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RENTENANGST

Das große Gedränge um Posten

Erstellt von Redaktion am Freitag 21. Februar 2014

Block der Busfahrer will in den Saarbrücker Stadtrat

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War es gestern noch ein laues Lüftchen, entwickelt sich die Situation in der Saarbrücker Linken langsam zu einen richtigen Orkan. -Alle Jahre wieder, denn es stehen erneut Wahlen vor der Tür und die Listen für den Saarbrücker Stadtrat wollen aufgestellt werden. Es geht, wie immer wenn Mandate verteilt werden um Profite, um private Vorteile. Jetzt gilt wieder die politische Weisheit: Feind, Todfeind, Parteifreund …  – alle Jahre wieder.

Die Zeit für Intrigen, Rufmord und Verleumdungen hält nun auch wieder Einkehr selbst in die engsten Parteizirkel, in die ansonst verschworenen Geheimzirkel. Wurden die persönlichsten Diffamierungen zuvor nur angeblichen Parteigegnern gewidmet, glauben wir nun auch, die Gier nach Macht und Geld in den Augen vieler Bewerber aufflackern zu sehen. Der Eine möchte nicht loslassen und der Andere fordert seinen Anteil ein. Es ist sich jeder selbst der Nächste.

Wobei Jeder- mann/frau natürlich betont, nur für die Sache und selbstverständlich nur für die Hilfsbedürftigen zu streiten. Die Formulierungen klingen hier immer sehr kreativ. Natürlich gilt nun die Aufstellung der eigenen Brigaden wieder einmal nur einem guten Zweck. Die Gutmenschen der Politik zeigen ihre Großherzigkeit. Hier im Kleinen, vor einigen Monaten im Großen, ein Unterschied lässt sich nur an die Höhe der finanziellen Bezüge messen.

Kohde-Kilsch will in den Stadtrat

Am 25. Mai ist Kommunalwahl. Wer dort antreten will, muss erstmal das parteiinterne Auswahlverfahren bestehen. Das ist bei der Saarbrücker Linken offenbar eine besonders heftige Prozedur. (Veröffentlicht am 21.02.2014)

Claudia Kohde-Kilsch will unbedingt. Martin Kalkoffen will nicht mehr. Willi Edelbluth will wohl auch. Deshalb will aber Thomas Lutze nicht. Thomas Schaumburger kämpft. Und dann sei da noch der „Block der Busfahrer“: Winfried Jung, Claudia Stader und Michael Bleines – die wollen angeblich auf jeden Fall. Wenn sich die Linkspartei morgen früh in der Turnhalle Brebach trifft, um ihre Kandidaten für die Saarbrücker Stadtratswahl am 25. Mai zu nominieren, dürfte es knirschen.

Queller: Saarbrücker – Zeitung >>>>> weiterlesen

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19 Kommentare zu “Das große Gedränge um Posten”

  1. Piratenköpfchen sagt:

    Was Frau Kohde-Kilsch will 😉 ; die Basis muss „wollen“!

  2. amadeus sagt:

    Es ist noch kein Jahr her, da schwadronierte CKK noch vom Pöbel.
    Und jetzt will sie sich von den Busfahren aufs Schild heben lassen.
    Wenn ich Busfahrer wäre, würde ich ihr in den A… treten.

