DEMOKRATISCH – LINKS

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RENTENANGST

Archiv für Juli 12th, 2014

Linkes Schwätzchen die Zweite

Erstellt von Redaktion am 12. Juli 2014

Linker Frauenpower: Politisch Pfui und Gala Hui

„Ich war hippiemäßig drauf – mit Tuch im Haar“

Sie hatte Indianer als Helden und wünscht sich einen Airbag anstelle eines Fahrradhelms, der Frisur zuliebe. Linken-Chefin Katja Kipping spricht über linke Macht und verrät ihren Trick für maximale Energie.

Frau Kipping, die Linke präsentiert sich gern als einzig wahre Kraft für den Weltfrieden. Aber der Umgang Ihrer Parteifreunde miteinander erinnert eher an Bürgerkrieg.

Das ist Unsinn. In einer Partei kann es Freundschaften, Liebschaften und eben auch Auseinandersetzungen geben. Selbst in einer guten Ehe kommt es mal zu Streit. Wir haben 64 000 Mitglieder, da bleibt das nicht aus.

In einem internen Papier – Sie behaupten, erst aus der Presse davon erfahren zu haben –, wurden unliebsame Mitarbeiter und Abgeordnete als „personelle No-Gos“ und „Versorgungsfälle“ bezeichnet, auch von einer „Resterampe“ war die Rede.

Die Begriffe, die da verwendet wurden, sind inakzeptabel. Der Parteivorstand hat sich davon klar distanziert. Mittlerweile ist es dem „Spiegel“ gerichtlich untersagt worden, den Eindruck zu erwecken, dieses Papier sei in meinem Auftrag oder mit meinem Wissen erstellt worden oder es gebe meine Auffassung wieder. Unser Bundesgeschäftsführer Matthias Höhn hat sich um die Aufklärung gekümmert. Über die Ergebnisse hat er am vergangenen Wochenende den Vorstand informiert. In einer respektvollen Debatte haben wir seinen Bericht aufgenommen. Alle haben deutlich gemacht: Wir wollen solche Formen der innerparteilichen Auseinandersetzung nicht.

Stimmt es, dass man den Bundesgeschäftsführer in der Partei schon als „Sherlock Höhn“ verspottet?

Matthias Höhn genießt größten Respekt über alle Lager hinweg.

Jetzt haben Sie einen Ehrenkodex erlassen, der verhindern soll, dass Interna nach außen dringen. Fürchten Sie sich vor Transparenz?

Das wurde auch verzerrt dargestellt. Der Kodex soll vor allem sicherstellen, dass bei Papieren keine verletzenden oder herabwürdigenden Bezeichnungen verwendet werden. Und dass Personalpapiere zukünftig nur im ausdrücklichen Auftrag von Geschäftsführer und Vorsitzenden verfasst werden dürfen.

Die Affäre bestätigt Ihren Ruf als gewiefte Machtpolitikerin.

Quelle: Tagesspiegel >>>>> weiterlesen

Fotoquelle: Wikipedia – Blömke/Kosinsky/Tschöpe

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Deutschland ist Fußballweltmeister – nah und ?

Erstellt von Redaktion am 12. Juli 2014

Hier noch einmal das Thema WM aus Sicht der LINKEN? Lassen wir uns überraschen ob denn diese sich gegen eine solche Auslegung zur Wehr setzen. Ansonsten der Artikel zeigt deutlich warum, wenn von der Partei geschrieben wird, immer wieder die Linke, zumindest Teile von ihr,  mit einer Sekte verglichen wird. Wie mit dergleichen Wertung für Wählerstimmen geworben werden soll, wird wohl auch nur von diesen Sekten erklärt werden können. Wir wünschen viel Spaß bei derart Parteiinterner Besoffenheit.

Deutschland ist Fußballweltmeister – nah und?

Die alten Römer und die Griechen wussten : Ein Volk lässt sich  mit Spielen von den politischen Ereignissen ablenken und ist zufrieden, wenn es dabei etwas zu essen hätte.

