DEMOKRATISCH – LINKS

                      KRITISCHE INTERNET-ZEITUNG

RENTENANGST

Archiv für September 9th, 2017

Ein Lehrstück aus Berlin

Erstellt von Redaktion am 9. September 2017

Mal so ein paar Milliarden verschenken

Die These : Klimapolitik und Flughafennostalgie passen nicht zusammen

von Nils B. Schulz

Was ein Moralist ist? Jemand, der glaubt, dass die Menschen ihr Sein und Handeln selbstverantwortlich nach moralischen Prinzipien gestalten können und auch gestalten. Das versteht man zumindest im alltäglichen Sprachgebrauch darunter. Der Philosoph Hans ­Jonas hoffte in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts noch, dass auch ökologische Ideen ins selbstverantwortliche Handeln einfließen. Seine Aufforderung, sich so zu verhalten, dass die Wirkungen eigenen Handelns „verträglich sind mit der Permanenz echten menschlichen Lebens auf Erden“, mag sofort einsichtig erscheinen. Doch wie oft scheitert diese Aufforderung an Urlaubs­plänen, an Grillgelüsten oder dem nächsten Autohaus.

So sind mittlerweile auch die letzten Moralisten unter den Ökologen und Klimaforschern skeptisch, dass individuelles Handeln die global zunehmende Klimaerwärmung zu berücksichtigen imstande ist, wenn es Einschränkung und Verzicht bedeutet oder unbequem ist. Zu mächtig sind die Systemzwänge und Attraktionen der spätmodernen „Spektakelgesellschaft“, ein Begriff, den der Künstler und Revolu­tio­när Guy Debord verwendete. Der homo consumenssaugt die Angebote der kapitalistischen Warenindustrie gierig auf: vom SUV über den Coffee to go und Smartphone-Innovationen bis hin zu Pauschalreisen. Einfach anklicken.

Deswegen ist es wichtig, die Politik so auszurichten, dass sich sowohl ein Umdenken ereignen kann (wie beispielsweise in Bezug auf die Atomenergie), als auch ein gesetzlicher Rahmen geschaffen wird, der umweltzerstörerisches Handeln mini­miert, sei es durch Verbote oder Anreizsysteme (wie etwa die Förderung von Photovoltaik­anlagen). Denn ein kollektiver Bewusstseinswandel, der das technisch-instrumentelle Denken infrage stellt, ist derzeit leider nicht in Sicht.

Angesichts der Klimaerwärmung ist es also die Aufgabe der Politik, den Einzelnen von seiner moralischen Überforderung zu entlasten; vor allem dann, wenn man davon ausgeht, dass der Mensch in anthropologischer Hinsicht bequeme Verhaltensoptionen vorzieht und aufgrund des hohen Anpassungsdrucks bereit ist, dem aktuellen Mainstream zu folgen. Gegenwärtig ist das die konsumistische Lebensweise.

Ein Lehrstück, wie Politik nicht sein sollte, ist in dieser Hinsicht der von der Berliner FDP initiierte Volksentscheid zur Offenhaltung des Flughafens Tegel. Anstatt bundespolitischer Themen wie Krieg und Frieden, Wirtschaftsgerechtig­keit, die EU oder Migration ist in Berlin die Flughafen-Debat­te das Wahlkampfthema Nummer eins. Eine FDP-Wahlkampagne ist es, die den Freidemokraten Stimmen sichern soll. Die FDPler ignorieren nicht nur das notwendige klimapolitische Umdenken, sondern sie ignorieren auch, was im Sinne Jonas’ die Aufgabe der Politik ist, nämlich „die Permanenz menschlichen Lebens“ und anderer Lebewesen zu bewahren.

Quelle   :    TAZ   >>>>>    weiterlesen

——————————————————————————————————————————-

Grafikquellen    :

Luftaufnahme des Flughafens Tegel

  • GFDL 1.2
  • File:15-02-27-Flug-Berlin-Düsseldorf-RalfR-DSCF2458b-07.jpg
  • Erstellt: 27. Februar 2015

 

No Facebook.svg Diese Datei steht unter einer Lizenz, die mit den Lizenzbedingungen von Facebook inkompatibel ist. Es ist daher nicht gestattet, diese Datei auf Facebook hochzuladen. Die Benutzung dieser Datei auf Facebook stellt eine Schutzrechtsberühmung und Urheberrechtsverletzung dar.

—————————————————————————————-

Airbus A320 der British Airways, kurz nach dem Pushback am Terminal A

 

Abgelegt unter Berlin, Überregional, Umwelt | Keine Kommentare »

Wann ist man(n) deutsch?

