logisch. Wer Nazis jagt, von denen es immer noch zuviele gibt, der hat keine Zeit, Stasi-Verbrecher zu jagen.
    Und die sitzen für Die Linke in Landtagen und im Deutschen Bundestag oder sie schicken ihre Söhne dorthin wie der Vater Lutze den Sohn, MdB Thomas Lutze, ex-Geschäftsführer die Linke Saar und ex-TOPAS-Spionbetreuer der PDS Saar.
    Wüsste Beate Klarsfeld um den Umfang der DDR Waffenlieferungen an die PLO, PFLP oder die Al-Fatah, und der Stasi-Manager dazu sie würde derer Nachfolger ohrfeigen, wie damals den CDU-Kanzler.
    Ergäbe jede Menge rote Ohren in den Reihen der Linken MdB und MdL.

  2. TanteKäthe sagt:

    Politbüro-Geld bringt Beate Klarsfeld in Bedrängnis
    Die Nazi-Jägerin gibt zu, 2000 D-Mark für die Störung einer Veranstaltung 1968 genutzt zu haben. Union und FDP reagieren mit Entsetzen.
    Autor: Claus Christian Malzahn| 09.03.2012

    http://www.welt.de/politik/deutschland/article13913556/Politbuero-Geld-bringt-Beate-Klarsfeld-in-Bedraengnis.html?wtmc=Newsletter.NL_Weltbewegt

  3. Gilbert Kallenborn sagt:

    Wenn dieser Bericht zutrifft und genauso fundiert sieht es aus, als habe Beate Klarsfeld im Ergebnis 2000 Westmark, damals eine hohe Summe Geld, aus der DDR-SED-MfS -Stasi Sponsortruhe bekommen -und angenommen zur Zersetzung des westlichen Klassenfeindes. Die MfS -Abt.: „Zersetzung“ war hoch aktiv. Klarsfeld hätte das rote Blutgeld des Terror-Staates DDR genauso konsequent zurückweisen müssen; wie sie dem Altnazi Kiesinger eine Ohrfeige verpasste, bzw den Nazi-Offizieren der Naziarmee, bis hin zum Generalsrang, die alle in die Nationale Volksarmee -samt preußischen Nazikopierten Stechschritt und der grauen Nazistil Uniform der NVA-in der DDR integriert wurden.
    Zuerst für Hitler gemordet, dann deutschen Brüdern und Schwestern an der Mauer in den Rücken geschossen. Ja,es gab genug Ohrfeigenziele in der DDR. Rote Getünchte braune Weltkriegsexperten Herrenmenschen, Judenjäger und – mörder.
    Scheinbar war nur niemand da, auch keine Beate Klarsfeld, dies für 2000 Ostmark Klopapiergeld, oder überhaupt, zu tun. Dies ist das politische Ende nicht nur von Beate Klarsfeld, sondern auch von Gesine Lötzsch die ihre eigene Stasi -Geschichte in Form ihres Ehemannes bis heute nicht eindeutig offengelegt hat. Es ist Frau Klarsfeld zu empfehlen, ihre Kandidatur zurückzunehmen:
    sonst endet das Stimmergebnis in einer neuen geschichtlich erfassten Deutschen Ohrfeige – der Ohrfeige des Deutschen Bundestages für Beate Klarsfeld am 18.März 2012.

  4. REWE sagt:

    #2
    #3

    Die DM2,000,00 der Stasi aus dem Jahr 1968 an Beate Klarsfeld wären in heutiger Kaufkraft in Euro umgerechnet €11.708,36.
    Das sieht aus, als wäre es kein Pappenstiel gewesen, auch kein kein Klopapiergeld.

  5. REWE sagt:

    Wenn Olaf, wie den Medien zu entnehmen, 2013 für den Bundestag kandidiert und sich schließlich aus dem Landtag verabschiedet, hat es Schumacher geschafft.
    Er wird der erste Nachrücker im Wahlkreis SLS/MZG sein und dann seinen wohlverdienten Platz an den Fleischtöpfen einnehmen.

    Es bleibt dann aber noch die spannende Frage, wer den Fraktionsvorsitz in der Landtagsfraktion einnehmen wird?
    Ich würde heute schon darauf wetten, dass Linsler als erster laut „hier !“ rufen wird, schließlich geht es um richtige Kohle und die lässt Rolfi nicht auf dem Boden liegen. Es geht genau um €5.004,00 Zuschlag zur den normalen Diäten, plus AUDI A8, plus Fahrer.
    Da ist es sicher scheißegal, was am Ende rauskommt, das betrifft dann ja auch andere.

  6. Saarlouiser sagt:

    ich tippe auf Bierbaum oder Spaniol ihre treuen Dienste.

  7. Gilbert Kallenborn sagt:

    Nix da,Schumacher. Wenn Lavo gen Berlin reist, dann müsste erst mal eine Berliner Plattform da sein, die ihn WILL. Der bürgerlich-spießige Eindruck, daß jetzt die Linke von einem Mehrfach-Millionär Lafontaine und einer Germanys next Rosa Luxemburg-Modell Kopie Sarah Wagennknecht quasi wie in Feudalherrschaft dominiert wird, Parteibesitz als Familienbetrieb Vollzeitjob (???) in Berlin mega-Einkommen MdB ( = Mitglied der Bananenrepublik )
    Ausruhen in der Millionärsvilla in MZG-Silwingen am week-end
    und in den Pausen einen geben, für die armen Hart-4 Empfänger ( 1Kugelschreiber, 1 Oskarbild, 1 Sarahposter, Kleinformat das ist noch gar nicht raus.
    Jeder weiss, daß die Linke Saar zusammenbricht, wenn Oskar geht.
    Die hält kein Linsler und kein Bierbaum zusammen diese beiden fahren eher die Partei unter 5 %.
    Der einzige, der -noch -für Oscar goes to Berlin trommelt, ist Gysi.
    Das wird aber ein blechgetrommel werden.Und kann eine Falle sein.
    Nach Berlin gelockt zu werden, kann politisch tödlich sein, siehe Beate Klarsfeld.

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