Das Ende der No–Go Affäre?
Erstellt von Redaktion am 3. Juli 2014
Linke zieht Konsequenz aus No-Go-Affäre
Aha, möchten wir meinen, die Linke zieht Konsequenzen aus der No-Go-Affäre? Sehen diese so aus wie nach allen bisherigen Vorfällen auch? Man gibt eine/n Verursacher/in bekannt, diese/r wird vorübergehend aus dem Blickwinkel der Öffentlichkeit gezogen um aus den Hinterstübchen weiter zu agieren?
Seltsam nun soll also die Bürodame des Oberbüttel als Schuldige präsentiert werden. Eine Erbschaft aus den ebenfalls erfolglosen Zeiten des Klaus Ernst aus Bayern. Mag dieses alles auch als Erklärung für die Entstehung des in Bayern aufgetauchten Dossiers der „Analyse der Gegenkräfte“ gelten? Oder wurde nur etwas gefunden da etwas gefunden werden musste, zur Beruhigung der Öffentlichkeit.
Auch die Argumentation dass solche Papiere nicht geschrieben werden dürften und wenn doch, dann eben als für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, eröffnet einen tiefen Einblick in die Vergangenheit dieser Partei und bekräftigt die Vermutung das hier Partei internen Wertvorstellungen Vorrang gegeben wird, was sich ja auch an vielen anderen Beispielen belegen lassen welche mit den Werten unseres Rechtsstaates nicht unbedingt übereinstimmen.
Da überrascht es keineswegs, dass derart Geschädigten wohl kaum Genugtuung widerfahren wird. Oder wird der ehemalige Schatzmeister jetzt wieder zurück auf seinen alten Posten gebeten? Wohl eher nicht, denn dazu müsste der Bundesgeschäftsführer noch viele weitere Geheimnisse in dieser Partei aufdecken und sie der Öffentlichkeit bekanntmachen. Die Befugnisse werden Ihm aber wohl aus dem Hinterzimmer der Macht nicht gegeben werden.
Linke zieht Konsequenz aus No-Go-Affäre
Unter den Linken kursiert ein Papier, das despektierlich über Parteifreunde urteilt. Es wurde Katja Kipping zugeschrieben. Die Parteichefin bestritt die Autorenschaft. Nun wurde der wirkliche Urheber des Papiers bekannt.
Wer suchet, der findet – dieses alte Motto gilt auch im Karl-Liebknecht-Haus, der Parteizentrale der Linken. Gesucht hatten sie dort jenes seltsame menschliche Wesen, das ein Papier geschrieben hatte, welches dem Umfeld der Parteivorsitzenden Katja Kipping angedichtet wurde. Und siehe da: Die Entfernung zum Fundort war nicht allzu weit. Die gesuchte Person ist nach Informationen der Berliner Zeitung die bisherige Leiterin des Büros von Bernd Riexinger. Der ist bekanntlich Co-Vorsitzender der Linken. Freilich ging der Suchaktion ein seltsames Versteckspiel voraus.
Quelle: Berliner Zeitung >>>>> weiterlesen
Fotoquelle: Wikipedia – Blömke/Kosinsky/Tschöpe
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