Der Rekord von St. Ingbert
Erstellt von Redaktion am 8. Mai 2014
Das Rekord-Rathaus
Werbung und Übernachtung
Nicht nur über das bunte Leben im Saarland haben wir in den letzten Jahren vielerlei erfahren. Durch die Zeitungen, persönliche Telefonate aus Vorständen, Mitglieder der LSK und auch aus dem Mund einzelner Mitglieder überwiegend aus der Linken Szene, oder das was sich als solch eine bezeichnet. So fanden wir auch heute wieder zwei interessante Berichte in der Saarbrücker-Zeitung welche sich diesesmal mit der Stadt St. Ingbert beschäftigen.
Dort wird über ein Rekord Rathaus berichtet. Wobei sich die Bezeichnung aufgrund der großen Anzahl an Fraktionen im dortigen Rathaus ergibt. Spitze im Saarland, aber nur wegen der Vielzahl. Ein Spaltpilz soll dort die Regentschaft übernommen haben, welchen es gelang die Meute in neun Gruppierungen zu zerlegen.
So lesen wir wir von einer Atomisierung der Linken, da letztendlich nur ein Mitglied übrig blieb. Damit war es dann auch mit dem großen Fressen vorbei. So haben sich die GenossenInnen sprichwörtlich selber durch die Brust geschossen und wurden in alle Winde verweht. So finden wir heute Eine bei der Familienpartei, und eine andere bei den Freien Wählern, der dritte gehört zu einer der beiden SPD-Gruppierungen.
So soll nun also alles neu begonnen werden und das obwohl kaum noch Mitglieder vorhanden sind. So wurde uns nicht nur aus St. Ingbert sondern auch aus Saarlouis, Dillingen und vielen anderen Orten gemeldet, dass die Plakatierung zu den anstehenden Kommunalwahlen sehr dürftig ausfiel. Auch sonst immer wieder gehörte Beschwerden der Autofahrer, welchen die Sicht eingeschränkt wurde, waren dieses mal nicht vorgebracht worden. Die Standbesetzer wußten nicht viel zu sagen und traten sehr wortkarg auf.
Auch schien Mama Hu diesmal keine Kleiderordnung ausgegeben zu haben, so dass manch Eine/r wohl den Eindruck erweckte am Stand übernachtet zu haben. Dieses wurde aber auch aus anderen Bundesländern übermittelt so dass wir glauben, die letzten Reserven sind nun reanimiert worden.
Da lässt der Wonnemonat Mai also nicht nur die Bäume wieder ergrünen, sondern erhebt Neue/Alte aus den einstmals hinteren Reihen auf das Podest. So erinnert die ausgegebene Wahlparole in St. Ingbert wohl nur rein zufällig an die in Homburg ? Die Probleme der Städte sind sicherlich in etwa gleich und vom Ducken vor einer „Schlangengrube“ wurde uns nichts übermittelt. So wird Frau Ducke-Sellen ihre Aussage „Der demographische Wandel erfordert Umdenken und Veränderungen“ sicherlich in aufrechter Haltung vertreten.
Wir sind uns darin auch sicher das DIE LINKE in der Lage ist, mit ihrer zu erwartenden Wählerzustimmung von um die drei Prozent, diese Forderungen nach den Wahlen um zu setzten. Geld ist ja reichlich vorhanden, da die Mandatsträger für den notwendigen Ausgleich sicher sorgen werden. Möchten wir doch alle letztendlich in einem sozialistischen Land mit entsprechenden Gemeinden leben. Nun überlassen wir dann auch der Hauptprotagonistin aus St. Ingbert das letzte Wort und können uns den Wünschen und Versprechungen nur anschließen:
„Ein lebens- und liebenswertes St. Ingbert der Zukunft wird für uns im Vordergrund stehen.“
Das Rekord-Rathaus
Im St. Ingberter Stadtrat sitzen so viele Fraktionen wie nirgends sonst im Saarland
Kommunalpolitik ist nichts für schwache Nerven. Wenn im St. Ingberter Stadtrat etwa der Sprecher der Unabhängigen Christdemokraten (UCD), Markus Gestier, zu einem Redebeitrag ausholt, lehnt er sich gerne in seinem Sessel zurück und beginnt ganz sonor mit den Worten: „Wir als Christdemokraten.“ In den Reihen der CDU-Fraktionäre werden da schon mal die Ohren rot. Der Satz ihres ehemaligen Fraktionschefs und heutigen Widerparts ist ihnen ein Scherbenstück in der kommunalpolitischen Seele. Nach der Wahl 2009 war die CDU mit 17 Mandaten klar stärkste Kraft im St. Ingberter Rathaus, gefolgt von der SPD (zehn Sitze) und der Familien-Partei (sechs Köpfe stark). Das ist lange her. Die CDU hat dieser Tage zwölf Mitstreiter, die Abspaltung UCD fünf. Die SPD ist ebenfalls entzweit in fast gleich starke Blöcke. Die Familien-Partei ist mit einem Ex-Linken verstärkt auf Platz zwei vorgerückt, die Linke hat sich atomisiert. Nur ein Ratsmitglied ist verblieben, der Fraktionsstatus passé. Zwischenzeitlich waren neun Fraktionen im Stadtrat. Saarlandrekord. Diese Vielfalt sorgt für teils lange Diskussionen, der Ton im Rat kann schon mal ausgesprochen rau werden.
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„Mehr bezahlbarer Wohnraum und eine vitale Innenstadt“
Die Linke : „Der demographische Wandel erfordert Umdenken und Veränderungen“, unterstreicht Doris Ducke-Sellen, die Spitzenkandidatin der Linken.
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