Der Verzicht an der Saar
Erstellt von Redaktion am Freitag 22. November 2013
Bierbaum verzichtet auf Kandidatur
für Linken-Landesvorsitz
Eine Nachricht aus dem Saarland haben wir heute aber doch gefunden, nichts Welt bewegendes und darum extra zurückgehalten bis heute Abend, so als Betthupferl: Bierbaum verzichtet in der Saarbrücker-Zeitung auf die Kandidatur morgen. Aber verzichten, kann doch eigentlich jemand nur auf etwas was ihm auch gehört?
Wobei er mit seiner Aussage genau richtig liegt wenn wir lesen:
„Weder wird das Ausmaß der Probleme gesehen, noch gibt es auch nur ein Minimum an Bereitschaft, aufeinander zuzugehen und zu tragfähigen Lösungen zu kommen.“ Einzige Bewerberin für den Landesvorsitz ist bislang die Abgeordnete Astrid Schramm.
Nur zu diesen Uneinsichtigen müsste er sich selber auch bekennen und er sollte wissen das eine jede Schlichtung mit einem „Mea Culpa“ beginnt. Ja unbedingt, alleine schon um der Gegenseite zu zeigen sich mit ihr auf Augenhöhe zu befinden. Es sei denn der Schlichter käme aus einer neutralen Ecke, welchen es in der Linken Partei aber nicht gibt.
So gehen wir davon aus dass auch Thomas Lutze diesen Artikel in der Saarbrücker-Zeitung gelesen hat, wenn er einen Fragesteller auf Facebook dort wie folgt antwortet: „Die Wahrheit. Ich habe Heinz zweimal unterstützt bei seiner Wahl in den Bundesvorstand, ich habe ihn zweimal bei der Wahl auf der Landesliste für den Landtag unterstützt, ich habe ihn zweimal in den Landesvorstand unterstützt. Wann hat er vergleichbares getan, als ich kandidiert habe. Peter, sag wann“?
Frieden im Saarland, in der Linken Partei wir es nie geben, da niemand zum nachgeben bereit ist und alle immer und das ausschließlich Recht haben.Viel zu viele Grüppchen und Klübchen waren von Anfang an nur darauf bedacht ihre Leute zu bevorzugen. Die verschiedensten Gruppen haben schon auf unterster Ebene darauf geachtet keinen Eindringling zu dulden. Wer vor der ersten Mandatsverteilung nicht freiwillig ging wurde gemobbt oder über Schiedskommissionen entsorgt.
Dieses System hat sich bis heute nicht verändert und es sieht auch nicht danach dass sich dort etwas verändern wird. Gilt es doch als wichtigstes Gebot eines jeden Einzelnen ein einmal besetztes Pöstchen auch zu halten. Und sei es nur das des Kaffeekochers. So ticken linke Uhren und nicht anders.
Bierbaum verzichtet auf Kandidatur
für Linken-Landesvorsitz
Bierbaum erklärte weiter, er habe seine Kandidatur „als Angebot“ verstanden und immer daran gebunden, dass es dafür eine breite Mehrheit gibt. Der nach den Vorkommnissen bei der Aufstellung der Bundestagswahl-Liste erforderliche Verständigungsprozesses setze allerdings die Einsicht voraus, dass sich die Partei in einer Krise befinde, sowie die Bereitschaft, aufeinander zuzugehen.
Quelle: Saarbrücker-Zeitung >>>>> weiterlesen
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- File:DIE LINKE Bundesparteitag 10. Mai 2014-24.jpg
- Erstellt: 10. Mai 2014
Freitag 22. November 2013 um 20:10
„Als Angebot“ verstanden… 😀 😀 😀 😀 😀 😀 😀 😀 😀 😀 😀 😀 😀 😀 😀 😀 😀 😀 😀 😀 😀 😀
Samstag 23. November 2013 um 4:59
Kurz und knapp: Einem Gewerkschaftler (ehem. IG-Sekretär) sollte Mitglied nicht trauen. Macht A.U. es in RLP anders?
Samstag 23. November 2013 um 5:05
Man kann sagen was man will nachdem Oskar thomas Lutze und Jürgen Trenz fallen liess haben die es ihm heftig besorgt, das muss man respektvoll anerkennen