DEMOKRATISCH – LINKS

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RENTENANGST

Archiv für Mai 18th, 2015

Wolfgangs Albtraum

Erstellt von Redaktion am 18. Mai 2015

Fieg und seine Chefin

Der Fieg, der Fieg,
zieht er jetzt in den Krieg?
Reich bestückt mit Platzpatronen,
soll die Städter dort versohlen.

Von der Saar nun an die Spree,
ruft good bye, werft reichlich schmäh,
auf den Bauch der alte Schleimer
kriecht er aus der alten Heimat.

An der Saar, die voller Reize
hinterlässt er zu viel eigene Scheiße
es stinkt erbärmlich in dem Ländchen
der Alte zog an seinem Bändchen.

Zur Arbeit ward er sich zu schade
manipulieren seine einzig Gabe.
Auch der Papierkram reiner Schrott,
geschrieben aus dem leeren Kopf.

So saß er im Parteien Amt
was er mit Staat und Macht verband.
Er machte Mäh und machte Muh
und pfiff als Arschloch noch dazu.

Bog sich die Gurken und Bananen
auf Euro Standard – ziemlich gerade.
Zufrieden macht die Arbeit nicht
bleibt er nach aussen nur der kleine Wicht.

So bringt viel Muße ihm die Zeit,
die Schaffenden kaum übrig bleibt.
Die müssen knechten für ihr Brot
was ihn der Büttel sonst zu kürzen droht.

Wer buckelnd um die Ecken schleicht,
der wird belohnt von Obrigkeit.
Das Volk ist Holz, der Büttel Specht,
So hackt er sich die Welt zurecht.

Vom Geld der Schwarzen lebt sich’s gut,
am Abend man sich rot betucht.
Als Stalinist er Fahnen hisst
und seine Umwelt glatt vergisst.

Im Ämtchen einst wohl kleiner Dackel,
Lässt er es links nun kräftig wackeln.
Fühlt sich als Gott der Kommission,
sein Kopf hüpft nach der Hymnen Ton.

Wer als Verwaltungssklave startet
bei dem gilt Freiheit als entartet.
Zivilcourage weit entfernt
wo selber denken schon die Obrigkeit entehrt.

So trifft man dann die linken Stinker
in der Partei mit falschen Blinker.
Am Rande der Gesellschaft hohl,
sich bückend nach dem Judaslohn.

Nun nach Berlin mit einen Teppich,
natürlich rot – für seine Chefin.
Den rollt er aus damit sie schreitend
ihn ignorierend, vorwärtsgleitet.

Der Fieg, der Fieg, – wir sehen in ihm den Bauern,
er fragt Genossen nach der Mauer.
Erwacht nun hart aus seinen Traum
und läuft schnell fort – bevor sie ihn verhaun.

*

Ingo Engbert Mai 2015

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Fotoquelle: Wikipedia – A perturbed young woman fast asleep,
Keywords: NIGHTMARE; Jean Pierre Simon; j p simon; Dreams

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Die – Woche

Erstellt von Redaktion am 18. Mai 2015

Wie geht es uns, Herr Küppersbusch?

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/1b/Die-Woche.png?uselang=de

Mediale Schrebergartenmentalität, Hilfe vom pakistanischen Geheimdienst und Zeit für die Schmähung der „Egorazzi“.

taz: Herr Küppersbusch, was war schlecht in der vergangenen Woche?

Friedrich Küppersbusch: Die SPD ist der dynamischere Koalitionspartner und erringt damit Wahlniederlagen.

Und was wird besser in dieser?

Die SPD firmiert um in „CDU-Consulting“ und schreibt einfach Rechnungen.

Die EU-Kommission diskutiert über eine Quotenregelung für die Aufnahme von Flüchtlingen. Bräuchten wir nicht viel eher eine Quotenregelung für Rechtspopulisten?