Erstellt von Redaktion am 9. September 2017

im Spannungsfeld von
I N T E G R A T I O N  &  A S S I M I L A T I O N

Von Stefan Weinert

In den 1980er Jahren fragte Herbert Grönemeyer “Wann ist ein Mann ein Mann?“ und Frank Sinatra sang’ einst „I did it my way“. In beiden Liedern geht es um Identität und ein Stück weit auch um Authentizität. Es geht um das „sicht treu bleiben“ – und im Kontext unseres Themas eben auch dann, wenn man als Fremder in ein anderes Land, in eine andere Kultur immigriert, immigrieren muss. Von den Flüchtlingen aus Syrien und dem Irak (Muslime), Westafrika und den schon lange bei uns lebenden Türken (ebenfalls Muslime) wird erwartet, dass sie sich in unsere Nation, Wertevorstellung und Kultur integrieren und auch integrieren lassen. Das ist auch richtig so. Nur scheinen einige Deutsche etwas anderes darunter zu verstehen, als „Integration“ wirklich meint.

Der Begriff ist von dem Lateinischen „integratio“ = Erneuerung abgeleitet und hat in der Soziologie die Bedeutung eines dynamischen, lange andauernden und sehr differenzierten Prozesses des Zusammenfügens und Zusammenwachsens. Integration hebt den Zustand von Exklusion (Ausschluss) und Separation (Absonderung) auf. Ein gutes Beispiel für gelungene Integration ist mein Freund Hamid, der 1998 als Siebzehnjähriger aus Afghanistan nach Deutschland flüchtete. Als Asylbewerber lebte er hier im Landkreis Ravensburg (Baden-Württemberg). Schon längst beherrscht er die deutsche Sprache in Wort und Schrift.  Heute lebt er in „meinem“ Quartier in der Ravensburger Nordstadt und ist Mitinhaber einer florierenden Pizzeria neben dem Tennisplatz der unmittelbar an Ravensburg angrenzenden Nachbarstadt Weingarten. Hamid bezahlt dem deutschen Staat seine Steuern. Eine Familie hat er auch gegründet. Doch spricht er mit Frau und Kind sein Farsi und er ist auch seinem Gott Allah und seinem Glauben treu geblieben.

INFO: Nach dem Mikrozensus 2012 leben in Deutschland insgesamt etwa 16 Millionen Personen mit Migrationshintergrund. Das entspricht 20 Prozent der Gesamtbevölkerung. 2016 waren es 18, 6 Millionen Menschen. Etwas mehr als die Hälfte der Personen mit Migrationshintergrund (ca. 55 Prozent) sind deutsche Staatsangehörige. Personen mit eigener Migrationserfahrung (Geburt außerhalb von Deutschland) machen etwa zwei Drittel aller Personen mit Migrationshintergrund aus, während knapp ein Drittel ohne eigene Migrationserfahrung ist. (Quelle: Bundesministerium für Familie, Zukunftsrat Familie).

Nun gibt es in unserem Land (und gab es schon immer, aber eben seit zwei jahren outen sie sich und das mehr und mehr, weil die Justiz ihrer nicht habhaft wird, oder werden kann) neuerdings eine leider nicht kleine Gruppe von Menschen, die – wenn sie denn überhaupt einen Fremden in Deutschland duldet – von dem zu uns zugereisten und geflüchteten Menschen (?) eine Integration im Sinne von Assimilation erwarten.  Dieses Wort leitet sich von dem Lateinischen „assimilatio“ = „Angleichung, Ähnlichmachung“ ab. Assimilation bezeichnet in der Soziologie das „einander Angleichen“ verschiedener gesellschaftlicher Gruppen bis hin zur Verschmelzung und ist demnach ein Prozess des Kulturwandels. Assimilation ist das Aufgehen einer ethnischen, religiösen, kulturellen Gruppe in einer anderen Gruppe. Aus einem Türken, einem Syrer, einem Iraker und Afghanen soll eben ein „richtiger Deutscher mit deutschen Gepflogenheiten“ werden. Ein Beispiel für Assimilation ist Mister Ex-Universum Arnold Schwarzenegger, der in die USA immigrierte und dort nicht nur Schauspieler, sondern auch Gouverneur wurde. Und sicher wäre er auch Präsident der USA geworden, wenn er denn dort auch geboren worden wäre.