Genug zu essen ? Millionen in Deutschland haben zur Zeit nicht genug zu essen. Die Römer und Griechen mussten ihren Völker noch Brot anbieten, um sie vom Weltgeschehen abzulenken.
Heute braucht man dem Volk gar kein Brot mehr zu geben ,um zu dem selben Ziel zu kommen.
Heute  reichen Fußballweltmeisterschaften, wahlweise auch olympische Wettkämpfe oder Europameisterschaften aus, um dieses Deutschland mit einem „Hoch auf uns“(BILD) zu bezeichnen – um aus hoch bezahlten Fußballmillionären(bis ca. 20 Mio. Einkommen pro Jahr) „Helden“ und den Nationaltrainer Löw einen „Großen“ zu nennen.(BILD)

Es fällt heute nicht einfach im Zuge der nationalen Besoffenheit zu sagen: „Lasst euch nicht auf das politische Glatteis von Merkel und Gauck führen. Es war in Brasilien nicht „unsere“ Weltmeisterschaft, es waren nicht „unsere Spiele“ und nicht „wir“ sind Weltmeister geworden.“

Ich rufe euch auf, bleibt kritisch. Durch diese Fußballweltmeisterschaft sollen die Alltagsprobleme aller Menschen der Länder – der von Brasilien und auch der von Deutschland in den Hintergrund gedrängt werden. Dies waren die Weltmeisterschaften  der FIFA , von Konzernen und Regierungen – nicht von uns. Sie – die Mächtigen der Konzerne, der FIFA und Politik-missbrauchen den Fußballsport, um die Begeisterung der Fans in Begeisterung für ein Land oder Begeisterung für die Sponsoren umzuwandeln.
Die Aufgaben der politischen LINKE muss sein, sich der „nationalen Besoffenheit“ zu widersetzen.

Machen wir klar, dass wir für Menschenrechte eintreten. Aber nicht nur für die Menschenrechte in Brasilien und China. Reden wir auch über die Menschenrechte in Griechenland, in der gesamten EU und natürlich auch in Deutschland. Das Bundessozialgericht stellte doch unlängst fest, dass die Hartz IV Gesetze im Kern menschenunwürdig sind. Kämpfen wir für soziale Menschenrecht in Deutschland.

Oder wie erklären wir im Zuge der nationalen Besoffenheit warum wir als Fußballweltmeister es zulassen, dass wir weiterhin Hungerlöhne in der Bekleidungsindustrie , bei der Zeitungszustellung, den Praktikanten und Saisonarbeiter in diesem Deutschland zulassen ?

Erklären wir warum ein Oliver Kahn für 540 000 € pro Monat für Adidas schwitzte und eine Näherin aus den Billiglohnländer für nur 180 €…Was oder wer macht diese Gewinnspanne möglich ? Die Produktionsbedingungen der Sportbekleidungsindustrie sind nicht mal Kreisklasse  – sagen wir es laut und deutlich !

Sagen wir gerade heute „Die Arbeiterinnen in den Weltmarktfirmen von Nike, Puma, Adidas und Co aus Mittelamerika, aus Asien und Osteuropa bleiben unsichtbar auf den Bildschirmen. Sie bleiben unsichtbar bei dieser WM – Doch gerade über ihre Lebensbedingungen müssen wir reden –der sozialen Menschenrechte wegen….

Sind deren Lebensbedungen nicht die schmutzige Seite des ein „Hoch auf uns „? Diese Menschen – oft junge Mädchen- werden gedemütigt und misshandelt – für den Profit der Kapitalisten und für unsere Menschenrechte.

