Birke Bull stützt Höhn
Erstellt von Redaktion am Dienstag 11. September 2012
Ging es Gestern Drüber und Drunter,
heute Drunter und Drüber, so ist das LINKE Leben: Die Eine sagt es gebe nicht, der Andere verbreitet die Neuigkeiten. So konnten wir gestern über einen angedrohten Rücktritt des Matthias Höhn von der Vorstandklausur am Wochenende lesen, welches dann natürlich von verschiedenen Anwesenden dementiert wird, welche wohl zufällig nicht im Raum waren? Oder kamen die nur zum abholen der Spesen?
So legt denn auch heute Birke Bull, Höhns Nachfolgerin in Magdeburg entsprechend nach und stellt sich eindeutig hinter ihren Landmann. Das Presseportal ots berichtet wie folgt:
Mitteldeutsche Zeitung: Linkspartei Sachsen-Anhalts Landeschefin Bull stellt sich hinter Höhn
Halle (ots) – Die Vorsitzende der Linken in Sachsen-Anhalt, Birke Bull, besteht darauf, dass Bundesgeschäftsführer Matthias Höhn bei Planung und Durchführung des Wahlkampfes freie Hand bekommt. „Die Kompetenzen müssen bei ihm gebündelt werden“, sagte sie der in Halle erscheinenden „Mitteldeutschen Zeitung“ (Online-Ausgabe). Schließlich habe es die eindeutige Ansage der Parteivorsitzenden gegeben, dass Höhn den Wahlkampf leite. „Damit verbinde ich die Erwartung, dass ihm die Richtlinienkompetenz zufällt. Denn der Wahlkampfleiter ist der Wahlkampfleiter.“ Bei der Klausurtagung des Vorstandes am Wochenende hatte es Streit über Höhns Rolle gegeben. Er erwog zeitweilig den Rücktritt. Bull ist in Magdeburg Höhns Nachfolgerin.
So geht denn die Mitteldeutsche – Zeitung in ihrer heutigen online Ausgabe ausführlicher auf diese Tagung ein und weist unter anderen auf einen Bericht des Schatzmeisters Raju Sharma hin nach welchen in 2012 bis heute 19% der Mitglieder ihren Zahlungspflichten nicht nachgekommen seien.
Auch muss der Brief der Ostdeutschen Landeschefs bei vielen sehr unangenehm aufgestoßen sein.
Des weiteren lesen wir folgendes:
Katja Kipping und Bernd Riexinger hätten am Montag durchaus Grund gehabt, guter Dinge zu sein. Sie amtierten an diesem 10. September just 100 Tage, seit der turbulente Göttinger Parteitag sie auf den Schild hob. Die Stimmung ist besser geworden seither. Die Umfragen weisen leicht nach oben. Wäre da nicht diese Vorstandsklausur am Wochenende. Die nennt eine Teilnehmerin „nicht schön“. Nicht schön bedeutet, es war wieder ein bisschen so wie vor Göttingen: aufgeheizt. Entsprechend war der Eindruck, den Kipping und Riexinger bei der Pressekonferenz im Karl-Liebknecht-Haus hinterließen: deprimiert.
Quelle: MZ >>>>> weiterlesen
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Grafikquelle : Bundesparteitag DIE LINKE Mai 2014 in Berlin, Velodrom: Birke Bull
Dienstag 11. September 2012 um 17:56
Sharma weiß seit Juni 2010 um die „faulen Finanzberichte“ und getürkten Mitgliederzahlen aus dem Saarland/KV Saarpfalz.
Um Klein-Napoleon nicht auf die Füße zu treten, gilt im Karl-Liebknecht Haus erstmal die Devise:
Nichts sehen, nichts hören und nichts sagen
Erst wenn die Kacke zu dampfen beginnt den Mund aufmachen, ist feige.
Dienstag 11. September 2012 um 19:00
Mittlerweile habe ich den Eindruck, immer wenn jemand in der Linke sagt er/sie stützt jemanden sollte diese/r besser eine Wand im Rücken haben.
Die stützt besser und hält länger.
Und was Leitung betrifft, leiten kann nur einer. Alle anderen Köche versalzen die Suppe, lassen sie anbrennen und dann haben sie die nicht gekocht.
Mittwoch 12. September 2012 um 8:16
Wir ( Linkes Netzwerk) haben im Sommer 2009 die Herren Gysi und Lafontaine, damals BuVo, persönlich und sehr detailliert angeschrieben wg. der Beitragssituation auf Grund des Klever Beispiels. Da saßen manchmal bis zu 80% in einer MV, die teilweise seit ca. 8 Jahren keinen Beitrag zahlten – und stimmten ab…
Von Lafo nichts gehört, Gysi schrieb zurück und verwies auf Ulrich Maurer, der sich drum kümmern wollte – dieser liest wohl heute noch?