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Archiv für Juli 13th, 2015

Merkel wird Youtube-Star

Erstellt von Redaktion am 13. Juli 2015

Krasse Compilation

Noch mehr von den sich an Merkel Ranwanzenden „Arschlochis“

Bundeskanzlerin Angela Merkel wird Youtube-Star undhat noch viel mehr hippe Ideen in ihrem krassen Medienkalender.

 Am heutigen Freitag wird Angela Merkel dem Youtuber Florian „LeFloid“ Mundt ein Interview geben. Ist das nun die endgültige Bankrotterklärung an die Würde einer Regierungschefin oder billiges Ranwanzen an die doofe Jugend? Die Webgemeinde ist jedenfalls begeistert, und #NetzfragtMerkel soll nur die erste von zahlreichen weiteren Aktionen sein, bei denen wir die Bundeskanzlerin auf Youtube feiern dürfen. Die Wahrheit präsentiert schon jetzt den krassen Medienkalender der Kanzlerin.

12. Juli: Frisch von der Westbalkanreise zurück, präsentiert Merkel ihr erstes Haul-Video. Sie hat nämlich tolle Souvenirs mitgebracht, die sie ihrer Fanbase nicht vorenthalten will: leckere Baklava mit Pistaziengeschmack, einen Wackelkopf-Miniatur-Tito, einige Dosen-Ćevapčići, einen Sonnenbrand, eine gefälschte Rolex für Joachim sowie eine neue Stirnfalte, die sie sich beim Thema Srebrenica-Massaker eingefangen hat 🙁

20. Juli: In ihrem sehnlichst erwarteten Unboxing-Video öffnet Merkel das brandneue Rettungspaket für Griechenland. Witziger Twist: Es ist leer.

1. August: Die Kanzlerin uppt einen Follow-me-around-Clip. Kultverdächtig bereits der Einstieg: „Hallo Leute, heute zeige ich euch beziehungsweise Ihnen, wie ein ganz normaler Tag von mir als Kanzleramtsinhaberin vonstattengeht im Wesentlichen. So.“ In knapp drei Stunden folgen wir der So­cial-Media-Expertin vom Gemüsemarkt ins Büro, vom Reichstag in die Saturn-Filiale, wo sie sich erklären lässt, wie man die „Rautenansicht“ der GoPro aktiviert. Leider kommt das Video nur mäßig gut an. „Das hat Jan Böhmermann schon viel besser mit Hitler parodiert“, heißt es in den Kommentaren, welche daraufhin ausgeschaltet werden.

Quelle:  TAZ >>>>> weiterlesen

[youtube ktqKNu4N9Ds]

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Fotoquelle: Wikipedia – Urheber DonkeyHotey

Diese Datei ist unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 2.0 generisch“ (US-amerikanisch) lizenziert.

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Die – Woche

Erstellt von Redaktion am 13. Juli 2015

Wie geht es uns, Herr Küppersbusch?

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/1b/Die-Woche.png?uselang=de

Die NSA und die CDU-Spendenaffäre, Guardiolas Abschiedsrunde, ein Parteigründer ohne Partei und ein Bundespräsident ohne Courage.

taz: Herr Küppersbusch, was war schlecht letzte Woche?

Friedrich Küppersbusch: Wenn der Grieche schon einknickt, müssen wir demnächst selber Opposition gegen die Bundesregierung machen.

Was wird besser in dieser?

Neuwahl der Regierung alle vier, der Opposition alle zwei Jahre.

Bernd Lucke ist aus der AfD ausgetreten. Treten Sie nach?

Bin gespannt auf die „Alternative zur Alternative für Deutschland“ (AZAFD). Am Ende sah Lucke in seiner Partei seine Meinung unterdrückt, sich von irren Minderheiten majorisiert, von Gewalt bedroht. Kurz: So, wie er uns vorher Deutschland schilderte. Wie viel von seinen Lehren ist also schlau, und wie viel hingegen ist sein Psychomodus, der über kurz oder lang aus jedem Umfeld das gleiche Paranoia-Gebilde macht? Es war Kalter Krieg, und Kommunisten durften nicht Briefträger noch Zugschaffner werden. Heute ist einer Bestallung als staatlich alimentierter Professor zuträglich, eine Partei zu führen, von der man nach Jahren merkt, es sei “eine NPD im Schafspelz“.

Der Dalai Lama ist 80. Ja?

Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen

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Grafikquelle  :    Bearbeitung durch User:Denis_Apel – Lizenz “Creative Commons“ „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen“

Urheber Unbekanntwikidata:Q4233718

 

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Man redet Deutsch in Europa

Erstellt von Redaktion am 13. Juli 2015

Kauder-Deutsch auch für Deutsche

Die Planer Deutscher Zukunft – arbeiten an Europas Untergang

Autor: U. Gellermann
Datum: 13. Juli 2015

Ja, die griechische Regierung ist scheinbar eingeknickt: Sie hat dem immensen Druck der Deutschen und ihrer Kohorten in der EU zumindest teilweise nachgegeben, nachgeben müssen. Es war Volker Kauder, der Stramme Max der Merkel, der schon 2011 auf dem CDU-Parteitag voller Häme verkündete: „Jetzt auf einmal wird in Europa Deutsch gesprochen.“ Fast ohne Wehrmacht und ohne den rechten Arm in die Luft zu recken wurde das „Modell Deutschland“ vielen anderen europäischen Ländern aufgezwungen. Das Modell, das der verhungernden Kuh eine Fastenkur zur Gesundung empfiehlt. Ein Modell, dass nicht den Bauern reich macht, nur dessen Bank. Ein Modell, das auch in Deutschland selbst zu kaputten Straßen und Schulen geführt hat und dessen Folgen für ein kränkelndes Gesundheitssystem in jedem Wartezimmer zu spüren sind.

„Nein, an Kinder ist nicht zu denken“, sagt Candela aus Madrid, die nicht will, dass man ihren vollen Namen nennt. Die 33-jährige Juristin hat fünf Jahre lang studiert, um in einem Job zu landen, der früher, bevor in Spanien Deutsch gesprochen wurde, mindestens 1.500 Euro monatlich brachte. Jetzt gibt es nur noch 800 Euro. Da ist eine Familiengründung nicht drin. Spanien, das ist das Musterland der Merkels und der Kauders, das ist das Land, das den „faulen“ Griechen immer als gutes Beispiel vorgehalten wurde. Man nennt sie „Generación Perdida“, die verlorene Generation, jene unter 35-jährigen Spanier, von denen 3,5 Millionen seit 2008 ihren Arbeitsplatz verloren haben.Tatsächlich verzeichnet Spanien dennoch einen leichten wirtschaftlichen Aufschwung.

Und wie im deutsche Modellland auch, geht der wirtschaftliche Aufschwung in Spanien über die Leichen der sozial Ausgegrenzten: Mehr als 5,4 Millionen Spanier sind offiziell arbeitslos gemeldet. Mit 23,7 Prozent ist die Arbeitslosenquote weit höher als in Botswana oder Bangladesch. Wie im deutschen Europa üblich mussten Banken gerettet werden, nicht Menschen: Allein 41 Milliarden Euro hat die Rettung der Großbanken rund um die Schrottbank „Bankia“ den spanischen Steuerzahler gekostet. Immer schön dem deutschen Vorbild folgend haben auch die spanischen Banken-Retter viele Arbeitslose in die Hunger-Jobs gerettet: „Trabajos de basura“, Mülljobs, nennen Spanier wie Candela die Mini-Jobs. Befristete Arbeitsverhältnisse, die durchschnittlich gerade einmal 53 Tage halten. Auch deshalb verdient mehr als ein Drittel der spanischen Beschäftigten weniger als 600 Euro pro Monat.

Als die spanischen Linken bei den letzten Kommunal-Wahlen viele Rathäuser eroberten, fuhren noch in der Wahl-Nacht Kolonnen von Lastkraftwagen auf Mülldeponien und zu den großen Reißwölfen: Tonnen von Akten der bisherigen Rathausbesitzer – der CDU-Schwesterpartei Partido Popular – mussten entsorgt werden. Spanien ist ein wenig altmodisch: Hier hinterlässt die Korruption noch Spuren auf Papier. Im deutschen Musterland gilt der Wechsel vom alten Amt in den neuen Job im selben Fachgebiet nicht als Korruption. Wo soll es Spuren geben, wenn doch diese Sorte der Korruption ganz legal ist.

Als legal gilt es auch, dass zwei Drittel der „Rettungsgelder“ für Griechenland an internationale Gläubiger gegangen sind. So teilt es der IWF-Chefökonom Olivier Blanchard lapidar mit. Und weiter weiß er zu sagen: „Die Finanzierung für Griechenland wurde benutzt, um ausländische Banken zu bezahlen“. Kaum 10 Prozent der Hilfsgelder sind bei den griechischen Regierungen gelandet. Und weil es die korrupten sozialdemokratischen und konservativen Regierungen waren, die mit dem Rest – den die Banken nicht geschluckt haben – gefüttert wurden, weiß man, wo das Geld gelandet ist: In deren Taschen und nicht bei den normalen Griechen. Doch den deutschen Finanz-Sturmtrupp-Führer Wolfgang Schäuble macht das nicht irre in seiner Meinung: Er schlägt einen auf fünf Jahre befristeten Grexit vor. Einen Austritt aus dem Euro, der auch jene Griechen zu Hungerleidern machen würde, die noch nicht so richtig darben. Damit aber die linke griechische Regierung komplett und auf Jahre hinaus diskredidiert ist, sollen die Griechen vorher noch Vermögenswerte in Höhe von 50 Milliarden Euro an einen Treuhandfonds übertragen und damit die Schulden tilgen. Ob die Akropolis einen neuen Platz in Schwaben finden soll, mochte das Finanzministerium bisher nicht mitteilen.

