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Archiv für November 17th, 2015

Linker Landesparteitag Saar 2015

Erstellt von Redaktion am 17. November 2015

Schramm steigert ihr Wahlergebnis

„Wolle wir sie reinlassen? „ So oder ähnlich wird der Oskar wohl gefragt haben bevor die Türen in Dudweiler zum Landesparteitag der LINKEN geöffnet wurden. Abgestraft und nicht erneut gewählt wurden Schnitzler und Andrea Küntzer als auf den Posten der Stellvertreter/In,  auf Anregung von ganz „Oben“, also von Oskar? Hat der Schnitzler wohl den Bundeswagen nicht genug geschmiert?

Wer ist denn eigentlich für den öffentlichen Durchfall beim Volksbegehren gegen zu hohe Dispozinsen abgestraft worden? Gab es vielleicht jemanden aus der Führungsgruppe welche/r sich der Mitarbeit komplett verweigerte und nur leere Hände vorweisen konnte. Die oder der, ist aber noch dort wo er oder sie immer schon saß, oder?

Auch ein wenig eigenartig das die führende Landeszeitung so lange zögerte einen Artikel über das größte Ereignis des Jahres für DIE LINKE im Saarland zu bringen ! Es entsteht schon der Eindruck dass der Daumen für DIE LINKE auch im stetig Saarland nach unten weist.  Die Piraten waren in diesem Jahr wohl wichtiger und wurden dementsprechend vorgezogen.

So kugelten sich dann spontan zwei neue Stellvertreterinnen in den erlauchten Kreis, nachdem die gescheiterten Kandidatinnen nicht zu weiteren Demütigungen bereit waren? Unter der Hand wurde mir zugeflüstert das eine von den spontanen Kandidatinnen eine Badematte mit geführt habe, für den Chef?  Da werden die vor einigen Tagen erwähnten 2200 Noch-Mitglieder erschrocken aufblicken, denn wer möchte nicht solch ein schönes Teil geschenkt bekommen. Beiträge zahlen die doch auch.

Hier also der neue Sechszehner Rat

Vorsitzende Astrid Schramm – 76,3 %

StellvertreterInnen

Heike Kugler     / KV St. Wendel
Barbara Spanio  / KV St. Saarpfalz
Elmar Seiwert   /KV  Merzig

Geschäftsführer

Martin Sommer

Schatzmeister

Thomas Lutze

Schriftführer

Andreas Neumann KV / Saarlouis

Weitere Mitglieder im Vorstandsmitglieder

Andrea Küntzer   /… KV Neunkirchen
Cornelia Kreuter  / …KV Neunkirchen
Birgit Huonka      / …KV Saarbrücken
Gabriele Ungers  /…..KV Saarbrücken
Sigurd Gilcher     / … KV Saarbrücken
Petra Brück         / … KV Saarbrücken
Esther Braun       / … KV Saarlouis
Orlando Policicchio/..KV Saarlouis
Peter Kessler       / … KV Saarpfalz
Dennis Weber      / … Linksjugend

Schramm steigert ihr Wahlergebnis

Linken-Vorsitzende wiedergewählt –

Paris-Anschläge überschatten Landesparteitag

Der Landesparteitag der Linken bestätigt Astrid Schramm für zwei weitere Jahre als Vorsitzende. Bei der Wahl ihrer Stellvertreter ließen die rund 150 Delegierten aber zwei Kandidaten durchfallen.

von Ute Klöckner

 

Mit einer Schweigeminute haben die Delegierten der Saar-Linken zu Beginn ihres Landesparteitags am Samstag im Dudweiler Bürgerhaus der Opfer der Terroranschläge in Paris gedacht. „Wir sind tief erschüttert und entsetzt“, sagte die Landesvorsitzende Astrid Schramm. Der Vorstand habe überlegt, den Parteitag zu verschieben, doch wäre es nicht möglich gewesen, alle Delegierten so kurzfristig zu informieren.

 

Das Saarland befinde sich wegen seiner besonderen Verbindung zu Frankreich in einer besonderen Lage, sagte der Fraktionsvorsitzende im Landtag, Oskar Lafontaine. Ursprünglich wollte er am Samstag an einem Kongress der europäischen Linken in Paris teilnehmen. Er und die Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag, Sahra Wagenknecht, sehen als Ursache für den Terror die westliche Politik im Nahen Osten. Neben den Getöteten in Frankreich müsse gleichermaßen auch der Menschen gedacht werden, die in den Kriegseinsätzen dort täglich ihr Leben ließen. „Wenn wir Angehörige durch einen Drohnenkrieg verlieren würden, würden wir diejenigen hassen, die dafür verantwortlich sind. Genau das ist geschehen“, sagte Wagenknecht. Lafontaine forderte, Deutschland dürfe keine Waffen mehr in Kriegsgebiete exportieren. „Unter Bombenteppichen wächst kein Frieden“, rief er unter lautem Applaus der Delegierten.