Aber – und das ist wichtig – Schwarzenegger assimilierte sich freiwillig. Und diese Verschmelzung muss immer ein freiwilliger Vorgang sein. Für einen Fremden würde die Assimilation das Aufgeben seiner eigenen kulturellen, religiösen und auch sozialen Prägung bedeuten, und analog dazu das vollkommene Aufnehmen und Aufsaugen der Werte der anderen Gesellschaft. Ein solcher Akt führt ganz zwangsläufig zum Verlust der eigenen Identität. Wer dies für sich so sieht, kann es tun. Aber es darf nie erzwungen sein.

Die erzwungene Assimilation gehört leider zur deutschen Geschichte. Bereits gegen Ende des 11. Jahrhunderts gab es Pogrome gegen jüdische Gemeinden entlang des Rheins. Viele Juden begingen lieber Selbstmord, als sich zwangsweise taufen zu lassen. Das Ganze gipfelte dann in die Jahre der deutschen NS-Herrschaft. Die Evangelische Kirche Deutschlands gar schloss 1941 zum Christentum konvertierte Juden aus, womit diese ihren Schutz vor dem Holocaust verloren. Denn, so war die gängige Meinung, ein Jude bleibt immer ein Jude. „Die Juden als Rasse zu bezeichnen, ist ein Produkt der europäischen Aufklärung. Es war der ‚wissenschaftliche’ Ersatz für den alten, religiös motivierten Judenhass. Da der Vorwurf des ‚Gottesmordes’ infolge der Aufklärung nicht mehr zog, musste die bis heute verbreitete Abneigung gegen Juden anders begründet und motiviert werden. Dazu diente die Rassentheorie. Unter Hitler führte sie zu den bekannten Exzessen. Wer heute irgendwelchen Menschengruppen und speziell den Juden separate Gene nachsagt, stellt sich in eine Reihe mit den übelsten Rassisten.“ (Ulrich W. Sahm, Jerusalem)

Damals also waren es die Juden wegen ihrer „Rasse“ und heute könnten es die Flüchtlinge wegen ihres „Glaubens“, oder ihres anderen „Aussehens“ oder anderen „Seins“ sein. PEGIDA hat die Männer aus dem Maghreb als „Halbaffen“ bezeichnet. Unglaublich. Das darf nicht, das darf nie wieder passieren. Integration ist der einzige Weg zu einem fruchtbaren Wachstum der Gesellschaft. Beide Seiten müssen einsehen: „Wir sind nicht gleich. Wir sind verschieden. Und das ist gut so.“

Stefan Weinert, Ravensburg im Januar 2017

Vielleicht besucht ihr mich in Naher Zukunft, wenn ihr in der Gegend seit, in :

SOLIDARISCH-ALTERNATIVE KNEIPE „CONTRABASS“ IN RAVENSBURG

>>>>H I E R  <<<<<

————————————————————————————————————————–

Grafikquelle   :    Serie Europa: Integration von Migranten aus der Sicht der Jugendlichen.

Deutsche Briefmarke, 2006

 

Abgelegt unter Flucht und Zuwanderung, Integration, Schicksale | Keine Kommentare »

SZ – Sommerinterview

Erstellt von Redaktion am 9. September 2017

„AKK, Ministerpräsidentin der Skandale“

Astrid Schramm-7455.jpg

Ziemlich blass, sieht sie heute aus, hat sich wohl zu lange in Oskars Schatten aufgehalten?

Partei – schafft sie nicht,  – egal, dann geht sie in die Stahlschmiede nach Völklingen um dort einige Punkte für sich zu gewinnen. Den kleinen Oskar scheint sie immer als Ziehvater in der Handtasche oder sogar im Ohr herumzutragen, da es offensichtlich ohne den Unterschied zwischen gut und böse nicht geht?

Lesen wir das Schrammeln also einmal genauer: Gedanken des weltlichen Messias – interpretiert von Astrid Schramm. DL / IE

————————————————–

Völklingen. Linken-Landeschefin Astrid Schramm über Missmanagement, Oppositionsarbeit und Querelen in den eigenen Reihen. Von Johannes Schleuning

Astrid Schramm lässt sich für das SZ-Sommerinterview vor der Saarschmiede in Völklingen ablichten. Das Werk ist wegen wegbrechender Märkte in seiner Existenz bedroht, die Landesvorsitzende der Linken will ein Zeichen der Solidarität setzen. In einem nahen Café, in dem wir das Gespräch führen wollen, bestellt sich die 61-Jährige erst einmal eine Tasse Kaffee. Und ein Stück Torte. Das Verhältnis zu Oskar Lafontaine sei sehr gut, sagt sie auf Nachfrage. Und das zu dem in der Partei umstrittenen Bundestagskandidaten Thomas Lutze? Astrid Schramm lächelt. „Das könnte besser sein.“

Frau Schramm, was kann und will die Linke konkret tun, um Jobs bei der Saarschmiede zu retten und eine Schließung zu verhindern?

