Das wars, Frau DR Schavan
Erstellt von Redaktion am Mittwoch 6. Februar 2013
So steht sie nun da – Ohne
So ist nun also das eingetreten was viele erwartet haben. Frau Schavan ist der Dr. Titel aberkannt worden und in ihren Fall hat ihr auch, als vielleicht einzige Überraschung des Tages ihr Prominenten Status nicht geholfen. Zu erdrückend war die Beweislage, so dass der Fakultätsrat mit großer Mehrheit für die Aberkennung ihres Titel stimmte. Sie habe in ihrer Dissertation „systematisch und vorsätzlich“ getäuscht, so lautete letztendlich die Begründung.
Die Erklärung des Fakultätsrat : >>> HIER <<<
Wer nun endlich einmal zumindest ein klein wenig Reue und Einsicht erwartet hat, sieht sich allerdings erneut getäuscht. So etwas gibt es unter PolitikerInnen nun schon einmal gar nicht, im Gegenteil, laut ersten Verlautbarungen wird noch einmal auf gesattelt und es soll der Weg vor ein Zivilgericht eingeschlagen werden. Was soll das Ganze auch, Geld zur Klageerhebung hat dieser Ominöse Titel ja eingebracht.
So lesen wir heute sehr viel in der Presse dazu. Unterschiedliche Stellungnahmen und Meinungen in Form von Kommentaren. Von den realen Hintergrund der zunehmenden Aberkennung von Titeln und deren Umgang mit Diesen in der „großen“ Politik, leider so gut wie gar nichts. Da will sich Journalismus scheinbar nicht zu äußern, dazu ist er wohl mit den verantwortlichen Politikern zu sehr verbandet?
Offensichtlich ist, dass wir diese Aufdeckungen des Betrug, denn nichts anderes ist Hochstapelei, den Möglichkeiten des Internet zu verdanken haben. Wenn die Presse jetzt nicht in diese Themen einsteigt, verliert sie die Hoheit der Nachrichtenübermittlung vollkommen an das Internet. Dort werden auch auf Grund einer neuen Vielseitigkeit die Freund, Feind Verhältnisse neu gemischt.
Das größte Desaster für die Personen welche sich so gerne als Politiker bezeichnen, denn damit haben sie dann wenigstens eine Berufsbezeichnung in ihren Akten stehen, ist aber die Rechtfertigung ihres eigenen Anspruch. Da fällt uns ein alter Werbespruch ein welcher ein wenig umgewandelt lautet: „Nie war er so wertlos wie Heute“. Bei der Serie von Dr. Aberkennungen stellt sich somit auch die Frage: Wofür braucht ein Politiker diesen Titel? Was soll mit diesen Titel verdeckt werden? Unwissenheit?
Kleiner Mensch auf der Suche nach öffentlicher Anerkennung. Dem Bürger soll anhand eines Titel eine gewisse Bildung vorgegaukelt werden. Ein Nichts glaubt, sich mit Hilfe eines Dr. aus der Masse erheben zu können. Ein Menschlein möchte Mensch werden und so sein Ego stärken. Der Politiker macht mit solch einen Gehabe sich selber und jeden anderen Titelträger zu einer Witzfigur, da auf der anderen Seite das totale Versagen steht. Beispiele wie den Berliner Flughafen oder Stuttgart 21 lassen sich in unbegrenzter Zahl nennen.
Wer hat im Fall Merkel in ihrer Zeit als „Namenloses“ Mitglied einer CDU, oder als Ministerin unter Kohl, je von einer Frau Dr. Merkel gelesen oder gehört? Vielleicht einige aus ihrer allernächsten Umgebung? Plötzlich, quasi über Nacht, nach der Ernennung zur Kanzlerin musste ein Dr. Titel vor ihren Namen geschrieben werden?
„Des Kaisers neue Kleider“, oder noch besser: „Kleider machen Leute“? Dieses alles in einer Zeit in der selbst der Doktor in seiner Arztpraxis für gewöhnlich mit seinen Namen und nicht mehr mit „Herr Doktor“ angesprochen wird. Dergleichen Unterwürfigkeit sollte den Älteren noch von früher bitter aufstoßen, als sich selbst die Ehefrauen von Doktoren oder Lehrer mit dem Titel ihres Mannes schmücken ließen.
Die Politiker möchten vielleicht wieder zurück zu alten Zeiten? Dann sollten sie zuvor allerdings auch wieder die Computer abschaffen, denn sonst wird das nichts.
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Grafikquelle :
Quelle | Eigenes Werk |
Urheber | AndreasSchepers |
Lizenz
Ich, der Urheber dieses Werkes, veröffentliche es unter der folgenden Lizenz:
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Mittwoch 6. Februar 2013 um 10:11
Sie wäre nicht eine ekelig-penetrant-zäh-denkende Politikerin, eine unsympythische dazu (denn sie hat wie Seehofer immer dieses Grund-Grinsen drauf), wenn sie nicht – wie heute morgen gemeldet, gegen die Entscheidung der Uni klagen würde.
