DEMOKRATISCH – LINKS

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RENTENANGST

DL – Tagesticker 13.12.17

Erstellt von Redaktion am Mittwoch 13. Dezember 2017

Direkt eingeflogen mit unseren  Hubschrappschrap

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In den USA gibt es scheinbar doch noch Unterschiede zwischen den Parteien?

Alabama

1.) Doug Jones verpasst Donald Trump eine herbe Niederlage

Es war ein Wahlkrimi, wie man ihn sich spannender kaum vorstellen kann. Über zwei Stunden nach Schließen der Wahllokale in Alabama führte der Republikaner Roy Moore in den Auszählungen mit zum Teil  komfortablem Vorsprung. Dann aber, nachdem schon mehr als 80 Prozent der Stimmen ausgezählt waren, kam der demokratische Herausforderer Doug Jones immer näher, bis er die Nase vorn hatte und knapp an Moore vorbeizog. Dann trauten sich die ersten Medien, aufgrund von Hochrechnungen Jones zum Sieger zu erklären.

Die Welt

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Doch zu viele Poo – faller auf der politischen Resterampe – Deutsche Bahn ? Es bleiben zu viele Haufen liegen wenn nicht jeder gewillt ist seinen eigenen zu entsoregen !

Berlin-München besonders betroffen

2. Milliardenkosten: Insider nennt Grund für die vielen ICE-Ausfälle – Bahn hält dagegen

In weniger als vier Stunden soll der ICE jetzt Passagiere von München nach Berlin bringen. Doch seit der Eröffnung am Sonntag fallen immer wieder Züge aus. Sowohl der Highspeed-ICE am Montag- als auch am Dienstagmorgen um 7.38 Uhr verließ die Hauptstadt nicht, die Deutsche Bahn zieht den Ärger der Fahrgäste mehr und mehr auf sich. Dabei hat der Konzern viel Geld investiert, um 110 ICEs probeweise aufzurüsten. Mit dem ETCS (European Train Control System) soll der Bahnverkehr digitalisiert werden, der bisher analog gesteuert wurde. Durch das neue System fahren die Züge fast automatisch und werden von Sensoren, die sich an den Gleisen befinden, beeinflusst. Es handelt sich hierbei um eine Art Fernsteuerung.

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Vor Bildung krimineller Banden wird gewarnt. Als wenn nicht die Eine von der Anderen schon heute genau wüsste was die Eine geben und die Andere verweigern möchte. Spielt ihnen das Lied vom Tod . wie in den bekannten Western.

Sondierung

3.) Die schwarz-schwarze Option in Berlin

Not macht erfinderisch. Es ist deshalb vielleicht kein Wunder, dass in der SPD-Führung in Berlin derzeit ziemlich viel Neues erfunden wird. Die Sozialdemokraten, die nach dem Scheitern der Jamaika-Sondierungsverhandlungen von der Union so überraschend in Regierungsverantwortung genommen werden sollen, haben nun sogar ein neues Regierungsmodell erdacht. KoKo – so nennt die SPD die neuste Idee eines dritten Weges zwischen der ungeliebten Neuauflage der Großen Koalition und einer instabilen Minderheitsregierung. Sie stammt eigentlich von dem Parteilinken Matthias Miersch, am Montagabend hat Schulz das Modell in der Fraktionssitzung erstmals erläutert. Und damit vor den heute startenden Gesprächen mit der Unionsspitze über eine mögliche Regierungsbeteiligung das Signal gesendet, dass es bis zur Großen Koalition noch ein weiter und keinesfalls vorgezeichneter Weg sein wird.

L.N.-Online

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 Darf nicht auch er, ein wenig Irrlichtern und sich auf die Suche nach einer neuen Heimstatt machen? Hier im Lande wird auch bald entsorgt. So werden sich bestimmt BegleiterInnen anbieten. Nie zuvor schien der Mond so schön auf „Wanne Eickel“.