Wir können mit jedem Ort der Welt individuell kommunizieren, so weit das WLAN reicht. Doch wenn Menschen von geografisch um die Ecke uns etwas Dringliches mitteilen wollen, müssen sie das eher rustikal formulieren, indem sie zum Beispiel im Mittelmeer ertrinken. Das globale Dorf ist in sublokale Selbstgespräche versunken, hier bei uns etwa Linke, Rechte und dort vermutlich reden Arme mit Armen. Wir haben noch Schrebergartenmedien in einer grenzenlosen Welt, das macht uns so handlich regierbar.

Die Wahlbeteiligung bei den Landtagswahlen in Bremen betrug gerade mal 50 Prozent, viele fühlen sich von der Politik nicht mehr ernst genommen. Fühlen Sie sich auch manchmal übergangen?

Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen

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Grafikquelle  :    Bearbeitung durch User:Denis_Apel – Lizenz “Creative Commons“ „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen“

Urheber Unbekanntwikidata:Q4233718

 

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Angela Lynch-Merkel

Erstellt von Redaktion am 18. Mai 2015

Auf Verbrecherjagd mit der Bundeswehr

Autor: U. Gellermann
Datum: 18. Mai 2015

Wer ein Verbrechen begeht, ist ein Verbrecher. Und weil Angela Lynch-Merkel – Ankläger-Richter-Vollstrecker in einer Person – jüngst in Moskau entschieden behauptet hat, dass die russische Besetzung der Krim ein Verbrechen ist, kann der russische Präsident nur ein Verbrecher sein. Weil der sich aber nicht freiwillig stellen will, wird Richterin Lynch wohl eine Gruppe von Vigilanten ausrüsten müssen, um den Verbrecher zu stellen. Wie gut, dass die Bundeswehr eine Freiwilligen-Armee ist.

Nun ist es so, dass der Beschuldigte und mit dem Diktum der Merkel auch schon verurteilte Verbrecher sich im Kreml verschanzt hat. Doch er darf sich dort nicht in Sicherheit wiegen. Denn mit dem „Medium Extended Air Defense System“ (MEADS) wird die Bundeswehr bald über ein Raketenabwehr-System verfügen, dass auch ganz Hartgesottene aus ihrem Bau holt. Zwar hat das Auswärtige Amt jüngst erklärt: Die Raketenabwehr der Nato ist weder gegen Russland gerichtet noch in der Lage, das russische strategische Dispositiv zu beeinträchtigen. Sie richtet sich gegen Bedrohungen außerhalb des euroatlantischen Raums.“ Aber wer will schon dem Auswärtigen Amt glauben, es bezieht seine Existenz aus der diplomatischen Verschleierung.

Das neue, ein paar Milliarden teure Raketen-System dient natürlich nicht der Verteidigung, dem ursprünglichen Job der Bundeswehr. Es ist, so liest man in einer Vorlage des Verteidigungsministeriums, „für den Schutz von Soldaten im Auslandseinsatz gegen ballistische Flugkörper mit einer Reichweite von bis zu 1.000 km“ gedacht. Zwar hat die Bundeswehr im Ausland nichts zu suchen. Aber, wenn sie doch auf Verbrecherjagd geht? Die Entfernung von Berlin nach Moskau beträgt 1.600 Kilometer. Man muss also näher ran an den Putin, wenn die Reichweite des neuen, schönen Raketen-Gerätes nur 1.000 Kilometer beträgt. Zwar können die im Verteidigungsministerium nicht rechnen, wenn es um Beschaffungskosten geht. Aber, dass es von zum Beispiel Kiew nach Moskau nur noch 756 Kilometer weit ist, das können sie von Tabellen ablesen, die sie aus dem Führerhauptquartier gerettet haben.