Quelle: Saarbrücker-Zeitung >>>>> weiterlesen

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Fotoquelle: Screenshot DL / Saarbrücker-Zeitung – Foto: Becker&Bredel

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Der Lügen-Prediger Gauck

Erstellt von Redaktion am 17. November 2015

Wie Täter zu Opfern gemacht werden

Autor: U. Gellermann
Datum: 17. November 2015

Fett quillt die Stimme aus dem TV-Lautsprecher, getragen schleicht sich das Organ an. Ausgerechnet am Volkstrauertag, dem Tag der Opfer der Kriege, entdeckt der monströse Pfarrer, den eine Koalition von schwarz bis grün zum Bundespräsident gemacht hat, in Paris eine „neue Art von Krieg“. Und der sei, anders als die Kriege bisher, „menschenverachtend“. Welche Menschen werden wohl geachtet werden, wenn die Hubschrauber tief über die afghanischen Dörfer fliegen, wenn das Geräusch der Rotoren kleine Kinder zum Weinen bringt, die Gesichter der Frauen vor Angst verzerrt. Über welches Maß an Achtung schwätzt der Kriegs-Präsident, der kein Völkerrecht kennt?

Die „neue Art von Krieg“ geht fast täglich von Ramstein aus. Ein Krieg, der nicht erklärt ist. Einer, bei dem die einen in klimatisierten Räumen sitzen, die anderen, irgendwo in Pakistan oder im Jemen, eine Hochzeit feiern oder an einer Trauerfeier teilnehmen. Plötzlich hat der US-Soldat in Ramstein auf der Feier ein Handy geortet. Eines, das auf der Todes-Liste steht. Kein Ankläger hat die Liste zusammengestellt, kein Gericht ein Urteil gesprochen, und doch hat ein Geheimdienst entschieden, dass der Mensch, dem das Handy gehört, umgebracht werden muss. Gezählt werden die erfolgreichen Morde im Auswertungszentrum für die weltweiten US-Drohneneinsätze, dem „Distributed Common Ground System 4“. Allein in Pakistan sind seit Beginn der Einsätze im Jahre 2004 durch US-Drohnen 3000 Menschen getötet worden.

In Paris seien „die Opfer hinterhältig agierender Mordbanden“ zu beklagen, tönt der Gauck aus dem Lautsprecher. Die Mordbanden der Willigen, von den USA in den Irak-Krieg geführt, kamen nicht aus dem Hinterhalt. Offen, sogar vor der UNO, wurden Massenvernichtungswaffen behauptet, die es nie gab und mit ihnen ein Krieg begründet, der bis heute nicht beendet ist. Dass sich der Außenminister der USA, Colin Powell, später für die Lüge entschuldigt hat, das macht die halbe Millionen toter Iraker nicht wieder lebendig.

„Seit Jahren wissen wir,“ erbricht der Gauck aus dem Lautsprecher, „dass die kriegerischen Konflikte, näher an uns heranrücken.“ Welch ein widerlicher Schwindel. Wir sind es, die immer mehr Soldaten in immer mehr Länder senden. Wir rücken immer näher heran. Es sind unsere Waffen, die vom Jemen bis nach Syrien die Kriege befeuern, es sind unsere Politiker, die den US-Kriegsherren seit Jahren so nahe rücken, dass die nicht die Stimme erheben müssen, wenn sie Sitz! oder Platz! fordern.

„Die Gemeinschaft der Demokraten“ floskelt der Gauck, „ist stärker als die Internationale des Hasses.“ Welche Demokraten in Frankreich, England oder den USA haben über den Luft-Terror gegen Libyen abgestimmt?“ Welche Volksversammlung hatte die NATO-Stäbe legitimiert, Bomben auf Zivilsten zu werfen? Die 50.000 feige aus der Luft umgebrachten Libyer hatten Verwandte. Wie sollen die ohne Hass an die Mörder ihrer Familien denken?

„Allein in Afghanistan starben 57 Soldaten“ wagt der Gauck in seiner Rede zu sagen und meint die Deutschen, für die er „Gedenken“ am Volkstrauertag einfordert. Die anderen Toten – mehr als 60.000 seit die West-Truppen in das Land eingefallen sind – die Fremden, die sind nach der Gauck-Lehre eben nur Feinde. An die soll keiner denken. So ein Lügen-Präsident macht in seiner Rede dann aus Krieg und Faschismus eine „Tragödie“, ein schicksalhaftes Trauerspiel. Schuld ist ihm ein „Ausbruch“, wer den „ausgebrochenen“ Krieg eingefangen hat will er nicht wissen. Denn dann könnte er nicht zusammenhanglos über das deutsche Leid reden, über die „Vertreibung ganzer Bevölkerungsgruppen aus ihrer Heimat“ über „neue Grenzziehungen“ und die „massenhaften Vergewaltigung von Frauen“.