  3. Linker Saarbrücker sagt:

    Nicht alles, was in der Zeitung steht, stimmt auch. Zur Info hier eine Erklärung, die Claudia Kohde-Kilsch im Internet veröffentlicht und an die SZ geschickt hat:
    „Es gibt meinerseits keinerlei Deals, Absprachen oder Bündnisse – weder mit den sogenannten Busfahrern noch mit Herrn Schaumburger und seinem Arbeitgeber Thomas Lutze. Ich trete als eigenständige Person an, weil ich mithelfen möchte, die Erfolge der LINKEN in Saarbrücken zu
    verteidigen und den von Rolf Linsler eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Mir geht es um politische Inhalte und um einen fairen Umgang miteinander. Die eventuellen persönlichen Erwartungen einzelner durch meine Kandidatur kann ich aber nicht beeinflussen.“
    Aber zur Erinnerung: Es waren Thomas Schaumburger und seine Frau Heike Hochreither, die noch im Oktober – nachdem bereits mehrere Artikel in der SZ über die „Mitgliederwerbe-Aktionen“ des Herrn Jung erschienen waren – ebendiesen Winfried Jung zum stellvertretenden Vorsitzenden der Stadtratsfraktion gewählt haben, zusammen mit Gabriele Ungers. Und es war der „Arbeitgeber“ von Thomas Schaumburger, Thomas Lutze, der gegenüber der SZ zugegeben hat, mit Winfried Jung diese Mitglieder geworben zu haben. Wie glaubwürdig ist es also, wenn sich Schaumburger und Lutze jetzt als die großen Gegner des bitterbösen Busfahrers darstellen. 😉

  4. Augusta sagt:

    Wohin der von Rolf Linsler eingeschlagene Weg geführt hat, sieht man an den tiefen Grabenkämpfen.

  5. LinksistdawoderDaumenrechtsist sagt:

    Meine Oma sagte immer: „Die Tröge bleiben immer die gleichen, nur die Schweine wechseln“.

  6. Saarlouiser sagt:

    Ich trete als eigenständige Person an, weil ich mithelfen möchte, die Erfolge der LINKEN in Saarbrücken zu verteidigen ….

    Das ist ehrenrührig.
    Kohde-Kilsch hat im BTW 2013 mehr Charakter bewiesen, als der/die ein oder andere MdL im saarländischen Landtag und ihr großes Vorbild samt seinem Anhang.

    Kein Beifall, dass sie sich an dem Spaltpilz „orientieren“ will.

    Fairness a la Postkarten-Aktion des Pfarrers Lambert aus Spiesen-Elversberg?

    Fairness a la Lafontaine, Wagenknecht und Bierbaum im Bundestagswahlkampf 2013?

    Was hat sie als Fairness einfordert, entspricht dem Doping im Leistungssport.

  7. Engelstrompete sagt:

    22. FEBRUAR 2014 Ortsverband
    Kommunalwahl 2014: Listenaufstellung Stadtrat Saarbrücken
    Saarbrücken, Turnhalle Brebach, 9:30 Uhr.

    Ob es „alle“ Busse auf den großen Parkplatz geschafft haben?

  8. ichbins sagt:

    der frühe Vogel fängt.. nö, der kann mich mal!

  9. frans wagenseil sagt:

    #7

    Wenn alle 200 Busfahrer kommen und
    jeder seinen Bus mitbringt, dann wird
    es sehr eng.

  10. Elke sagt:

    200 Busfahrer????
    Das war einmal. Viele sind mittlerweile wieder ausgetreten.

  11. frans wagenseil sagt:

    Wie ist denn nun die Listenaufstellung ausgegangen?
    Im >Aktuellen Bericht< wurde lediglich gemeldet, dass CKK die Ungers auf Platz 1
    abgeschossen hat, und das Lutze den Schwanz eingezogen hat.
    Über die weiteren Plätze wurde nicht berichtet.

    So sieht der Linke Dank für jahrelangen erfolgreichen Einsatz an der vordersten
    Front aus.
    Ich frage mich, wieso ein Busfahrer der Stadtwerke überhaupt in den Stadtrat kann?
    Angestellte der Stadt dürfen nicht, weil sie ja in eigener Sache entscheiden müssten.
    Die Stadtwerke werden von der Stadt beherrscht, da wäre es doch logisch, wenn auch die
    Busfahrer und Zählerableser außen vor wären.