Klären wir gerade heute auf, dass diese Menschen im Namen unserer Menschenrechte für 100 € meiner Sportschuhe nur 0,4 %= 40 Cent an Lohn pro Stunde erhalten. Und dies alles im Namen der Menschenrechte…

Sprechen wir über die WM Proteste in Brasilien. Sprechen wir über diese FIFA. Sprechen wir über den Zynismus eines Herrn Blatter . 24- oft senile und alte Männer – das Exekutivkomitee der FIFA – völlig undemokratisch gewählt – bestimmt über Milliarden – bestimmt über Bauaufträge in Milliardenhöhe, zwängen Länder wie Brasilien zu Steuerbefreiung.

Diese Fußballweltmeisterschaft war die teuerste in der Geschichte. Brasilien lies sich diese WM 8 Milliarden kosten. Das Zusammenspiel zwischen Baukonzernen und korrupter Politik funktioniert bei solchen Spielen. Dafür steht nun in  Manaus ein Stadion für 200 Mio. Dollar Bau- und 2 Mio. Unterhaltungskosten pro Jahr völlig nutzlos herum… Das gleiche konnte man auch während der WM in Deutschland 2006 feststellen.

In Leipzig wurde für Millionen ein Stadion gebaut. Leipzig hatte keinen Bundesligafußball zu bieten.

Nun hat sicher der Brauseherstellen Red Bull dem Problem angenommen. Mit Millionen der Beschäftigten wurde dort unter Profibedingungen und Millionengehälter der Spieler ein Profiteam aufgebaut. Heute spielen die in der 2. Liga.
Dabei braucht Brasilien das viele Geld für ein besseres Bildungssystem, für bessere Krankenhäuser, für den Abriss der vielen brasilianischen Elendsviertel, für eine bessere soziale Ausgestaltung des Landes.

Gerade in Brasilien wurde klar, dass im Vordergrund dieser Weltmeisterschaft nicht der Sport steht. Diese enormen Kosten der Allgemeinheit zum Nutzen von nationalen und internationalen Konzerne wird zu Repressionen im Inneren und zu weiteren Verschärfungen der sozialen Lage der Brasilianer führen.

Sind dies die Menschenrechte, von denen unserer Politiker reden ?

Wenn dann noch Herr Blatter von der FIFA öffentlich sagt „ Brasilien hat darum gebeten, die WM auszutragen. Wir haben Brasilien diese WM nicht aufgezwungen „ kann das man nur als mafiaähnlichen Skandal und Zynismus bezeichnen.

Wenn wir aktuell hören, dass 2018 und 2022 Katar und Russland die Austragungsländer der kommenden WM sind, müssen wir auch über die Rolle der deutschen Lichtgestalt Franz Beckenbauer und seinen Kontakten zu dem russischen Energielieferant Gazprom reden.
Beckenbauer steht im Verdacht mittels Bestechungen mit seinen gute Kontakte nach Russland  bei der FIFA dafür gesorgt zu haben, dass Russland diese WM erhält….

Reden wir über die korrupten FIFA Mitglieder Jack Warner, Jack Blase und Nicholas Leo, wenn wir über Profisport reden.
Fragen wir warum  Australien diese WM nicht erhielt – dafür aber Brasilien. Australische Politiker sagen heute „ wir boten 4 Mio. Dollar für Entwicklungsprojekte in Ozeanien. Wahrscheinlich boten andere viel mehr.

Fazit : Angesichts der untrennbaren Zusammenhänge zwischen Profisport , Kommerz und Politik dürfen wir „Normallos“ dem Kalkül der „nationalen Besoffenheit von Merkel und Gauck nicht auf dem Leim zu gehen. Dem Kalkül mit der Sportbegeisterung von uns allen-  den Reichen, des Mittelstandes – von abhängig Beschäftigen, den Armen und den Millionen Hartz IV Empfänger- den ganz Armen – von der sozialen Not in der Welt und ganz besonders in Deutschland mit der Droge Fußball abzulenken und uns zu betäuben.
Wir müssen aus der Freude am diesem Sport – an dem Fußball- die Freude zum Protest zurückgewinnen.

