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Archiv für Juli 11th, 2015

Linke und Presse an der Saar

Erstellt von Redaktion am 11. Juli 2015

Folgende Presseerklärung wurde in den letzten Tagen verbreitet:

Barbara Spaniol und Ralf Georgi: Haltung von Wildtieren im Zirkus ein Verstoß gegen das Tierschutzgebot des Grundgesetzes

Die Linksfraktion im Saarländischen Landtag fordert ein Verbot von Wildtieren im Zirkus. Die Abgeordnete und Vizepräsidentin des Landtags Babara Spaniol erklärt: „Tierschutz muss auch im Zirkus gelten. Denn eine tiergerechte Haltung von Wildtieren ist dort nicht möglich. Die saarländischen Kommunen sollten daher Zirkusauftritte nur dann genehmigen, wenn keine Affen, Elefanten, Bären, Giraffen, Nashörner oder andere exotischen Tiere auftreten.“ Der Illinger Bürgermeister König habe völlig Recht, das Leiden von Tieren in Zirkuskäfigen muss ein Ende haben. Deshalb wäre eine Selbstverpflichtung aller saarländischen Kommunen zu begrüßen. „Für ein wirklich wirkungsvolles Wildtierverbot in Zirkussen wäre aber eine bundesweite Regelung nötig“, so der tierschutzpolitische Sprecher Ralf Georgi. „Leider ist die Union bislang nicht bereit, auf die Argumente der Tierschutzexperten auch nur einzugehen. Dabei ist die Haltung von Wildtieren im Zirkus ein Verstoß gegen das Tierschutzgebot des Grundgesetzes.“

Quelle: DIE LINKE

Schon wieder, eine Presseerklärung der Linken Fraktion aus dem Landtag des Saarland.

Dieses mal bemängeln die Linken Mandatsträger Spaniol und Georgi die Haltung von Wildtieren im Zirkus und stellen die Situation als einen Verstoß gegen das Tierschutzgebot des Grundgesetz an den Pranger.

Wenn aber die Vizepräsidentin des Saarländischen Landtages hier eine berechtigte Kritik äußert sollte Sie auch alternative Lösungsvorschläge unterbreiten. Nur das kann Sie wohl nicht und macht sich damit Unglaubwürdig. Der Tierschutz sollte sowohl im Zirkus als auch in einem Zoologischen Garten gelten. Nur wo sollen denn diese Tiere hin, denn in der Freiheit werden sie sich mit absoluter Sicherheit nicht mehr zurechtfinden.

Da reicht es bei weitem nicht aus parteipolitische Sprechblasen abzusondern, worin sich gerade die PolitikerInnen mit den lautstarken Äußerungen Ihrer hohlen Phrasen besonders gut auskennen. Brauchen Sie doch die regelmäßige Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit um so für Ihre nächste Wiederwahl zu buhlen. Geht es doch an erster Stelle darum Ihren Platz an den überreichlich gefüllten sozialen Trögen der Steuerzahler erfolgreich zu verteidigen um dann weiter faul und bräsig vor sich hinzu dösen.

Auch ein Zoo wird nie den Erfordernissen der Wildtiere entsprechen und es ist nun einmal Fakt das der Lebensraum für Tiere immer weiter eingeengt wird. Im übrigen durch die besondere Unterstützung der Politiker aus den westlichen Ländern, aus der sich so arrogant bezeichnenden „Wertegemeinschaften Merkels“. Die Flächen der gerodeten Wälder müssen unter anderen zum Anbau von Palmöl benutzt werden aus welchem dann auch Sprit für Panzer produziert wird. Im übrigen zu Gunsten aller Politiker und deren nutzlosen Funktionären  welche diesen Schmarotzern die Wege zur Macht ebnen.

