DEMOKRATISCH – LINKS

                      KRITISCHE INTERNET-ZEITUNG

RENTENANGST

5 : 2

Erstellt von Redaktion am Sonntag 13. Mai 2012

Es war spannender als ein ‚Schimanski‘ –
das Spiel der Dortmunder gegen Bayern München.

Aber die Dortmunder gewannen wohl nur zufällig gegen die „Top-Stars“ aus München, sollte man den Worten von Josef Heynckes und O. Kahn Glauben schenken. Die bezahlte Überheblichkeit von Heynckes wurde nur noch von einem direkt am Spiel Beteiligten getoppt:
Bayern-Kapitän Philipp Lahm, der Ballack-Wegbeisser, verstieg sich in die grandiose Fehleinschätzung trotz bewiesener Sachlage durch das Ergebnis von 5:2: „Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft“. Lachanfall! Deswegen haben die Bayern verloren – eben weil sie die bessere Mannschaft waren! Lahm könnte mit seinen Fähigkeiten in die Politik gehen; denn auch Politiker machen aus den grössten Misserfolgen noch positive Bewertungen für ihre Partei. Lahm wäre bei der Linken gut aufgehoben – unabhängig einmal von seiner sonstigen politischen Denke.
Kahn verwunderte! Er gestand den Dortmundern wirklich bessere Fähigkeiten zu – allerdings „nur“ durch die bessere Ausnutzung der Fehler der bairischen Mannschaft. Er vergass dabei, dass nur durch Fehler der einen der andere den Sieg davontragen kann. Das ist dogmatisch bei allen strategischen Spielen so, wobei der Faktor ‚Glück‘ eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt.

Der Faktor ‚Glück‘ spielt bei den heutigen Wahlen in NRW allerdings keine Rolle; denn die Parteien haben sich aus ureigenster Kraft in die Rollen manöveriert, die das heutige Ergebnis zeitigen wird.
Kraft & Co. hat in der abgebrochenen Legislatur keine schlechte Arbeit geleistet. Die neuesten Umfragen bestätigen diese Feststellung. Die F.D.P. wird ihren Rösler-Lohn erhalten und rausfliegen. Und die sogenannte Linke als Selbstversorgungsunternehmen der „Crème des la Crème“ dieser „Lüger“ wird ebenfalls rausfliegen. Die „C“DU hat sich durch Muttis Sohni selber demontiert: Unglücklicherweise wählt der Wähler; der Ministerpräsident eines Bundeslandes wird gottlob noch nicht durch den Hosenanzug vor-konfuguriert.
Es leben die PIRATEN. Wie im Saarland und Schleswig-Holstein werden sie die Linke aus dem Wettbewerb rauskatapultieren – so wie sie es verdient hat – resultierend aus dem Nichtstun der 11 NRW-Fleischtrog-Besetzer.
Die NRW-Wahl hat nicht nur einen hohen Stellenwert für die weitere Politik im Lande, sondern das Ergebnis der Wahl wird die politische Landschaft in Deutschland verändern, wobei der Niedergang der sogenannten Linkspartei das Unerwähnenswerteste ist. Bevor OLafs Freundin Führerin wird, hat diese Partei ausgespielt. Lafontaines Liaison findet zwei Jahre zu spät statt. Das hat er im Saarland schmerzlich spüren müssen, nachdem sich dort seine „Erfolge“ um die Hälfte reduziert haben, und er in Schleswig-Holstein ordentlich auf die sprichwörtliche „Schnauze gefallen“ ist. Alle guten Dinge sind DREI, heisst es: ‚in toto‚ – DIE LINKE ist weg vom Fenster!
Ihr Ergebnis wird bedeutend schlechter sein als das 5:2 gegen/für die Bayern.

Als kleine Einleitung hinsichtlich der fortführenden Kritik am Hosenanzug kann man die verlorenenen Abstimmungen werten, die der Hosenanzug gestern erlitten hat:
o Ablehnung der Abschaffung der Subvention für erneuerbare Energie nach „Rös-chen“ und
o die Ablehnung der Steuersenkungen, was hoffentlich bald dazu führt, dass der Spitzensteursatz endlich erhöht wird, wie es Millionäre in Deutschland seit langem
fordern.

Herzlichen Glückwunsch, Borussia
sagt der Verfasser als gebürtiger Dortmunder!
Und willkommen im Club, ihr Linken, „meint“ Lahm, der Schönredner.

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Grafikquelle    :  Dortmund feiert das Double.

2 Kommentare zu “5 : 2”

  1. RoteSocke sagt:

    Lahms Spruch übertragen auf Linsler: „wir sind einfach die Besseren, heute hat es allerdings nicht gereicht, dem Wähler das klarzumachen …“

  2. Gabriel van Helsing sagt:

    So wie es aussieht, wird die größte Fraktion im Landtag NRW von den Nichtwählern gestellt.

    29 Prozent aller Wahlberechtigten sollen, lt. Landeswahlleiterin, bis jetzt zur Urne gegangen sein.

    Dieses ist ein Armutszeugnis für alle Parteien auf diesen Wahlzettel. In einigen Ländern auf der Welt wäre die Bevölkerung froh, überhaupt zu demokratischen Wahlen gehen zu dürfen.

    Auch wissen die wenigsten Wähler, dass es bei dieser Landtagswahl weniger auf die Erststimme,
    sondern mehr auf die Zweitstimme ankommt.

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