Amazon zockt ab…
Erstellt von Redaktion am Dienstag 22. November 2011
Wer hält da wohl die Hand auf ?
Die Internetplattform „gegen-hartz.de“ berichtet über Zustände wie im ‚alten Rom‘:
Alg I und Alg II – Empfänger werden unentgeltlich der Industrie zur Verfügung gestellt. Da fällt einem nur zu ein, ob da nicht mutmasslich jemand die Hand aufhält ! ! !
In zwei Artikeln (hier und hier) berichteten wir bereits über die Geschäftspraktiken des Internetgiganten Amazon. Nachdem wir, das Erwerbslosen Forum und zahlreiche weitere Medien berichteten, dass der Konzern mit Hilfe des Jobcenters während der Vorweihnachtszeit Hartz IV Bezieher zunächst ohne Lohn für zwei Wochen beschäftigt, um dann die überwiegende Mehrheit der „Vermittelten“ nach dem Weihnachtsgeschäft wieder zu entlassen, weitet sich der Skandal anscheindend aus. Das Erwerbslosen Forum Deutschland (ELO) berichtet nun von „schlimmsten Formen des Abzockens“ und unhaltbaren Zuständen für die Beschäftigen.
weiterlesen bei >>> gegen-hartz.de
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Author | Frank Schwichtenberg |
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Mittwoch 23. November 2011 um 7:30
Diese Praxis hat sich mittlerweile bis zum Handwerk herum gesprochen. Gerade jetzt wo viel Arbeit, besonders KFZ-Werkstätten wegen des Reifenwechsels ansteht bedienen sich einzelne dieser Methode.
Von einem Lehrer und GEW Funktionär ist mir folgendes dazu berichtet worden.
„Handwerksmeister gehen bereits in die Schulen und suchen nach den Klassenbesten. Denen bieten sie ein Praktikum und danach einen Lehrvertrag an. Das hat zur Folge das die Jugendlichen plötzlich mit ihren schulischen Leistungen in den Keller rutschen da sie ja eine Zusage haben. Dadurch versauen sie sich aber ihr Abgangszeugnis das plötzlich doch eine Rolle spielt und die voher gegeben Zusage gerät eigenartigerweise ins Wanken.
Dazu kommt dass die betreffenden Schüler die zuerst beschriebenen Vorgänge ihren Mitschülern erzählen und so der Eindruck vermittelt wird, warum anstrengen es wird ja gesucht.
Das ist ein ganz fataler Ablauf.
Denn die gleichen Handwerksmeister oder ihre Innungsvertreter sind es die sich in Ausbildungskonsensrunden über mangelnde Grundkenntnisse der Schulabgänger beschweren.“
Aber zurück zur Praxis der Praktika.
Es kann doch niemanden verwundern das die Industrie alle Möglichkeiten welche ihnen die Politik bietet auch wirklich ausnutzen.
Das ganze sind die Auswüchse der sog. Harz Gesetze.
Dort liegt wie so oft die Wurzel des Übels.
Praktika hat es immer schon gegeben. Schüler und Studenten haben sich ihr Taschgeld damit aufgebessert. So wäre das auch in Ordnung.
Alles andere ist ausnutzen einer Notlage mit gesetzlicher Hilfe.
Mittwoch 23. November 2011 um 15:24
Hallo Jörg,
schön von dir zu hören. Aus alten Zeiten müsstest du noch wissen, dass Schreiber bei DL schwer entflammbar sind.
Melde dich. Gruß Ingo