Haben unsere Politiker schon einmal daran gedacht dass die Tiere selbst in einem Zirkus hier in Westeuropa teilweise heute schon ein weit freieres Leben als in ihren Herkunftsländern haben, wo sie von den Farmern abgeknallt werden mit Waffen aus deren Verkauf wiederum nur das hiesige Kapital seine Vorteile zieht? Politische Kritik wird in unserem Land vielfach von Personen laut welche sich nie freiwillig in Auffanglager auf Borneo, Bali oder Afrika begeben, um dort freiwillig ohne Geld zu helfen.  Die Gier gerade unter Politikern ist bekannt.

Erst einmal nachsehen, Erfahrungen sammeln und dann den Mund öffnen. Nicht innerhalb eines als Gäste einer  Regierung lange geplanten und gesicherten Konvoi um sich dass anzusehen was gerne gezeigt werden möchte. Als Unbekannter die Bewegungsmöglichkeiten der Einheimischen Bevölkerung nutzend. Das gilt auch für Mitglieder der Linken Partei welche sich beim Thema Tierschutz laut auf das Grundgesetz berufen, welches sie aber noch nicht einmal innerhalb der eigenen Partei zugunsten ihrer Mitglieder zu verteidigen bereit sind.

Es ist doch immer sehr einfach eine viel zu gutgläubig, naive Gesellschaft an der Nase herumzuführen. Wobei mit Funktionären paktiert wird welche mit vollgefressenen Bäuchen in ihrem ganzen Leben auf den ARGEN, verschiedensten Behördenstuben und Gewerkschaften nichts anderes gemacht haben als den Bürgern aus deren Steuergeldern sie bezahlt wurden, zu traktieren. Der Chef welcher in der freien Wirtschaft seine Leute bezahlt, ließe sich diese Behandlung nicht lange bieten. Die Polizei sollte die BürgerInnen und das Gemeinwohl schützen. Politiker welche sich in einer Demokratie immer wieder an das Volksinteresse vergehen zählen nicht dazu.

Ich würde im übrigen empfehlen gewisse Fotos auf Plakatwände zu vergrößern und in der Nähe eines gerade gastierenden Zirkus aufzustellen. Etwaige Zuschauer machten sicher einen großen Bogen um diese Plakatwände und es wäre automatisch eine Vogelfreie Zone geschaffen.

[youtube lZYWfoQ3tjg]

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Fotoquelle: Red. DL/Saar – privat  / licensed under  C C Attribution-ShareAlike 3.0 Unported License.

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Stadt und Acker

Erstellt von Redaktion am 11. Juli 2015

Solidarische Landwirtschaft in der Praxis

Versammlung der VerursacherInnen von Mist und Gülle in ihrer entsprechenden Umgebung

von Christiane Grefe

Immer neue Lebensmittelskandale sorgen für Zulauf bei den Kämpfern für eine andere, bessere Landwirtschaft: 2011 trieb Dioxin in Eiern neue Mitstreiter auf die Straße, 2015 waren es multiresistente Keime als Folge des Antibiotikamissbrauchs im Stall. Geeint werden so unterschiedliche Gruppen wie die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft und vegane Studenten, Umwelt- und Verbraucherverbände, Milchbauern und Luxusköche, Gärtner und Entwicklungsorganisationen auch in ihrer Suche nach Alternativen zu jener Agrarproduktion, die für Landwirte weltweit nur ein Programm kennt: Wachse oder weiche.

Viele gestalten Modelle, mit denen die Ökosysteme, die Welternährung und die Vielfalt bäuerlicher Betriebe gesichert werden sollen. Bioanbau und Fairer Handel gehören schon lange dazu. Jüngere Initiativen werden noch grundsätzlicher und wollen die Entfremdung zwischen urbanen und ländlichen Kulturen verringern. Städter sollen mehr über Praxis und Wert der Landwirtschaft erfahren, ja selbst die Ärmel hochkrempeln oder zumindest noch direkter Einfluss darauf nehmen, dass die Bauern weltweit nachhaltig produzieren.