  12. Alternativer Linker sagt:

    Die Linke zieht mit einem „bekannten“ Gesicht in den Kommunalwahlkampf.
    Das ist doch ganz nach dem Geschmack des Silwingers!

    http://sr-mediathek.sr-online.de/index.php?seite=7&id=23692

  13. Volker sagt:

    # 11
    Das Ergebnis interessiert kaum jemand.
    »Wer weiß, was im Vorfeld gelaufen ist, hat gut daran getan, gestern der Versammlung fernzubleiben…….«

  14. Robert sagt:

    Wenn alle Busfahrer kommen und
    jeder seinen Bus mitbringt, dann wird
    es sehr eng. Auch mehrere spanische Busfahrer sind willkommen: http://www.tta-personaltransport.de/presse/

  15. frans wagenseil sagt:

    @14

    Ich hoffe, dass die Spanier genügend Sangria mitbringen, so dass das gemeine Volk nach einer Stunde strack besoffen ist.
    Nur so kann die Versammlung ein Erfolg werden.

  16. Frank Hof sagt:

    CKK ist pöstchengeil. Am liebsten ab in den Bundestag. Die Dame, die vor Jahren die LINKS-Partei noch nicht kannte, vor ihrer Insolvenz vielleicht FDP – Wählerin war, und während ihrer aktiven Laufbahn, wo Millionen verdient waren, nicht sonderlich mit sozialen Spenden ( im Gegensatz zu Graf ) auffiel. Jetzt aber, Dank Oskar, ist man das Aushängeschild der Partei die für soziale Gerechtigkeit eintritt, CKK ist die Jeanne d´ Arc des “ kleinen Mannes „. Witz beiseite. Ich verstehe nicht, die Leute die bei Wind und Wetter ehrenamtlich Plakate und Flyer aufhängen, bzw. Austragen, an Informationsständen stehen usw. Ist es Einfältigkeit, Naivität oder sonst was. Sie unterstützen Leute, denen es nur um ihr Ego, gut bezahlte Pöstchen, Macht und Annehmlichkeiten ( jährliche Berlinfahrten auf Kosten des Steuerzahlers mit der selben Clique, die zum Teil keine Mitglieder dieser Partei sind) geht. Mittlerweile ist es doch bekannt, auch das einfältigste Mitglied dieser Partei müßte es doch schon mitbekommen haben.

  17. Hein W. sagt:

    # Frank Hof

    Vergiß es, dass die Mitglieder in der Linken es mitbekommen.
    Sie haben doch nichts anderes und die Hoffnung auf Anerkennung in der Gruppe. Sie werden gestreichelt von den Postenhaschern und mit Gehirnwäsche auf Kritiker gehetzt. Schön fein säuberlich und immer wieder mit Thesen, die unterste Schublade sind und schlicht und einfach Rufmord. Somit ist für sie das Böse allgegenwärtig.
    Wenn das Mitglied den Mumm besitzen würde, zu hinterfragen, dann wird es ebenfalls ausgegrenzt. Davor haben viele Angst, einfach nur Angst. Somit wird geschwiegen, getarnt, getäuscht und sie merken nicht, wie sie sich mit verantwortlich machen.
    Es dauert immer alles nur eine gewisse Zeit, dann verändert sich die Sachlage. Das Geschrei wird sehr groß, wenn die Linke nicht mehr in die Parlmente einzieht. Selbst dann geben sie den Anderen die Schuld.
    Das Verwerfliche steckt bei den Postenhaschern. Sie werden sicher irgendwann zur Verantwortung gezogen werden. Kommt Zeit, kommt Rat. Es war im Leben schon immer so.

  18. Alekto sagt:

    Das Schicksal hat es halt nicht gut mit ihr gemeint 😉
    Die Erlösung kam erst mit dem Monopol-Spieler.

  19. Piratenköpfchen sagt:

    Ich erinnere mich noch gut an eine Landesvorstandssitzung unter Linsler und bei der Lafo erschien und forderte: Die Kritiker müssen weg.
    Mit den Ausschlüssen der Kritiker aus der Partei haben die „Altstalinisten“ ein Exempel statuiert.

    Kommentare zum jetzigen Geschehen sollten an anderer Stelle gepostet werden!!!

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