SCHRAMM Seit sieben Jahren ist bekannt, dass hier rote Zahlen geschrieben werden. Es ist ein Skandal, dass sich das Management erst jetzt Gedanken darüber macht, Änderungen vorzunehmen. Zunächst ist also das Management gefordert. Ich finde es aber dennoch schlimm, dass sich die Landesregierung bisher noch nicht dazu geäußert hat, noch nicht einmal Gesprächsbereitschaft angeboten hat. Die Linke steht an der Seite der Beschäftigten. Oskar Lafontaine hat sich schon in der Vergangenheit immer für die Beschäftigten bei Saarstahl eingesetzt. Wir fordern: Land und Beschäftigte müssen mehr Einfluss nehmen, Letztere etwa über Belegschaftsbeteiligungen.

Die Linke an der Saar wird seit Jahren von internen Querelen gebeutelt. Zuletzt wurde die Listenaufstellung mit Thomas Lutze auf Platz eins angefochten, es gibt Ärger mit dem Landesgeschäftsführer und nicht zum ersten Mal ist in den eigenen Reihen die Rede von einer drohenden Spaltung der Partei. Ist die Partei überhaupt noch in den Griff zu bekommen?

SCHRAMM Es ist richtig, dass wir interne Querelen haben. Aber das gibt es auch in anderen Parteien. Dort wird es allerdings intern geregelt. Jetzt konzentrieren wir uns erst mal auf den Bundestagswahlkampf. Danach werden wir die strittigen Punkte diskutieren.

Der kleine Landesparteitag der Linken war in der letzten Zeit mehrmals nicht beschlussfähig, weil zu wenig Delegierte anwesend waren…

Entschuldigung, meine Kopf hat der Oskar vorsichtshalber behalten, damit ich mich nicht verplapper.

Quelle     :       Saarbrücker-Zeitung >>>>> weiterlesen

————————————————————————————————————————-

Grafikquellen  :

Schwarz – weiss  —  Die saarländische Landtagsabgeordnete Astrid Schramm

Abgelegt unter P. DIE LINKE, Saarland, Überregional | Keine Kommentare »

DL – Tagesticker 09.09.17

Erstellt von Redaktion am 9. September 2017

Direkt eingeflogen mit unseren  Hubschrappschrap

************************************************************

Wo bleiben die AktivistInnen aus der Linken ? Alles nur Maulhelden ?

Regen und Überschwemmungen :

1.) „Irma“ schickt sechs Meter hohe Wellen nach Kuba

Einen Tag früher als angenommen ist der Hurrikan „Irma“ am Freitag auf Kuba getroffen. Ausläufer des Wirbelsturms haben bereits die ersten Überschwemmungen auf der Insel verursacht. Während das Zentrum des Wirbelsturms noch mehr als 350 Kilometer östlich der kubanischen Nordostküste tobte, schlugen  Wellen nach Berichten des staatlichen Fernsehens mit bis zu sechs Meter Höhe an die Küste der Karibik-Insel. Überschwemmungen gab es in Städten der östlichen Provinzen Guantanamo und Holguin.

FAZ

************************************************************

Myanmar

2.) Hunderttausende Rohingya fliehen aus Myanmar

Man kennt schon diesen Ausdruck in seinem Gesicht: Kofi Annan, besonnen und besorgt zugleich. Als Elder Statesman ist der frühere UN-Generalsekretär immer noch gefragt, wenn es um die Entschärfung von Krisen geht. Am 24. August trat er also vor die Presse und sprach über die verfahrene Lage im Westen Myanmars. Dort hat sich Hass zwischen Muslimen und Buddhisten aufgestaut, viel, viel Hass. Die Regierung hatte Annan vor einem Jahr mit der Leitung einer Kommission beauftragt, um Lösungen zu erarbeiten. Nun legten die Experten ihren Bericht vor. Und Annan verknüpfte ihn mit dem dringlichen Appell: „Es gibt keine Zeit zu verlieren. Die Lage in Rakhine wird immer prekärer.“

Sueddeutsche-Zeitung

************************************************************

Wer ist der Bund ? Da Merkel nicht in der Lage ist die „Freie Marktwirtschaft“ zu verstehen muss einmal mehr der Steuerzahler für ein Missmanagement aufkommen. Nach den Banken und vielen anderen großen Unternehmen! Das nennt man Wettbewerbsverzerrung.