Halt, halt, halt, sagt jetzt der aufgeregte Leser: Sie können doch der verehrten Frau Merkel kein Viertes Reich anhängen. Die ist doch das brave Mädchen aus der Uckermark, das zur redlichen, schwäbischen Hausfrau aufgestiegen ist, die würde doch nie, würde die. – Gerade war ein guter Freund von Frau Merkel, ein gewisser Herr Poroschenko, zu Gast in Berlin. Kaum war er wieder zu Hause, hat er ein Gesetz unterschrieben: Das Gesetz bezeichnet die Angehörigen der UPA – und anderer nationalistischer Organisationen – als „Kämpfer für die Unabhängigkeit“ der Ukraine. Und wer diese tapferen Kämpfer beleidigt, der wird ab jetzt strafrechtlich verfolgt. Ob es eine Beleidigung ist, wenn man die Wahrheit sagt? Die Ukrainische Aufstandsarmee (UPA) arbeitete mit den Nazis zusammen, war beim Polen- und Juden-Abschlachten ganz vorne dabei und hat sich im Kampf gegen die Rote Armee wirklich viel Mühe gegeben.

Doch Petro Poroschenko, Chef des Kiewer Putschregimes, ist nicht der einzige tapfere Vigilant im Dienste der gnadenlosen Merkel. Ganz vorn unter den Russenjägern ist die DGAP. Die „Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik“ ist der Hochkaräter unter den Fabriken bei denen Angela Merkel denken lässt. Dort hat jüngst einer dieser Vordenker der Frau Merkel ein Papier vorgekaut, das einen „langfristigen Politikwechsel“ in Russland vorsieht. Und was meint dieser Kriegsfreiwillige Stefan Meister: „Einzig Stärke ist die Sprache, die Russlands Präsident versteht.“ Und weiter: „Mit dem aktuellen russischen Regime ist kein echter Politikwechsel möglich . . . und nur Regimewandel kann echte Veränderung bringen.“ Wer im offiziellen Sprachgebrauch von der „Regierung“ zum „Regime“ abgestiegen ist, der muss einfach gechanged werden: Das kennt man aus Libyen. Neulich bei der DGAP: Norbert Röttgen, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses, hatte den dortigen Denkern aus dem Herzen der Frau Merkel gesprochen: Deutschland habe nun mal die „Rolle einer europäischen Orientierungsmacht“. Orientierung muss sein. Auch in Russland. Ist das klar?

So einem wie dem Hans Rühle – der war lange Chef des Planungsstabes im Verteidigungsministerium und verdiente sein Geld danach in Leitungspositionen bei der NATO – ist das alles klar. Den ließ jüngst DIE WELT von der Leine: „Der Bundeswehr fehlt für den Kampf gegen den russische Panzer T 90 wirksame Munition.“ Na klar, das Raketensystem kann nicht allein nach Putin jagen. Und weil der neue Russen-Panzer irgendwie gut gepanzert ist und auf dem Weg nach Moskau einfach im Weg steht, braucht die Bundeswehr dringend die „Urankern-Munition“. Rühle hat sich die „Secretary of Defense Medal for Outstanding Public Service“ des US-Verteidigungsministeriums redlich verdient: Ausserordentliche öffentliche Dienste für die USA leistet er gern und immer. Auch wenn hier die öffentliche Dienstleistung ein wenig nach Straßenstrich klingt: Der Mann redet nicht über eine beliebige Lustseuche, er quatscht haltlos über atomar verseuchte Munition. Aber da unsere Freunde in den Irak-Kriegen von 1991 und 2003 mindestens 400.000 Kilogramm Uranmunition verschossen haben, sind wir jetzt auch mal dran.

Als Frau Merkels Schwester im Geiste, die schwer bewaffnete Ursula von der Leyen, im April im Baltikum war, hat sie den Litauern schon mal ein Dutzend Panzerhaubitzen sowie Hilfe beim Erwerb von Transportpanzern für deren unermüdlichen Kampf gegen die Russen zugesagt. Das reicht natürlich als Flankenschutz für die Ergreifung Putins nicht aus. Deshalb wünschen sich die Balten jetzt sehnlichst 1.000 echte NATO-Soldaten. Auch die Türken werden bei der Ergreifung Putins eine Rolle spielen müssen. Denn der Vor-Kriegsberichterstatter der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG, Daniel Brössler, stellt zum NATO-Außenminister-Treffen in Antalya sachkundig fest: Die „Türkei liegt in Nachbarschaft zu den Krisenregionen der Ukraine“. Stimmt, von Istanbul bis Kiew sind es nur 1.056 Kilometer. Wahrscheinlich deshalb will sich die friedliebende Türkei an der neuen NATO-Eingreiftruppe beteiligen. Ob im Zuge der Anschaffung des neuen Raketen-Systems MEADS die deutschen Patriot-Raketen in der Türkei abgelöst werden, weiß man nicht. Was man sicher weiß: Angela Merkel wird keine Ruhe geben, bis Putin gechanged ist. Oder wie immer die Vokabel für die völkerrechtswidrige, bewaffnete Einmischung in die Angelegenheiten anderer Völker auch heißen mag.


