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RENTENANGST

Ahlen lokal 11.2010

Erstellt von Redaktion am Freitag 26. November 2010

Die Ahlener Zeitung berichtet:

Datei:Rathaus rück ShiftN Kopie.jpg

Die Gutachter des Institutes für Site- und Facilitymanagement (ISFM) halten nach Abwägung verschiedenster Berechnungsgrößen einen Rathaus-Neubau für das Günstigste. Um die 20 Millionen Euro, verriet ISFM-Mitarbeiter Daniel Middendorf am Donnerstag im Bauausschuss, würde das kosten…

SORRY – aber dafür und vor Allem für das Fazit „Neubau“ hätte ich keine drei Jahre gebraucht. Und diese „Wirtschaftlichkeitsberechnung“ hätten Fachabteilungen der Bau- u. Verwaltung billiger machen können; denn die werden ja sowieso bezahlt. Aber man macht es wie bei der Frage zur Landesgartenschau. Trotz sehr angespannter Finanzlage gibt man es ausser Haus. Weil man dann vielleicht keine Verantwortung übernehmen muss?
Gefühlt und voll von Emotionen rutscht mir der Gedanke aus, dass man den Entwerfer dieses „Denkmals“ Rathaus, dieses ungesunden Konstrukts aus Beton und Glas, an den Abbruchkosten wegen etwaiger Patente (?), die vordergründig eine Sanierung verbieten, beteiligen sollte. Aber das sind, wie gesagt, ‚fromme‘ Wünsche.

Ahlen hat kein Geld! Aber wenn man zur Zeit durch die Stadt läuft, kann man sehen, dass zur Zeit „geländer“-ähnliche Stahlkonstruktionen im Gehweg an verschiedenen Orten vor und nach Baumquartieren einbetoniert werden. Weil alte Fahrradständer gleichzeitig ausgebaut werden, kann man davon ausgehen, dass es „Stahlross-Anbinde-Stationen“ sein sollen. Es war köstlich anzuschauen: An der Weststrasse (Volksbank) standen 43 Stahlrösser fein säuberlich auf dem Gehweg auf eigenen Ständern. Angebunden war keines! Damit sind die Geländerle so unnötig wie die Kugelkalotte oben an der Oststrasse neben dem Kugelbrunnen und damit unnötig wie ein Kropf. Ein teures Spielzeug für Kinder, dieser ‚Schildkrötenpanzer‘ aus V2A.

Eine gute Lösung bis weit in die Zukunft wäre es, die Verwaltung in einen Neubau auf dem Zechengelände „auszulagern“ und das Bürgerbüro im alten Rathaus am Marktplatz ‚einzubürgern‘ – bürgernah und effizient, nachdem man einigen Mitarbeiterinnen einen fundierten Kurs im Umgehen mit der Klientel verpasst, von denen sie bezahlt werden.
Und auch das muss man denen auch mal klar machen: Dass sie für den Bürger da sind und nicht umgekehrt!

Aber wie war das mit dem Fisch? Wo …???
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