Luftfahrt

3.) Air Berlin erhält erstes Geld vom Bund

() Die insolvente Fluggesellschaft Air Berlin hat die erste Tranche eines Überbrückungskredits des Bundes erhalten. Das sagte ein Unternehmenssprecher, ohne eine Summe zu nennen. Der Bund hatte zugesagt, Air Berlin über die staatliche KfW-Bank mit einem Kredit von bis zu 150 Millionen Euro zu unterstützen. Damit soll die Airline weiter fliegen können, bis sich ein Investor gefunden hat. Air Berlin verhandelt mit der Lufthansa und weiteren Interessenten über den Verkauf von Unternehmensteilen.

Saarbrücker-Zeitung

************************************************************

Noch ein Raubritter mehr. Bringt Herrman wenigstens Roberto Blanco mit – den besseren Neger
Alle Schwachköpfe an die Front !

CSU-Plan

4.) Seehofer will Guttenberg und Herrmann nach Berlin schicken

„Die CSU will Joachim Herrmann als Innenminister nach Berlin schicken“, sagte Seehofer dem SPIEGEL. Das bedeute aber nicht, dass für Guttenberg dann kein Platz mehr sei. „Für die künftige Rolle von Karl-Theodor zu Guttenberg heißt das gar nichts.“ (Lesen Sie hier die ganze Geschichte.

Spiegel-Online

************************************************************

Pleiten, Pech und Pannen – Die Bahn benötigt mehr Politiker wie Po – faller von der Resterampe der CDU! Vielleicht bald auch Merkel ?

Krisenmanagement der Rheintalbahn

5.) Das „Rastatt-Desaster“

Knapp vier Wochen nach der Sperrung der Rheintalbahn bei Rastatt hat die Deutsche Bahn am Donnerstag begonnen, den beschädigten Abschnitt oberhalb des Tunnels zu betonieren. „Am 7. Oktober ab 00.01 Uhr sollen die Züge wieder rollen“, sagte Projektabschnittsleiter Frank Roser. Peter Westenberger, Geschäftsführer des Netzwerkes Europäische Eisenbahnen, bezweifelt das. Damit nicht noch eine weitere Röhre einstürze, wolle die Bahn eine zweite Betonplatte verlegen. Das könne länger dauern als geplant. „Dabei zählt jeder Tag.“

TAZ

************************************************************

Sagen wir nicht: „Dummheit muss bestraft werden“ ?

Wahlkampf

6.) Niederlage für linkes Lager

Die Bundestagswahl 2013 hatte eine Mehrheit für Rot-Rot-Grün ergeben. Schon damals sprach vieles dagegen, dass aus dem knappen Vorsprung ein Mitte-Links-Bündnis würde. Den Ausschlag gab, dass die Union den skeptischen Sozialdemokraten versprach, sehr viele ihrer Forderungen umzusetzen. Nun jedoch ist nichts so fern wie eine Regierung ohne CDU/CSU und eine Mehrheit links davon. Die erste Umfrage nach dem Schulz-Angriff im Fernsehen sieht die SPD schwächer denn je. Dies weist direkt in eine Sackgasse: Die Union wird zunächst vor Kraft kaum laufen können – um schnell zu merken, dass sie zwar wieder die Kanzlerin stellen kann, aber Koalitionspartner nur findet, wenn sie viel von dessen Programmatik umzusetzen hilft.

FR

************************************************************

7.) Exklusiv-Interview mit CSU-Wahlkämpfer zu Guttenberg

Ende August greift Ex-Verteidigungsminister und CSU-Legende Karl-Theodor zu Guttenberg mit mehreren Auftritten in den Bundestagswahlkampf ein – und schon spekulieren die Medien über ein Comeback. TITANIC hat nachgefragt.

TITANIC: Guten Tag, Herr Guttenberg! Sie machen wieder Wahlkampf für die CSU. Was ist Ihre wichtigste Botschaft an die Wähler?
Guttenberg: Die Wahrheit. Nach den ganzen Skandalen der letzten Zeit wollen die Leute wieder ehrliche Politik. Deshalb steht das bei meinen Auftritten im Mittelpunkt.

TITANIC: Die Medien spekulieren derzeit über Ihr Comeback.
Guttenberg: Ach, die schreiben nur voneinander ab. Ganz üble Masche.

Titanic

************************************************************

Hinweise und Anregungen nehmen wir gerne entgegen

Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser

—————————————————————————————————————————————-

Grafikquelle: DL / privat – Wikimedia Commons – cc-by-sa-3.0

Abgelegt unter Allgemein | Keine Kommentare »