Der Sound der Straße
Erstellt von Redaktion am 24. April 2015
Die Linke und Ihr Sound aus der Gosse
Wo die eine Partei heute in eine neue Zukunft aufbrechen will, ist die andere aus dem Lager der Oppositions schon lange angekommen. Dort wo DIE LINKE in einem sinnlosen Palaver mit sogenannten Experten schwätzt, haben die Grünen selber Hand angelegt und Taten sprechen lassen. Sie haben für eigenen Nachwuchs gesorgt und so ihre eigene Wählerschaft mittels persönlicher Aktivitäten erhöht. Die Grünen sind also lange dort angekommen, worüber bei den Anderen erst einmal debattiert werden muss. Ganz nach dem Motto, soll ich denn, oder besser doch nicht?
Vielleicht fragen sie zuerst einmal bei den zur Zeit noch amtierenden Schiedskommissionen nach, was denn nun die einzelnen Mitglieder dürfen oder eher nicht? Folgen wir den Vorstellungen von Kiptrix hinein in die gestern angelaufene „Linke Woche der Zukunft“, wird zuallererst eine gewisse Bewegungslosigkeit angeraten. Lesen wir doch folgendes: Wenn die Proteste, aus Griechenland und Spanien nach Deutschland überschwappen, muss die Linke darauf vorbereitet sein.
„Sollte sich auch in unserem Land eine neue gesellschaftliche Dynamik entwickeln, wollen und werden wir mittendrin sein und nicht am Rande stehen.“ Und wenn nicht, haben wenigstens die Schreiber eines solchen Unsinn ein gutes Geschäft gemacht? Im Mittelpunkt steht immer der Verursacher und nicht die Trittbrettfahrer – das sind Klammeraffen welche sich als Linke bezeichnen.
Auffällig auch das eine Linke „Woche der Zukunft“ nur von Donnerstag bis Sonntag, also vier Tage dauert. Das bedeutet doch dass an vier Tagen gearbeitet aber der Lohn für sieben Tage kassiert wird? Gut, so lange der Steuerzahler für solch eine Arbeitsmoral zahlt, mag das so noch angehen. Aber was ist, wenn die Volkssegnungen, im Sozialismus z.B. eines Tages ausbleiben und das einzelne Mitglied für die Faulheit direkt zahlen soll – wie in Hamburg?
Einen „freien, grünen, feministischen und lustvollen Sozialismus 2.0“ streben sie an und ich fühle erst jetzt wieweit die Grünen den Linken enteilt sind, da mir das stöhnen von Claudia Roth in den Ohren widerhallt. Im gleichen Augenblick kommt mir aber auch wieder in Erinnerung was mir einst im heimatlichen Kreisverband vorgesetzt wurde. Eine vertrocknete Weintraube welche ich mir besser aus meinen letzten Urlaub aus Griechenland als Korinthe mit gebracht hätte. Komisch just in diesem Moment habe ich auch den Weg des lustvollen Sozialismus wegen Unpassierbarkeit verlassen müssen.
Als Wahrzeichen ihrer Tage wurde eine Papierschwalbe gefaltet. Die konnte genauso schlecht fliegen wie das Sturmgewehr heute schießen kann. Versager also unter sich. Schwalben habe ich in der Kindheit auch gefaltet und mich besonders über den steilen Absturz als Anzeichen des nachlassenden Windes gewundert. Heute, ein paar Jährchen älter liegt diese Zeit weit zurück. Als mit der Zeit gegangenener fällt mir hierzu nur ein abgestürztes Flugzeug ein. Sinnbildlich für diese Partei, da ihr sicher auch bekannt ist dass eine Schwalbe keinen Sommer macht. Schon gar nicht einen lustvollen.
Einem üblen Treppenwitz gleich, kommt es mir immer vor, wenn in dieser Partei von Demokratie gesprochen wird. Ich persönlich habe diese Partei über einige Jahre mit aufgebaut und am eigenen Leib gespürt was unter Demokratie in dieser Linken verstanden wird. Meine erlebten Erfahrungen reichen nicht allzu weit über die Verbreitung von Lügen, Rufmord, Denunziationen, falschen Behauptungen, Mobbing usw. hinaus. Ganz gleichgültig hierbei in welcher Eigenschaft und auf welcher Position sich die Verursacher gerade tummelten. Ob nun als einfache Mitglieder, oder Anwälte, Richter, Professoren auf Bundesebene, in den Ländern, den Kreisen oder vor Ort. Die Reaktionen und auch Umgangsformen waren und sind gut Einstudiert, folgen einer vorgegebenen Linie.
Die allgemein vorherrschende Dummheit machte keine sichtbaren Unterschiede und die entsprechenden Personen sind hier vielfach mit Namen benannt. Veränderungen in dieser Partei nicht Feststellbar was auch durch das hinzufügen von immer neuen Skandalen eindrucksvoll mit Dokumenten belegt ist. Auch die neuen Zukunftspositionen sind zum größten Teil die Positionen von seit mehr als zehn Jahren und weisen eindrucksvoll nach dass diese Gesellschaft Schritt für Schritt rückwärts geht. Durch das Aufkommen der Linken wurde in der Gesellschaft nichts verändert. Das Gefühl der Freiheit war vor ca. 55 Jahren weit aus höher angesiedelt als heute.
Der Sound der Straße
GRUNDSATZPAPIER Linkspartei-Chefs wollen von Syriza lernen und fordern einen „Sozialismus 2.0“
Die Spitze der Linkspartei will mit einem neuen Konzept an die sozialen Proteste in Südeuropa anknüpfen. „Ein Gespenst geht wieder um in Europa“, schreiben die Parteivorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger in einem Grundsatzpapier, das sie am Freitag in Berlin vorstellen werden und das der taz vorliegt. Die Erfolge der griechischen Linkspartei Syriza und der spanischen Podemos stellten „die Trostlosigkeit der herrschenden neoliberalen Politik“ infrage.
Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen
Grundsatzpapier: Die kommende Demokratie: Sozialismus 2.0
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Grafikquelle : Rote Flora, April 2017
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