Der Linker Saar Professor
Erstellt von Redaktion am 6. September 2014
Der Sozialist lutscht an den Vorteilen des Kapital
Ein Professor auf geheimer Mission, oder wie dürfen wir die Reise des Professor Heinz Bierbaum aus der Saar Linken zum 20. Forum von Sao Paulo bewerten, welches vom 25. bis 29. August in La Paz Bolivien abgehalten wurde. Keine Meldungen in der breiten Presse und selbst in seinem Landesverband dürfte diese Reise vollkommen unbekannt geblieben sein, da ansonsten gewiss ein Reise- oder Erlebnisbericht von dieser Veranstaltung zu lesen gewesen wäre. Alleine schon aus Gründen des sehen und gesehen zu werden.
Stattdessen nichts, absolute Stille, also doch eine Art Geheimmission? Nur was könnte so interessantes dort passiert sein, was nicht unbedingt Jedermann/Frau zu wissen braucht? Die Website „Red Globe“ lässt so ziemlich als Einziger Medienvertreter „Kolumbiens Guerilla grüßt Forum von São Paulo“, grüßen und erlaubt ein wenig tiefer in diese Versammlung zu blicken.
Es muss sich also schon sowohl ein Illusteres als auch umtriebiges Grüppchen dort zusammen gefunden haben und wir lesen wieder die alten holen Phrasen aus lang vergessenen Zeiten. Wir fragen uns hier auch was ein Professor aus dem ansonsten stockkonservativen Saarland dort sucht? Unterwegs im Auftrag seines Institut?
Vielleicht trat er dort als Linker Wegweiser in das rechte Kapital auf.
Oder arbeitete er an die Entwicklung des „Vaterunser“ für Hugo Chavéz mit, welcher doch zu Lebzeiten als Leuchtturm in der südamerikanischen Politik galt, so zumindest für die westlichen Sektenvertreter. So heißt es in diesen Gedicht:
Also sind unsere Vergleiche zwischen Sozialismus, Kommunismus und den Religionen doch nicht ganz so von der Hand zu weisen und in diesen Klübchen waschen sich zumindest die FührerInnen gegeseitig die Hände.
Wir stellen uns jetzt natürlich die Frage ob nun auch sämtliche Parteimitglieder der Venezolanischen Partei Psuv aus der Kath. Kirche ausgewiesen werden? Hier noch ein Interview aus die „Junge Welt“ mit Heinz Bierbaum.
»Europas Linke muß Widerstand verstärken«
Lateinamerika erwartet dynamischeres Vorgehen gegen neoliberale Politik. Gespräch mit Heinz Bierbaum
Heinz Bierbaum ist Mitglied des Parteivorstandes und Vorsitzender der Internationalen Kommission der Partei Die Linke. Er hat am 20. Forum von São Paulo teilgenommen, das vom 25. Bis 29. August im bolivianischen La Paz stattfand
Das Forum São Paulo entstand 1990 als Reaktion auf den Zusammenbruch der Sowjetunion und der neoliberalen Offensive in Lateinamerika. Wie hat es sich seitdem entwickelt?
Es ist mit die wichtigste Plattform für die politische Debatte der lateinamerikanischen Linken. Dabei muß man berücksichtigen, daß in diesem Zeitraum erhebliche gesellschaftliche Veränderungen stattgefunden haben. Zum Zeitpunkt der Gründung war Kuba der einzige Hoffnungsträger für die Linke. Inzwischen gibt es eine Reihe von Ländern, in denen linke Kräfte die Regierung bestimmen, politisch mit dem Neoliberalismus gebrochen haben und zum Teil auch eine sozialistische Gesellschaft anstreben. Also hat sich auch das Forum verändert. Es hat sich ausgeweitet, weitere Parteien sind dazu gekommen, insbesondere auch aus der Karibik.
Welche Themen standen beim 20. Treffen in La Paz im Mittelpunkt?
Quelle: Junge Welt >>>>> weiterlesen
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Fotoquelle: Wikipedia – Blömke/Kosinsky/Tschöpe
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