Grafikquelle :   A cartoon threatening that the KKK will lynch scalawags (left) and carpetbaggers (right) on March 4, 1869, the day Horatio Seymour, a Democrat, will supposedly become President. Tuscaloosa, Alabama, Independent Monitor, September 1, 1868. A full-scale scholarly history analyzes the cartoonː Guy W. Hubbs, Searching for Freedom after the Civil War: Klansman, Carpetbagger, Scalawag, and Freedman ̈(2015) excerpt.

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DL – Tagesticker 18.05.15

Erstellt von Redaktion am 18. Mai 2015

Direkt eingeflogen mit unserem Hubschrappschrapp

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1.) Menschenrechtler empört über Deutschland

Die Bundesrepublik will eine internationale Erklärung zum Schutz von Schulen in Konfliktgebieten nicht unterzeichnen – und tut sich schwer mit einer Begründung. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch bezichtigt Deutschland der Blockade.

Der Tagesspiegel

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Wer ist hier der Bessere ?

Politiker schleppen die Bürger an die Urne um diese danach

für den Rest Ihres Lebens abzuzocken

Flüchtlingsschlepper kassieren im Voraus

Resümee – Beide versprechen viel und halten wenig

2.) Wie die EU Schlepper identifizieren will

Um die Boote von Schleusern ausfindig zu machen, sollen zunächst Informationen über Netzwerke von Menschenschmugglern gesammelt und ausgewertet werden.

Sueddeutsche

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3.) Ilse kartet nach:

Wie die CSU die SuedLink-Trasse aus Bayern schieben will

„Unverschämtheiten aus München“ – so nennen Politiker aus Baden-Württemberg und Hessen die nun bekannt gewordenen Pläne der bayerischen Wirtschaftsministerin zur Suedlink-Stromtrasse.

FOCUS

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Pack schlägt sich – Pack verträgt sich !!

Ja, das Wasser im Mittelmeer steht für Eu – Humanität

4.) EU kritisiert Todesstrafe gegen

Mohammed Mursi scharf

Das Todesurteil gegen Ägyptens Ex-Präsidenten stößt bei der EU auf Unverständnis. Außenbeauftragte Federica Mogherini stellte die Rechtmäßigkeit des Urteils infrage.

Berliner – Zeitung

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Wo Dummheit sich mit Dummheit paart

Wenn der Verstand fehlt hilft auch kein Gummi

5. Koalition kläfft und knurrt sich an

GEHEIMDIENSTAFFÄRE SPD-Chef Gabriel will die Offenlegung der NSA-Spähliste – und setzt Merkel unter Druck. Der Ton in der Regierung wird rauer

TAZ

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LINKE Aktion:  „Das muss drin sein“

Das Neueste von der LINKEN Akademie – Training für Kipptrix und Co.

6.) Training für den Gipfel: Linke Gruppen

üben G7-Blockaden ein

Beim Blockade-Training wurde einstudiert, wie im Juni gegen den G7-Gipfel in Bayern effektiv protestiert werden könnte.

Westdeutsche Zeitung

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Der, Die, Das – Letzte vom Tag

7.) VERBOTEN

Guten Tag,  verehrte Mitliberale!

Woran merkt man, dass es der FDP mal wieder ganz, ganz, ganz schlecht geht? Sie fordert die Legalisierung von Haschisch. Wie gestern auf dem Berliner Parteitag.

TAZ

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Hinweise und Anregungen nehmen wir gerne entgegen

Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser

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