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RENTENANGST

Warten auf die Bombe

Erstellt von Redaktion am Freitag 19. November 2010

Gelernt ist eben gelernt als als ehemaliger Krieger
12 Jahre – Schütze Arsch im letzten Glied ?

Als Thema Nummer Eins werden die Bürger in den Medien übergreifend vor eventuell bevorstehende Terroristische  Anschläge gewarnt. Diese sollen laut Bundesinnenminister Thomas de Maizière Ende November in Deutschland durch islamistische Gruppen auf nicht genauer benannte Ziele verübt werden. Der Grad der Gefährdung wurde mit der vor den Bundestagswahlen von 2009 auf eine Stufe gestellt.

Wie auf RP online gemeldet, werden Rufe nach mehr Präventionen laut. Auch NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) fordert im Gespräch mit der RP Redaktion eine Vorratsdatenspeicherung im Kampf gegen Terroristen.

Von den nun wieder von allen Seiten vorgebrachten Forderungen mutet die Anmerkung der Polizeigewerkschaft „Die Menschen in Deutschland seien auf die Folgen eines Anschlags nicht vorbereitet worden“ wie eine Bemerkung aus dem Kabarett. Wie bitte bereitet man eine Bevölkerung auf einen Terroranschlag vor?

Der Großteil der Bevölkerung ist sich, seit dem Einmarsch der USA in den Irak, spätestens aber mit dem 11. 09. 01, der Gefahr bewusst, jederzeit mit einem Terroranschlag rechnen zu müssen und hat bewiesen mit dieser Bedrohung sehr gut fertig zu werden.

Darum stellt sich auch die Frage nach dem Nutzen oder Schaden solcher Bekanntmachungen. Im wesentlichen schützt sich hier eine Regierung vor späteren Vorwürfen. Passiert nichts wurde von der Regierung alles richtig gemacht. Mit fingierten Alarmmeldungen lässt sich trefflich auf die „gute Arbeit“ dieser Regierung zum Schutz der Bürger fabulieren. Beispiel: Die angebliche Bombe aus Namibia stellt sich als Attrappe, welche zur Kontrolle des dortigen Sicherheitspersonal bewusst in das Flugzeug geschleust wurde, heraus. Unter Umgehung des zuständigen Ministers ? Wandeln die Geheimdienste wieder einmal auf verschwiegenen Pfaden? Es ist doch auffällig das zwar viel über eine Bombe in Namibia berichtet wird, die Erkennung der Attrappe in vielen Nachrichten aber höchstens als Rand Notitz auftaucht. Auch ist es seltsam das selbst aus der FDP Beschwerden  kommen, nicht genügend Informiert worden zu sein. Also alles reine Parteistrategie ?

Was kann die Bevölkerung mit dieser Warnmeldung anfangen? Sollen wir uns nun genauer beobachten? Den Nachbarn von rechts und von links, von oben und unten. Als ein Volk der Schlüssellochspäher?

Soll mit dieser Debatte der Rechtsruck der CDU untermauert werden. Auf dem Parteitag wurden neue Richtlinien für Einwanderungen beschlossen. Beginnt als nächstes die Debatte über Bomben tragende Kopftuchmädchen?

Einziger Nutznießer  einer solchen Warnmeldung ist die Regierung. Sie kann mit solcherart Meldungen spielen, da nun alles was ihr zum Nachteil gereicht, unter  Geheimhaltung gestellt werden kann. Die Regierung erschwert die  Kontrolle.

Als unbefangene Bürger sollten wir uns von dergleichen Warnungen nicht in Unruhe versetzen  lassen. Ich persönlich halte eine Bedrohung  durch die Innerstaatlich durchgeführte  Gesellschaftliche  Spaltungspolitik für viel gefährlicher. Bei der hier im Land durchgeführten Politik der Ausgrenzung einer ganzen Bevölkerungsschicht folgt man den Weg der USA im Nahen Osten. Auch dort wurden ganze Gesellschaften stigmatisiert und ausgegrenzt. Wer in Gesellschaften Hass sät, wird Terrorismus ernten.

IE

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Grafikquelle : davricEigenes Werk

2 Kommentare zu “Warten auf die Bombe”

  1. dortmunder sagt:

    Eine Attrappe, die mutmasslich zu ‚Testzwecken‘ in der Maschine deponiert wurde, denk ich – so weit, so gut.
    Nur haben nicht alle Bescheid gewusst – am wenigsten de Maizière. Ja, glaubt der denn, er würde alles wissen, was sein Geheimdienst macht?
    Und weil es nicht alle gewusst haben, vor allen Dingen nicht die, die es gefunden haben, ging es in die Hose!

    Nun macht man das „Beste“ daraus: Die Macht der deutschen Demokratur per Präsens der Exekutive mit Maschinenpistolen.
    Was soll der Blödsinn bemaschinenpistolter Polizisten in vollen Flugplatzhallen oder Bahnhofswartehallen? Auf wen wollen die dort schiessen?
    Und der an einer solchen Doppelstreife vorbeilaufende mutmassliche Terrorist – verkleidet als sich auf Reisen befindlicher Geschäftsmann – mit der verbombten Aktentasche lacht sich einen Ast …

    Und wenn man noch genauer hinschaut, werden die Amerikaner das Ding deponiert haben, um den Topf kochend zu halten!

  2. dortmunder sagt:

    …nun habe ich die Nachtigall trapsen gehört: Seit mehreren Stunden wird durch die Propaganda nach erneuter Abhörung verlangt. Leut-Schnarren soll sich äussern. Hat sie bisher nicht. Kommt aber sicher wie das AMEN. Positv natürlich; verdeckt sicher zunächst, aber dann immer deutlicher.
    Neuauflage von ‚Sch(r)äuble I: die Voratssdatenspeicherunga à la Leut-Schnarren. Dabei war die mal ’ne relativ patentes Vollblutweib. Aber sie wird sich gegen die Altvorderen Baum und Hirsch durchsetzen (müssen).
    Und Welle wird höchstwahrscheinlich den Rand halten dazu; denn da muss sie allein durch. Sonst sinkt sein Barometer noch mehr. Kann’er sich nicht leisten.

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