Bockhahn zum M-Entscheid
Erstellt von Redaktion am Dienstag 20. Dezember 2011
Steffen Bockhahn rechnet mit Mitgliederentscheid
Wie die MZ und OTS melden rechnet der Vorsitzende der Linkspartei in Mecklenburg-Vorpommern, Steffen Bockhahn damit, dass ein Mitgliederentscheid zur Bestimmung der neuen Bundesvorsitzenden durchgeführt wird.
„Wir haben am Freitag stellvertretend für die anderen Landesverbände einen entsprechenden Antrag gestellt“, sagte er der in Halle erscheinenden „Mitteldeutschen Zeitung“ (Online-Ausgabe). „Und ich gehe davon aus, dass der Mitgliederentscheid nun stattfindet.“
Neben Mecklenburg-Vorpommern haben sich die Landesverbände Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein für den Entscheid ausgesprochen.
Allerdings gibt es in den westdeutschen Landesverbänden erheblichen Widerstand dagegen. Dort fürchtet man, der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dietmar Bartsch, der seine Kandidatur bereits erklärt hat, könne sich durchsetzen. In Westdeutschland hat der ehemalige Parteivorsitzende und Bartsch-Gegner Oskar Lafontaine einen großen Rückhalt. Neben Bartsch hat auch die amtierende Vorsitzende Gesine Lötzsch ihre Kandidatur angekündigt. Zu den Parteimitgliedern, die die konkreten Anforderungen an den Mitgliederentscheid aushandeln sollen, gehört außer Bockhahn unter anderem der thüringische Fraktionsvorsitzende Bodo Ramelow.
Quelle: MZ
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Grafikquelle : Steffen Bockhahn bei einer Pressekonferenz im Rostocker Theaterzelt.
Dienstag 20. Dezember 2011 um 16:42
Jeder westl. Landesverband dessen durchschnittl. Mitgliedsbeitrag unter 10 Euro liegt, sollte den Ball flach halten.
Im Osten gab es keine Karteileichen-Affären, die Zahlungsmoral ist hoch. Daran gemessen sollten die westl. Landesverbände kleine Brötchen backen.
Die Linke im Westen ist im anhaltenden Sinkflug liebe Oskaranhänger.