„Wir leben in Zeiten,“ predigt der Gauck, „in denen auch deutsche Soldaten an internationalen Einsätzen teilnehmen, in denen sie zu Opfern dieser Art der Kriegführung werden können.“ Mal bricht er aus der Krieg, dann wird er zur Tragödie, schließlich leben wir irgendwie in irgendwelchen Zeiten, der Krieg ist nur ein Einsatz, und die Täter werden zu Opfern. So erzeugt die alte Lüge nur neuen Hass.

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Fotoquelle: Wikipedia – Urheber blu-news.org

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DL – Tagesticker 17.11.15

Erstellt von Redaktion am 17. November 2015

Direkt eingeflogen mit unserem Hubschrappschrapp

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Die Politiker sind die Misere unserer Gesellschaft

Wie der Herr – so das Geschirr

Hauptsache die private Kasse stimmt, in der Politik wie auch in vielen Amtsstuben

Das Peter-Prinzip ist eine These von Laurence J. Peter, die besagt, dass „in einer Hierarchie […] jeder Beschäftigte dazu [neigt], bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen“. Derjenige, der in einer Abteilung seine sachbezogenen Aufgaben bestens erfüllt, wird zumAbteilungsleiter befördert. Er versagt, weil er nicht in der Lage ist, Menschen zu führen.

Um die 500 dieser Spezialisten sollen neu eingestellt werden.

Gibt es hier Bäume von denen die je nach Bedarf geschüttelt werden ?

1.) BND zu „langweilig“ – ehemaliger Mitarbeiter

gesteht Spitzeltätigkeit für CIA

„Bei der CIA konnte man sich beweisen“: Ein früherer BND-Mitarbeiter hat zugegeben, für den amerikanischen Geheimdienst spioniert zu haben. Der Grund: Am eigenen Arbeitsplatz sei er unterfordert gewesen.

Der Spiegel

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Merkels Fehler sich ihre Macht zu erhalten !

Gestern bereits angeschrieben – das festhalten an Schäuble und die Misere

Die Drohung des Seehonk die Minister aus der Regierung abzuziehen musste

als Einladung aufgenommen werden die CSU aus der Regierung zu entfernen.

Merkel hat bei den „Kleinen“ gezeigt zu reagieren, um bei den „Großen“

nachzugeben. Ein dilettantischer Hinweis auf ihre Schwachstelle.

Das wäre einem Schröder wohl nicht passiert !

2,) Kommentar Seehofers Reaktion auf Paris

Die neuen Töne des ewigen Eskalierers

Endlich hat Horst Seehofer den Ernst der Lage erkannt und beschwört nun eifrig den Koalitionsfrieden. Die eigene Wiederwahl motiviert ihn.

TAZ

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3.) „Molenbeek ist harmlos im Vergleich

zu anderen Orten“

Dyab Abou Jahjah kam als Flüchtling nach Belgien. Der Schriftsteller sagt im Interview, dass Molenbeek zu Unrecht als „Hauptstadt des Terrors“ bezeichnet wird. Und er erklärt, warum sich in Belgien relativ viele Muslime radikalisieren.

Der Tagesspiegel

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Ja, das Teutsche Wesen, der Glaube etwas besseres zu sein, wird schwer genesen

4.) Das ABC der deutschen Leitkultur

Von Arschloch bis Zugluft

Man hat es nicht leicht, wenn man als Flüchtling nach Deutschland kommt: Regeln, komische Begriffe, seltsame Bräuche.

TAZ

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5.) Freie Presse-Redaktion in Glauchau angegriffen

Glauchau. Mit sechs Ziegelsteinen sind die Redaktion und die Geschäftsstelle der „Freien Presse“ in Glauchau am Sonntagabend angegriffen worden.

Freie Presse

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6.) Zoff um Flüchtlinge in der Union

CSU streitet mit ihrem Gast

Die CSU erhöht in der Flüchtlingskrise den Druck auf Kanzlerin Angela Merkel (CDU). In einem Leitantrag für ihren Parteitag an diesem Wochenende verlangt die CSU eine Obergrenze für die Aufnahme von Flüchtlingen im nächsten Jahr.

TAZ

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Der, Die, Das – Letzte vom Tag

Auch ein Minister auf dessen Juristische Wurzeln immer wieder hingewiesen wird.

Seien wir fair – nichts Halbes und – noch weniger Ganzes.

Wäre ein perfektes Mitglied für die Schiedskommissionen der LINKEN.

Sehe ich den Söder – werd ich Blöder.

Denke ich an FIEG – die Dummheit hat gesiegt.

Höre ich von Schimmelpfennig – das Wissen an die Kindheit mich erinnert

7.) Markus Söder polarisiert mit Tweet zum

Thema Flüchtlinge

Nach der blutigen Gewaltnacht in Paris, hat der bayerische Finanzminister Markus Söder die Anschläge mit der Flüchtlingsdebatte in Verbindung gebracht. „Paris ändert alles“ twitterte er und forderte in einem Interview Konsequenzen. Die Reaktionen darauf ließen nicht lange auf sich warten.

FOCUS

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Hinweise und Anregungen nehmen wir gerne entgegen

Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser

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