Machen wir das deutlich – dann machte diese Fußballweltmeisterschaft eine gesellschaftspolitischen Sinn. Gerade hier ist der Spruch angesagt „Die Realität sieht in der Wirklichkeit ganz anders aus !“

Viel Glück hierzu wünscht

Werner Bischoff. 10.7.2014

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Fotoquelle: Wikipedia – Author Elke Wetzig (Elya)

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Problem sind die, die nicht WM schauen

Erstellt von Redaktion am 12. Juli 2014

BROT UND SPIELE Sind Fußball-WMs und Olympische Spiele nur eine grandiose Volksverdummung, gekonnt benutzt von den Herrschenden? Manche denken so, tatsächlich ist die These Unfug: Sport ist immer eine fundamental egalitäre Sache – und Sache der gegen Unrecht Kämpfenden

VON BERND PICKERT

Der Vorwurf ist fast 2.000 Jahre alt: Ängstlich und unpolitisch sei das römische Volk geworden, klagte der Dichter Juvenal, nur noch für Brot und Spiele interessiere es sich – die Machthaber hätten leichtes Spiel, wenn sie nur die niederen Instinkte der Massen bedienten. Auch in den klassischen Diktaturvisionen Aldous Huxleys („Schöne Neue Welt“, 1932) und George Orwells („1984“, 1949) bedienen sich die Machthaber nicht zuletzt des Entertainments, um das Volk – bei Orwell die Proles – zahm und ungefährlich zu halten. Fressen, ficken, fernsehen, sagt man heute.

Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen

Fotoquelle: Wikipedia

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DL – Tagesticker 12.07.14

Erstellt von Redaktion am 12. Juli 2014

Direkt eingeflogen mit unserem Hubschrappschrapp

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1.) Starkes Erdbeben löst Tsunami-Alarm aus

Erleichterung in Japan: Nach einem Erdbeben der Stärke 6,5 lösten die Behörden vorübergehend einenTsunami-Alarm aus. Auch die Präfektur Fukushima und das zerstörte Atomkraftwerk waren betroffen.

N – 24

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2.) Amnesty erhebt Foltervorwürfe

In der Ostukraine sollen vor allem Separatisten, aber auch regierungstreue Truppen massiv Menschenrechte verletzt haben. Amnesty International beruft sich dabei auf vor Ort recherchierte Informationen.

FAZ

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3.) Israel-Hetze auf der Seite der Linksjugend

Bottrop: Linke-Jugend | Hier zeigt auch schon die Jugend der Linkspartei ihr wahres politisches Gesicht in Deutschland. Nicht genug das die linke Mutterpartei die Terroristen im Nahen Osten noch immer kräftig unterstützen.

Lokalkompass

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4.) Crashkurs Nahost

WENN DREI JUGENDLICHE ERMORDET WERDEN UND AUS GAZA RAKETEN KOMMEN – DANN HAT ISRAEL EINEN KRIEG ANGEFANGEN
Liebhaber der simplen Welterklärung hatten es in den letzten Tagen sehr schön.

TAZ

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5.) Bexbacher Stadtrat hat 13 neue Gesichter

Die Regularien sind abgehandelt, die erste Arbeitssitzung ist für den 30. September terminiert

Saarbrücker-Zeitung

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6.) Grüne verhageln Union schärferes Asylrecht

Die Union wollte mit dem Asylrecht noch einen Punkt vor der Sommerpause setzen – nun wird das Thema im Bundesrat vertagt: Die Grünen spielen ihre Macht in der Länderkammer aus. Eine Einigung ist ungewiss.

Spiegel

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Der, Die, Das – Letzte vom Tag

Ein Mahl für Schaffende !

Also wieder nichts für den Stockfisch aus der LINKEN

7.) Weibliche Prominenz im Blick

Das Bremer Schaffermahl ist eine Männerbastion. Doch auch hier soll nun die Gleichberechtigung Einzug halten.

Tagesspiegel

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Hinweise nehmen wir gerne entgegen

Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser

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