Doch wie wirkungsvoll ist dieses neue, bodenständige Geflecht? Zu seinen jungen Trieben zählt zum Beispiel die „Solidarische Landwirtschaft“. Ursprünglich wurde diese Form der Direktvermarktung von Ökobauern in den USA entwickelt. Jetzt entdecken vor allem jüngere Leute das System neu – und rennen stadtnahen Bauern die Türen ein. Ein Vorreiter in Deutschland, Mathias von Mirbach, trägt jede Woche stapelweise Kartons und Kisten in die Depots seiner Hamburger Unterstützer. In ihren Kühlschränken deponiert er frische Milch, Joghurt, Butter und Quark, Brot- und Käselaibe, Fleisch und Würste, Karotten, Kartoffeln, Postelein. Das alles stammt von seinem Hof, der keine 40 Kilometer entfernt in Schleswig-Holstein liegt. Ehe er wieder fährt, schnappt sich der Landwirt noch die Reste: „Die gehen zurück, in den Schweinetrog.“

Genutzt werden die Speisekammern von kleinen Nachbarschaftskooperativen. Ihre Mitglieder können sich aus den gefüllten Kühlschränken bedienen. Pro sogenanntem Ernteanteil bezahlen sie monatlich 178 Euro. Als innovationsfreudig fiel Mirbach schon auf, als er Bürgern anbot, sich mit einer „Kuhaktie“ an seinen Investitionen zu beteiligen. Von den 150 Hektar, die zwei Familien und vier Mitarbeiter bewirtschaften, werden Marktstände, eine Biobäckerei und ein Laden beliefert. Die Hälfte der Produkte geht an die Kooperativen, mit denen ihn eine Art Symbiose verbindet: Er kann zuverlässig mit der Abnahme der Ernte rechnen.

Quelle: le monde diplomatique >>>>> weiterlesen

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Fotoquelle: Wikipedia _ Urheber DonQijote123

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Wilhelm Zwo statt Bismarck

Erstellt von Redaktion am 11. Juli 2015

Schuld haben immer die anderen.

von Jakob Augstein

Unter Angela Merkel sind wir wieder die Deutschen, vor denen man uns immer gewarnt hat: selbstverliebt und selbstgerecht. In der Griechenlandkrise ist für uns klar: Schuld haben immer die anderen.

Deutschland muss in Europa die Führung übernehmen. Wir sind dafür prädestiniert. Und zwar nicht nur wegen unserer Größe. Sondern – jetzt kommt es – wegen unserer Geschichte! Herfried Münkler, Lieblingspolitologe der deutschen Neocons, hat sich das ausgedacht. Münkler sagt, die ungeheure Schuld, die Deutschland in der Vergangenheit auf sich geladen hat, mache es „verwundbar“. Und: „Ein Hegemon, der um seine Verwundbarkeit weiß und sie auf Schritt und Tritt spürt, wird in der Regel auch nicht als Hegemon auftreten.“

Die Griechenlandkrise zeigt: Das ist vollkommener Unsinn. In Wahrheit treten die Deutschen längst wieder ganz ungehemmt als Lehr- und Zuchtmeister in Europa auf. Wie lange liegt die Vereinigung der beiden deutschen Staaten zurück? In so kurzer Zeit haben wir so viel über uns gelernt. Wer geglaubt hat, wir seien inzwischen die Guten, der sollte noch mal nachdenken.

Die verquere Argumentation des Neonationalisten Münkler illustriert, wie findig unsere Deutschmeister ihren machtpolitischen Ehrgeiz quasi-wissenschaftlich rechtfertigen. Dabei missverstehen die Deutschen die Gegenwart – und vergessen ihre eigene Geschichte. Mit Bismarck hat die „Bild“-Zeitung Angela Merkel verglichen. Aber ein Bismarck ist diese Kanzlerin nicht. Passender wäre der Vergleich mit Wilhelm Zwo.

