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Der Kandidat der kleinen Leute

Erstellt von Redaktion am Samstag 19. November 2016

Martin Schulz bringt sich als
Kanzlerkandidat der SPD ins Gespräch

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/6e/Martin_Schulz_2009.jpg

EU-Parlamentspräsident Martin Schulz ist offenbar nur dann bereit, den designierten Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier als Außenminister zu ersetzen, wenn er danach auch Bundeskanzler werden darf. Selbst unter diesen Bedingungen müsste der gelernte Buchhändler noch erhebliche finanzielle Einbußen in Kauf nehmen, weil er als Bundeskanzler nur mit jährlichen Bezügen in Höhe von 300.000 Euro statt mit den gewohnten 330.000 Euro als EU-Parlamentspräsident rechnen könnte.

Neben den finanziellen Nachteilen müsste Schulz bei einem Wechsel nach Berlin allerdings auch mit kulinarischen Einbußen rechnen. Denn selbst wenn die Berliner Gastronomie in den letzten Jahren deutliche Fortschritte gemacht hat, kann sie einem Vergleich mit der Haute Cuisine der belgischen Hauptstadt immer noch nicht standhalten, wie der SPD-Politiker nach über 20 Jahren in Brüssel nun feststellen muss. Doch immerhin seien frische Austern ja mittlerweile auch in Berlin zu haben und ließen sich bei Bedarf natürlich auch mit dem Privatjet einfliegen.

Die SPD hofft, mit der Spitzenkraft Schulz wieder die Stimmen des minderbemittelten „Packs“ für sich gewinnen zu können. Weil Schulz die meiste Zeit seines Lebens an verschiedenen Stellen vom Staat gelebt hat, kann der Sozialdemokrat von sich behaupten „das Leben da draußen“ zu kennen. Bevor er ein Auskommen in der Politik fand, hat Schulz seinen Würselener Buchladen erfolgreich in den Bankrott geführt, weshalb er für die Herausforderungen der kommenden Legislaturperiode hinreichend qualifiziert sein dürfte.

Quelle: Morgenmagazinn

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Fotoquelle : Autor –  MettmannEigenes Werk

  • CC BY 3.0
  • File:Martin Schulz 2009.jpg
  • Erstellt: 4. Juni 2009

2 Kommentare zu “Der Kandidat der kleinen Leute”

  1. Lutherfan sagt:

    Hier wird einem SPD-Politiker ein LuxusresTaurant-Fresser Schild umgehängt,das eher auf Oskar Lafontaine passt samt Hummerspeisender Ehefrau Sarah Wagenknecht.
    Martin Schulz hat sich dort profiliert, wo ALLE anderen Politker (ausser ein paar ECHTEN Linken ) schweigen-gegen die Finanzmafia der Banken,in Luxemburg und weltweit,gegen Putin und
    Erdogan und für die Trennung von Kirche und Staat in der BRD-wo der Staat immer noch für den Vatikan die Kirchensteuer eintreibt.

    Martin Schulz hat mehr drauf als gut fressen gehen, ihn so primitiv darzustellen wie geschehen; ist gezielte Volksverdummung.

  2. Freischwimmer sagt:

    Kandidat der kleinen Leute. Oh mein Gott, mir kommen gleich die Tränen.

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