Trumps Weltraumpläne

4.) Man muss aufblicken

Donald J. Trump ist ehrlicher als John F. Kennedy. Zumindest, wenn es um den Zweck von Weltallprogrammen geht. Kennedy hielt in Houston 1962 seine berühmte Rede, auf der er verkündete, die USA würden bis Ende des Jahrzehnts einen Mann auf den Mond setzen. „Ich sage, das Weltall kann erforscht und beherrscht werden, ohne die Flammen des Krieges zu nähren“, sagte Kennedy. Wir kommen in Frieden.  Donald Trump verkündete seine Mondpläne 55 Jahre später, am Montagnachmittag US-Zeit, ähnlich schicksalsschwülstig wie einst Kennedy, nur knapper. „Stellen Sie sich noch einmal die Möglichkeiten vor, die auf uns in diesen großen, schönen Sternen warten, wenn wir es nur wagen, große Träume zu haben“, sagte er. Um dann zu ergänzen, dass Weltalltechnologie viele Anwendungen habe. Natürlich auch militärische. Kennedy hatte es wesentlich besser drauf, diesen Fakt wegzuvisionieren.

TAZ

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Vielleicht wird dem staunenden Zuschauern jetzt, im letzten Akt der Burleske „Nieten in Nadelstreifen“, die wahren Gesichter gezeigt ?

Neuer Bundestag

5.) Der Ton wird rauer

Abstimmungen über Bundeswehreinsätze, Gesetzesvorlagen, Aktuelle Stunde zu Europa – der Bundestag hat am Dienstag Normalität im Ausnahmezustand geprobt. Einzelne Vorlagen waren noch vor der Bundestagswahl von der alten, jetzt geschäftsführend regierenden großen Koalition beschlossen worden, andere kommen aus den Parlamentsfraktionen, zu denen nun nicht nur wieder die FDP gehört, sondern erstmals auch die AfD. Der Umgang mit den Rechtspopulisten ist für die meisten Abgeordneten aus den anderen Parteien noch gewöhnungsbedürftig. Abgestimmt wurde unter anderem über fünf Einsätze der Bundeswehr, darunter die Einsätze in Afghanistan und Mali sowie der Anti-IS-Einsatz in Syrien. Sie waren nach der ersten Lesung im November in den neu gebildeten Hauptausschuss verwiesen worden, der bis auf Weiteres die Fachausschüsse ersetzt. Alle Mandate wurden nun zunächst nur für drei Monate verlängert, um möglichen verteidigungspolitischen Beschlüssen einer neuen Bundesregierung nicht vorzugreifen. Zwei weitere Mandate stehen am heutigen Mittwoch auf der Tagesordnung des Parlaments.

Der Tagesspiegel

Total normal : Wenn Esel alleine zusammenn arbeiten sollen!

Brexit-Ärger

6.) London provoziert, Brüssel keilt zurück

Der Frieden hielt zwei Tage. Am vergangenen Freitag hatten die EU und die britische Regierung endlich eine Einigung über die drei zentralen Fragen des Brexit erreicht – die Rechte der Bürger, die irische Grenze und die finanziellen Verpflichtungen Londons. Am Freitag soll der Durchbruch besiegelt werden: Die Staats- und Regierungschefs der 27 anderen EU-Staaten sollen „ausreichende Fortschritte“ in Phase eins der Verhandlungen feststellen – und Phase zwei einläuten, in der es um die künftigen Beziehungen geht.

Spiegel-Online

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7.) ’s gibt so viele Salafisten

In Deutschland gibt es so viele Salafisten wie nie zuvor. Man könne durchaus von einem Allzeithoch sprechen, so Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen. Zum Glück sei aber auch die Anzahl der Hooligans gestiegen, die sich darum kümmerten, so Maaßen weiter. „Das wissen wir von unseren V-Männern, die den Jungs bei dieser Drecksarbeit zur Seite stehen, Ahu! Ahu! Ahu!“ Dadurch hätten die Sicherheitsbehörden den Rücken frei, um sich der eigentlichen Problemen hierzulande anzunehmen: Linksradikale und Fahrradrambos.

Titanic

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Grafikquelle: DL / privat – Wikimedia Commons – cc-by-sa-3.0

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