Quelle: Der Spiegel >>>>> weiterlesen

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Fotoquelle: Wikipedia – Namensnennung
(von der Lizenz verlangt) Das blaue Sofa / Club Bertelsmann /

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DL – Tagesticker 11.07.15

Erstellt von Redaktion am 11. Juli 2015

Direkt eingeflogen mit unserem Hubschrappschrapp

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Neues von den Sozis: Sie plündern Deutschland

1.) Die SPD braucht einen Psychotherapeuten

Die SPD nimmt die Wirklichkeit in der Gesellschaft nur ungern wahr. Deshalb ist ihre Situation ernst – bitterernst.

Der Tagesspiegel

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Aus den PISA Studien wissen wir das Lehrer nicht die Klugen sind

 

aber irgendwo müssen die Kinder doch auch die Dummheiten lernen

 

Trotz Feuer sorgte er nicht für Licht – Vielleicht ist er doch Linkshänder ?

2.) Brandanschlag aufs Kanzleramt:

Musiklehrer in Untersuchungshaft

Die Anschlagserie der mutmaßlich rechtsextremen „Deutschen Widerstandsbewegung“ auf Einrichtungen im Regierungsviertel ist offenbar aufgeklärt. Der Festgenommene legte nach Informationen von SPIEGEL ONLINE ein Geständnis ab.

Der Spiegel

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Oh – Tunesier zieht euch warm an,

im eigenen Land wurde nur Kälte hinterlassen

 

Von der Leyen und die Misere als Beutegermanen unterwegs

3.) Deutschland will den Frühling retten

Die Bundesregierung will Tunesien nach SZ-Informationen mit 100 Millionen Euro unter die Arme greifen, damit das Land sich gegen islamistischen Terror schützen kann. Daneben hat sich Berlin entschlossen, die G-7-Präsidentschaft zu nutzen, um Geld und Know-how für einige Großprojekte im Land freizumachen.

Sueddeutsche

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Alles hört auf mein Kommando – Reeechts um !

Ein Schiff Rollstuhl wird kommen

4.) Parlament in Athen stimmt für Sparpläne

Das griechische Parlament hat am frühen Morgen der Regierung die Vollmacht erteilt, über weitere Spar- und Reformmaßnahmen mit den Gläubigern zu verhandeln und eine Einigung zu unterzeichnen.

Augsburger Allgemeine

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Außer Spesen nichts gewesen – für Nahles

5.) Bundesrat hebt das umstrittene

Paternoster-Verbot auf

Nach einer neuen Betriebsstättenverordnung durften Paternoster nur noch mit Einweisung benutzt werden. Das hat der Bundesrat jetzt wieder kassiert.

WAZ

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Freudenfeste blieben aus –  denn er war ja kein Kanzler mehr

Bei seinen Nachfolgern wäre es sicher etwas anderes

und nicht bei einer Pulle Bier geblieben

Denn diese konnten ihm nie das Wasser reichen

6.) Eine bedauerliche Fehlmeldung für 102 Sekunden

In der vergangenen Nacht hat die „Welt“ versehentlich den Tod von Alt-Bundeskanzler Helmut Kohl gemeldet. Der Grund war ein technischer Anwenderfehler, der nicht hätte passieren dürfen.

Die Welt

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Der, Die, Das – Letzte vom Tag

So wird das Brot im Neuland gebacken – Nachhilfeunterricht

Frage an die Backzutaten: Die EU haben sie zerlegt – wer folgt als Nächstes?

Hier läßt sich jemand verarschen und merkt es nicht einmal.

Denn warum sollte sich jemand für Merkel interessieren,

wenn dieser die BürgerInnen vollkommen egal sind

die gehören lebend nicht zum Kapital sondern zu den lästigen Kosten

7.) LeFloid – Interview mit Merkel –

die lustigsten Nutzerfragen

Sie regiert Deutschland, er wurde mit Internetvideos zum Star – am Freitag sprechen Bundeskanzlerin Angela Merkel und Youtuber LeFloid über das, was jungen Menschen wichtig ist.

WAZ

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Hinweise und Anregungen nehmen wir gerne entgegen

Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser

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