Assange – Hexenjagd:
Erstellt von Redaktion am Sonntag 16. August 2020
USA
stellen Auslieferungsantrag an ihren britischen Pudel
Alles Gute kommt von Oben ?
Quelle : Scharf — Links
Von Hannes Sies
Am gestrigen Freitag 14.8.2020 fand in London eine weitere „technische Anhörung“ im US-Auslieferungsverfahren gegen Wikileaks-Gründer Julian Assange statt. Der unter fadenscheinigen Gründen angeklagte Top-Enthüllungsjournalist Assange durfte nicht in den Gerichtssaal und wirkt auf der Videoübertragung aus dem Hochsichterheitsknast Belmarsh von der Folterhaft gezeichnet.
Donnerstag hatte US-Justizminister William Barr das seit 29. Juli angekündigte Ersatzauslieferungsgesuch an die britische Regierung unterzeichnet. Es enthält die selben 18 Anklagepunkte wie zuvor und wird als Versuch der US-Regierung gedeutet, den für den 7. September angesetzten Beginn des Auslieferungsprozesses zu verzögern -aus Angst vor einer möglichen Niederlage bis nach den US-Präsidentschaftswahlen. Der bedeutendste Enthüllungs-Journalist und Whistleblower des 21.Jahrhunderts, Julian Assange, wird von der Britischen Regierung in Folterhaft im Hochsicherheitsknast Belmarsh (London) gehalten. Von den Medien immer wieder vergessen siecht dort der unter unmenschlichen Bedingungen willkürlich eingekerkerte USA-Kritiker dahin. Auftraggeber ist die US-Regierung (Bush, Obama, Trump), im Dienste ihrer Finanzmogule, die auch hinter der Intrige einer fingierten „Vergewaltigung“ stecken dürfte -der Propagandalüge, die Assange verteufeln sollte. Gefälschte Beweise, fingierte Protokolle führten zu seiner Verfolgung, dienten den Briten als fadenscheinige Rechtfertigung zu seiner Inhaftierung. Nach Ansicht Hunderter Ärzte sowie des UNO-Folterexperten Nils Melzer (Schweizer Jura-Professor und ein führender Experte für politische Verfolgung) schwebt Julian Assange in Lebensgefahr.
Prof. Melzer war es auch, der anhand schwedischer Polizei-Protokolle die Sex-Intrige mit ein fingierten „minder schweren“ Vergewaltigungsanklage aufdeckte. Hass-Propaganda der deutschen Mainstream-Medien machte daraus den notorisch mit Assange in einen Satz gepressten „Vergewaltigungsverdacht“. Man wollte durch Rufmord Assange und Wikileaks mundtot machen.
Londoner Entscheidung nächste Woche
Eine Entscheidung des Gerichts dazu wird für kommende Woche erwartet. Bei der Anhörung, an der die US-Anklage nicht teilnahm, kam es erneut zu Verzögerungen und Zugangsproblemen für Journalisten, wie Prozessbeobachter auf Twitter monierten (jw). Damit setzt sich die totalitär anmutende Hexenjagd auf einen USA-Kritiker fort, die seit zehn Jahren andauert.
Die Intrige gipfelte in Haftbefehlen, Strafverfolgung in Großbritannien, Folterhaft im britischen Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh und einer drohenden Auslieferung über die seit Montag, den 24. Februar 2020, verhandelt wird — alles auf Basis von perfiden Fälschungen und Verleumdungen, wie der UN-Experte für Folter und Unrechtsjustiz, Prof. Nils Melzer, seit Mai vorigen Jahres anprangert.
Die Leitmedien mauern: Schon im Juni 2019 hatte der Schweizer Rechtsprofessor Melzer einen Artikel dazu verfasst und ihn der westlichen Presse angeboten, alle lehnten ab: der Guardian, die Times, die Financial Times, der Sydney Morning Herald, der Australian, die Canberra Times, der Telegraph, die New York Times, die Washington Post, die Thomson Reuters Foundation und die Newsweek. Der hochbrisante Text musste schließlich online auf medium.com erscheinen und wurde nur durch Politblogs wie Rubikon, Telepolis und Scharf-links überhaupt der deutschen Öffentlichkeit bekannt gemacht. Zähneknirschend schoben einige sich als links stilisierende Leitmedien kleine Meldungen dazu nach -ohne je ihre zehnjährige Rufmord-Kampagne mit den gefälschten „Vergewaltigung“ bzw. „Vergewaltigungsverdacht“-Schlagzeilen zurück zu nehmen. Dies dürfte in die Mediengeschichte der größte Medienskandal des frühen 21.Jahrhunderts eingehen. ARD und ZDF führen seit Jahren insgeheim einen regelrechten Kulturkampf gegen Assange, Wikileaks und Whistleblower-Websites generell in Nachrichten, aber auch ihrer uferlosen Kriminalfilm-Produktion.
Fall Assange: Totalitäre Geheimjustiz mit neuen alten Bezichtigungen
Julian Assange: Whistleblower, Folteropfer, Kulturprojekt
http://scharf-links.de/45.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=74681&tx_ttnews[backPid]=56&cHash=03ba0ae485
https://www.rubikon.news/artikel/diffamierung-ohne-reue
Konstruierte Vergewaltigung: Die Vorwürfe gegen Julian Assange basieren auf gefälschten Beweisen
https://www.rubikon.news/artikel/konstruierte-vergewaltigung
Die Abwiegler: Promi-Petition von Wallraff für Assange -Mainstream verschleiert den Sachverhalt
https://www.rubikon.news/artikel/die-abwiegler
Stimmungsmache gegen Whistleblower: Das ZDF inszenierte mit dem Anti-WikiLeaks-Film „West of Liberty“ billigste Propaganda
https://www.rubikon.news/artikel/stimmungsmache-gegen-whistleblower
Kriminelle Propaganda: In einem ARD-„Tatort“ wird WikiLeaks diffamiert
https://www.rubikon.news/artikel/kriminelle-propaganda
Die Opferbeschimpfung: Das NDR-Medienmagazin ZAPP beschönigt den Justiz-Krieg gegen Julian Assange und demütigt ihn öffentlich
https://www.rubikon.news/artikel/die-opferbeschimpfung
Diffamierung ohne Reue: Die Süddeutsche Zeitung versagt bei der Berichterstattung über den Assange-Prozess
USA wollen Verfahren gegen Assange verzögern
Für die sofortige Freilassung von Julian Assange und die Verhinderung seiner Auslieferung
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