Mittwoch 6. Februar 2013 um 10:27
Das Grund-Grinsen ist aber auch bei vielen Linken feststellbar.
Mittwoch 6. Februar 2013 um 16:20
ja sicher, aber auch bei Rechten und Klugen, Blöden und Lesern dieses Blogs.
Aber darum geht es nicht: Es geht um Schavan!!! Biste neu hier, Michael? Na dann: Nicht Nonsens-Bemerkungen sind gefragt, sondern Meinungen!
Mittwoch 6. Februar 2013 um 17:48
Sie haben alle eines gemeinsam sie KRALLEN sich an die Posten, die sie nicht wert sind, mit Klauen
und Zähnen. Die musst du aus dem Amt prügeln, freiwillig gehen die nicht. Wer prügelt? Der kleine Bürger? Ach wo. Ohne die Medien wären Wulf und Gutenberg immer noch im Amt.
Das hier wird die Nr. 3 der CDU.
Allmählich Schluss mit lustig. Heut rief mich einer an, erklärte der Dipl. Physiker Oskar Lafontaine habe nur ein „ausreichend“ erzielt und bot mir die Kopie an…
Geh ma ääna fott…..all die lo gangsta politcka…da deiwel soll se holle…
Geht ohne Übersetzung?
Deutsch ist die Saar. Deutsch immerdar. (..unn droff geschess…)
Mittwoch 6. Februar 2013 um 17:57
Eine abschreibende Politikerin -will die Universität verklagen! Die Masse der blankabgeschriebenen Texte-ohne Quellangabe-ist erdrückend. Die Uni MUSSTE so entscheiden oder sich selbst in Frage stellen. Aber Miss Schavan…
Nicht nur arrogant, postengeil -jetzt auch noch megadumm in einem anderen, dem jur.Bereich.
Das hat einen Stellenwert, als erkläre die Merkel, sie wolle das Bundesverfassungsgericht verklagen -vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, weil das BVerfG die Hartz 4-Einkommen für zu niedrig erklärte. Schavan -das ist kein Bildungsbeispiel mehr, dafür Beispiel, wie gierig diese Politiker sind.
Das Kalkül: solange die Sache in der Schwebe ist -Verfahrensdauer x-Jahre – gibts weiter Kohle als Ministerin.,Könnte scheitern wegem innerem Widerstand sogar in der CDU. Die haben auch echte Doktoren.
Sonntag 10. Februar 2013 um 20:37
Mein Ex-Cheffe meinte mal zur Dissertation:
„Das ist nichts für uns beide, da wir Geld verdienen müssen.
Und nebenbei für so einen Quatsch keine Zeit haben.“
In der Privatwirtschaft bringt so ein Doktor ca. 50.000 EURO mehr per Anno.
Wenn ich dann aber lese, das an der gleichen Uni von der Schavan, ein Zahnklempner eine Dissertation von 27 Seiten ab geliefert hat und Jahrzehntelang damit durch gekommen ist,
habe ich an den Fakultätsrat, hier besonders der Ex-Fakultätsrat, so meine Zweifel.
Der Doktortitel wird immer mehr verkommen,
da die EU ja diese Titel in dem ganzen EU-Raum durchgängig anerkennen will. Mit Russland, China und weiteren Baltikstaaten soll es Sonderregelungen geben.
Dann ade mit Dr. Rus, Dr. Rum, Dr. Lev, Dr. Let.
Die Amis sind ein bischen weiter.
Dort kann jeder nach Beendigung des Studiums für sich selbst ausmachen, ob er den Titel sich auf Visitenkarten, Türschilder, etc. anfertigen lassen will.
Da es für verdiente Firmen immer noch Stiftungsprofessuren gibt,
Unis in den Dritte-Welt Staaten für Korruptionen empfänglich sind, ist es für den Geldadel, bzw. für seine Sprösslinge,
immer noch ein leichtes, an Titel zu kommen.
Montag 11. Februar 2013 um 7:30
Und wie kommt man an Doktor-Titel einer englischen Universität ???
Da soll bei den Linken Saar so ein dubioser Doktor herumlaufen, der nie in England studierte, Deutschland nie für ein Studium verlassen hat -aber mit seinem Doktortitel auf Stimmenfang geht, andere Kandidaten damit plattwaltzt.
„Ich Doktor . -du nix“
Vor allem – der Durchschnittswähler/Genosse rennt diesen Typen hinterher, er kann die englische angebliche Doktorabeit schwerlich lesen und kennt nichteinmal den Ort der angeblichen englischen Uni in der Pampa auf der Landkarte.
So geschehen im Kreis Saarlouis (wo sonst???) der Elitetruppe Lafontaines.