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Urlaub von Ägypten und Pegida

Erstellt von Redaktion am Sonntag 4. Januar 2015

Überfordert von Dummheit und Hass

VON KHALID EL KAOUTIT

Unser Autor hat keine Lust, mit Pegida-Demonstranten zu diskutieren. Wenn er zu Hause in Berlin ist, will er sich lieber von der Diktatur in Ägypten erholen. Und den Schnee genießen

Was hältst du eigentlich von dem ganzen Pegida-Kram?“, fragte mich letztens mein türkischer Hotdog-Verkäufer in Berlin-Mitte. Ich war nach drei Monaten Aufenthalt in Ägypten, wo ich seit mittlerweile einem Jahr lebe und arbeite, wieder in Berlin und die Pegida-Proteste hatte ich nur aus der Ferne verfolgt. Anfangs war ich überrascht und ratlos. Überfordert von der Dummheit und dem Hass.

Wenn ich die Pegida-Demonstranten reden hörte, bekam ich eine Gänsehaut, denn ich erkannte sofort einige Parallelen zu dem, was in Ägypten immer wieder gesagt wird. Dort entsteht gerade eine Diktatur, die mit allen Mitteln die Macht an sich reißen und jeden Traum von Freiheit, Demokratie, Gleichberechtigung, sozialer Gerechtigkeit, Trennung von Staat und Religion töten will. All diese Träume, die mit den Umbrüchen von 2011 – dem arabischen Frühling – in greifbarer Nähe zu sein schienen.

Pegida-Sound

Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen

Fotoquelle: Wikipedia – Author Wzwz

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Ein Kommentar zu “Urlaub von Ägypten und Pegida”

  1. Chorizo sagt:

    Es ist selbstverständlich, dass wir Menschen helfen und Menschen aufnehmen, die bei uns Zuflucht suchen, sagte Merkelinchen.

    … klar doch. Siehe Ed Snowden!

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