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RENTENANGST

Die Erde stirbt

Erstellt von Redaktion am Mittwoch 7. Dezember 2011

Mit zunehmender Geschwindigkeit zerstören wir die Erde

Liebe Freundinnen und Freunde,


Unsere Erde ist in höchster Gefahr. Währenddessen kontrollieren große Ölkonzerne entscheidende Länder und blockieren so einen Klimavertrag. Uns bleiben nur 3 Tage bis zum Abschluss der UN-Gespräche — rufen wir Europa, Brasilien und China dazu auf, ein Abkommen herbeizuführen und die Erde zu retten! Klicken Sie hier um die wichtige Petition zu unterzeichnen:

Unsere Meere sterben, unsere Luft verändert sich, und unsere Wälder und Weiden verwandeln sich in Wüsten. Ob Fische, Pflanzen, Wildtiere oder Menschen — mit zunehmender Geschwindigkeit zerstören wir die Erde, die uns am Leben erhält. Die wichtigste einzelne Ursache für die Zerstörung der Natur: der Klimawandel — und in den nächsten 3 Tagen könnten wir das Blatt wenden.

Das UNO-Klimaabkommen — unsere beste Hoffnung für notwendiges Handeln — läuft im nächsten Jahr aus. Doch eine von gierigen Ölinteressen angetriebene Koalition von Ländern, allen voran die USA, versucht, das Abkommen für immer zu begraben. Es ist kaum zu glauben, aber sie tauschen kurzfristige Gewinne gegen das Überleben unserer Natur ein.

Die EU, Brasilien und China sind alle noch unentschieden — sie sind nicht im gleichen Maße wie die USA von Ölkonzernen eingenommen, aber sie müssen mit einem riesigen Aufruf zum Handeln angestoßen werden, bevor sie tatsächlich finanzielles und politisches Führungsverhalten für die Rettung des UNO-Abkommens zeigen. Die ganze Welt kommt in den nächsten 3 Tagen auf dem Klimagipfel zusammen, um eine schwerwiegende Entscheidung zu fällen. Fordern wir unsere Politiker laut und deutlich dazu auf, den Ölkonzernen die Stirn zu bieten und den Planeten zu retten — ein Avaaz-Team wird unsere Botschaft direkt vor Ort überbringen:

http://www.avaaz.org/de/the_planet_is_dying/?vl

Die Situation wird immer verzweifelter — überall auf der Welt verursacht extremes Wetter Obdachlosigkeit und Hunger für Millionen. Wir bewegen uns eilenden Fußes auf den Punkt zu, an dem weitreichender Klimawandel nicht mehr aufzuhalten ist — uns bleibt nur bis 2015 um unsere Verschmutzung drastisch einzuschränken.

Doch trotz dieser Dringlichkeit hat die Welt es nicht geschafft, den von fossilen Brennstoffen eingenommenen USA die Stirn zu bieten. Sie haben nicht nur die Gespräche in Kopenhagen und das Kyoto-Protokoll sabotiert; jetzt arbeiten sie an einer Koalition von Klimakillern, um internationalen Verhandlungen in Afrika den Sargnagel einzuschlagen.

Unsere einzige Hoffnung liegt jetzt bei Europa, Brasilien und China — sie könnten ein Abkommen ermöglichen, aber müssen zusammenhalten, und da können wir eine Rolle spielen. Europa ist erschöpft, es hat lange und bitter fürs Klima gekämpft und braucht öffentliche Unterstützung. China hat sich schon zu bindenden Verpflichtungen bereiterklärt, legt Wert auf seinen internationalen Ruf, und könnte weiter Führungsverhalten zeigen, wenn wir ihm einem ermutigenden Schubs geben. Und Brasilien ist Gastgeber des UNO-Gipfels für Umwelt und Entwicklung im kommenden Jahr — und würde deshalb gern zu Erfolg im Klimabereich beitragen. Senden wir ihnen eine gewaltige weltweite Botschaft, um unsere Champions zu einem grünen Dream-Team zusammenzubringen. Unterzeichnen Sie die Petition jetzt und leiten Sie die Email weiter:

http://www.avaaz.org/de/the_planet_is_dying/?vl

Der kurzsichtige Fokus auf schnelle Gewinne, der Länder dazu bringt, Handeln in einer Klimakrise, die unser Überleben bedroht, zu blockieren und zu ruinieren, ist nicht zu tolerieren. Zum Glück hat unsere Bewegung die Macht, in diesen Prozess einzugreifen und Wandel zu verlangen. Halten wir zusammen und inspirieren wir andere, mit uns zu stehen — für eine sichere, menschlichere Welt.

Voller Hoffnung und Entschlossenheit,

Luis, Emma, Ricken, Iain, Antonia, Morgan, Dalia, Pascal und das ganze Avaaz-Team

Weitere Informationen:

China unter Bedingungen zu Klima-Abkommen bereit (Zeit)
http://www.zeit.de/wirtschaft/2011-12/durban-klima-china

UN-Klimakonferenz in Durban: Chinesen überholen Kanzlerin (Süddeutsche)
http://www.sueddeutsche.de/politik/un-klimakonferenz-in-durban-chinesen-ueberholen-die-kanzlerin-1.1227379

Zerbrechliche Hoffnung in Durban (Deutsche Welle)
http://www.dw-world.de/dw/article/0,,6674208,00.html

Durban climate talks deadlocked as ministers haggle (AFP, auf Englisch)
http://www.canada.com/news/Durban+climate+talks+deadlocked+ministers+haggle/5817633/story.html

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Grafikquelle    :     Müllproblem in Libreville, der Hauptstadt des Gabun, wo ein unzureichendes Abfallmanagement etabliert ist (2013)

 

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