Am linken deutschen Rand hält sich eine wirre Diskussion, die der griechischen Linkspartei, der SYRIZA, Verrat vorwirft: Sie hätte der Euro-Gruppe keinen neuen Vorschlag machen dürfen. Leider begleiten die Kritiker ihr Mäkeln nicht mit eigenen Vorschlägen: Soll es der Hunger-Grexit sein, den Schäuble vorschlägt? Hätte es eine solide Revolution alten Stils sein sollen? All den SYRIZA-Kritikern ist gemein, dass sie im eigenen Land kaum Leute mobilisieren. Ihnen folgen auch jene deutschen Massen nicht, die in der andauernden offenen oder verdeckten Arbeitslosigkeit verharren, die immer noch bei den rund sechs Millionen Hartz-IV-Empfängern zu finden ist. Denn man spricht auch in Deutschland Kauder-Deutsch. Zu hoffen, dass die Griechen und die Spanier die deutschen Probleme lösen, ist fast so dumm-dreist-deutsch wie der Kauder aus der Merkelei.


Fotoquelle: Wikipedia – Martin Rulsch, Wikimedia Commons, CC-by-sa 4.0

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DL – Tagesticker 13.07.15

Erstellt von Redaktion am 13. Juli 2015

Direkt eingeflogen mit unserem Hubschrappschrapp

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Politisches Kalkül: Wer sich selber erhöhen möchte – erniedrigt den Gegner

und versucht die eigene Bevölkerung vorzuschieben, vergessend dass sie

mit dieser dass gleiche machen wie angeblich die Griechen mit ihnen.

Schmarotzer lenken von sich auf andere ab !

1.) Griechen in Deutschland:

Beschimpft, genervt – und voller Hoffnung

„Pleite-Griechen“, „faule Griechen“, „gebt uns unser Geld zurück“: Seit Wochen hört Eftichia Olowson-Saviolaki das. Wie fühlt sich eine Griechin, die seit Jahren in Deutschland lebt?

Der Spiegel

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Zuviel heiße Luft in leerer Hülle ?

2.) Wachsende Wut in der SPD

Viele an der SPD-Basis und in der Fraktion greifen Parteichef Sigmar Gabriel an. Es geht um die Frage, inwiefern Gabriel von dem Papier von Finanzminister Schäuble wusste, das einen Grexit vorschlägt.

Sueddeutsche

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Kohl, Schröder, Merkel kein Problem. Ein Zeichen das sie Vieles

bis heute nicht in den Griff bekommen haben

Besser diese schmutzigen Typen unter sich als brave Bürger

Kannst das ganze Pack in einen Sack stecken. Es trifft immer den Richtigen

3.) Russland-Kontakte: NSA soll Schröder auch nach

seinerKanzlerschaft ausspioniert haben

Der US-Geheimdienst NSA hat Gerhard Schröder laut einem Zeitungsbericht auch nach seiner Amtszeit als Bundeskanzler überwacht. Hintergrund sind offenbar seine Beziehungen zu Wladimir Putin.

Der Spiegel

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Jeder Besucher der ARGE sollte einen Spazierstock mitnehmen

Damit lässt sich so schön auf den Schreibtisch klopfen um den

Behördenschlaf zu unterbrechen. Sonst wachen sie erst nach

erreichen ihrer Pension auf wenn sie in den Parteien genau das

entdecken,  was sie im Leben verpennt haben

4.) Immer mehr Klagen gegen

Hartz IV-Maßnahmen erfolgreich

Immer öfter bekommen Hartz IV-Bezieher, die sich gerichtlich gegen Strafmaßnahmen wehren, Recht. Drei Viertel der Sanktionen sind wegen Meldeversäumnissen verhängt worden.

Augsburger Allgemeine

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Kohls früherer Streit mit Schäuble –  seine letzten Aussagen über Merkel

Wird Kohl in die Historie einmal als Weiser Seher eingehen ?

5.) Griechenland-Krise –

Schäubles harte Haltung sorgt für Ärger

Deutschland und Frankreich haben offenbar andere Vorstellungen von einer Lösung der Griechenland-Krise. Vor allem Finanzminister Schäuble eckt an.

WAZ

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6.) Das neue SPD-Programm:

Rassismus und Law-and-Order

Das Präsidium der SPD hat eine Agenda 2025 verabschiedet. Unter der Überschrift „Impulse für die sozialdemokratische Politik im kommenden Jahrzehnt“ beginnt der Text mit den üblichen Phrasen.

WSWS

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Der, Die, Das – Letzte vom Tag

7.) NSA hörte schon Konrad Adenauers Handy ab

Die NSA spähte nicht nur die Mobiltelefone von Angela Merkel, Gerhard Schröder und Helmut Kohl aus. Auch Konrad Adenauers Dienst-Handy wurde abgehört, sind sich zwei 20-jährige BND-Experten sicher.

Die Welt

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Hinweise und Anregungen nehmen wir gerne entgegen

Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser

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