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Archiv für April 14th, 2014

Linke Party ohne OL ?

Erstellt von Redaktion am 14. April 2014

Linke Party ohne OB

Spielt die Welt nicht verrückt? Vor allen Dingen dann wenn wieder einmal Wahlen anstehen? Wenn der Bürger nach vier Jahren Abstinenz wieder einmal aufgefordert wird seine Stimme, per Kreuzchen auf einem Stück Papier abzugeben? Wer sich an dieser politischen Eintagsfliege erfreut, möge sich nicht von dieser guten Tat abhalten lassen, könnte dieses doch gleichzeitig als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme angesehen werden.

Während in manchen Bundesländern noch um die Listenaufstellungen gestritten wird, haben sich die saarländischen Linken schon aktiv in diesen Wahlkampf gestürzt und Viele arbeiten auf einen Politik-Wechsel hin welcher in weiser Voraussicht auch schon im Internet als solcher ausgerufen wird So lesen wir Wähler schon heute wie sich das Land verändern wird, wenn DIE LINKE endlich, vielleicht auch nur am heimischen Herd, das Zepter in die Hand bekommen hat.

Schlagworte wie „niedrige Dispozinsen“, „alle Jobs sichern“, „keine Betten abbauen“, „Windräder werden erst vor die Haustüre, dann ins Wohnzimmer gesetzt“ und auch ein billiges Kulturticket wird gefordert. Da es nur eine Gegenforderung gibt, werden wir uns dieser anschießen. Die Heraufsetzung der Altersgrenze von 18 auf 21 Jahre für die Prostitution löst keine Probleme. Genau richtig -diese Altersgrenze sollte auf 80 Jahre festgeschrieben werden und böte sich dann als echte Alternative zum Flaschensammeln an.

Natürlich wird auch wieder zu einer Vor-Wahl-Party geladen. Am 18. Mai im Stadtpark an der Pachtener Straße in Dillingen findet diese statt. Von 14 – 18 Uhr. Für Musik, Getränke und Dampfplauderer ist gesorgt. Der Zeitplan wurde auch schon bekanntgegeben: Wir interpretieren wie folgt: Von 14 – 15:59 Uhr werden am Getränkestand die bekannten Ohrenöffner und Gehirnverschlüsse angeboten damit diese dann ab 16 Uhr für den Dampfplauderer entsprechend Aufnahmebereit sind.

Anschließend besteht bei schönen Wetter die Aussicht aufs Schwenken? Es wird also zum Tanz aufgespielt, für die älteren Ringelpiez mit anfassen? Da stellt sich dann doch noch die Frage ob die konkurrierenden Parteien von dieser Party wussten. Wäre doch unsinnig die Altersgrenze erst nach den Wahlen anzuheben. Vorbeugend wäre doch ein Sofort richtig gewesen.

Das Programm gibt es

>>>> HIER <<<<

Wird denn auf dieser Party kein Geld gesammelt? Zum Beispiel zur Finanzierung der neuen Oberbürgermeisterin in Homburg. Dort wird ja zur Zeit ein enormer Aufwand betrieben. Das muss doch alles, wieder einmal bezahlt werden, von den Beiträgen, so wie zuvor bereits in Völklingen, Anno Tobak. Wie wir gehört haben wurden dort 30.000 Euro gesät, zum Ernten von 7 Prozent.

Nun haben wir gelesen dass  sogar der Eiffelturm nach Homburg versetzt werden soll, zwar nur als Miniatur aber trotzdem, ein Geschenk ist nun einmal ein Wahlgeschenk. Elf Meter hoch und zur Siegerehrung soll dann dieses rote Wägelchen, ohne Plane in die Spitze befestigt werden in dem die neue Bürgermeisterin Barbara Spaniol die Ovationen der Masse entgegen nimmt.

Überhaupt, dürfen wir uns über diese Partei noch wundern, oder wurde das bereits untersagt? Wir lesen vieles auf der Landesseite, auffälliger weise nichts über die BürgermeisterInnen-Wahl in Homburg. Vielleicht tauchen diese dann doch mit ihren Wagen als Überraschungsgäste auf. Gut auf Facebook wird dann schon einmal ein vom Wind „verwirr-bel-ter“ Kopf gezeigt. Könnte man doch auch auf der Landeseite verlinken. Als Werbung für DIE LINKE. Ist doch hübscher als manch anderer Zausel, auf der Seite. Aber vielleicht gibt es den „Politikwechsel „JETZT“ auch nur im Kreis Saarlouis. Oder haben wir heute gar nur die falsche Brille, keine rote,  benutzt? Aber auch ohne Brille wurde uns zugetragen dass dem ehemalige Bischof von Limburg Zuflucht in Saarlouis bei einm Glaubensbruder geboten wurde. Er soll sogar die Badewanne mitbringen. Aber so ist dass, es wird viel geredet.

Quelle: SZ

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Fotoquellen: Wikipedia

Party: -Author Henning Schlottmann (User:H-stt)

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Eiffelturm: Author Benh LIEU SONG

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Lamberti Münster / die drei Käfige für die Widertäufer – Urheber Florian Adler

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Griechenland: Weiter so!

Erstellt von Redaktion am 14. April 2014

Mehr Merkel, mehr Schulden

Autor: U. Gellermann

Rationalgalerie

Datum: 14. April 2014

Pünktlich zur Vorbereitung der Wahlen in Griechenland besuchte die Zuchtmeisterin der Europäischen Union, Angela Merkel, Griechenland. Und damit niemand nachfragt, ob die Merkel denn nur zur Wahlkampf-Unterstützung für den griechischen Ministerpräsidenten kommt oder die ausstehenden Raten für die an Griechenland gelieferte U-Boot-Technik abholen will, platzt in Athen am Tag vor Merkel die Schulden-Bombe: Eine neue Staatsanleihe hat weitere drei Milliarden zu dem bereits vorhandenen 240-Milliarden-Minus addiert. Und während normale Gläubiger sich angesichts der griechischen Schieflage Sorgen machen würden, knallen bei den Hedgefonds die Champagner-Korken: Man ist sicher, dass die Europäische Union Griechenland nicht fallen lässt: Was auch mit den Griechen geschieht, das Geld der Spekulanten gilt als gut und sicher in der aktuellen Staatsanleihe angelegt.

Nichts ist gut in Griechenland: Dank der von Merkel & Co befohlenen Sparpolitik leben rund 30 Prozent der Griechen an der Armutsgrenze, zwischen 2009 und 2013 gingen 904.200 Arbeitsplätze verloren (-19,9%). Ungefähr 75.600 Unternehmen (30%) mussten schließen, zwischen 2010 – 2013 sanken die realen durchschnittlichen Bruttobezüge um 25,2% und die Einschätzung der Griechischen Bank ist, dass 2013 die durchschnittlichen Bezüge um 7,4% und 2014 um 1,5% sanken bzw. sinken werden. Aber in den deutschen Medien hallt der Jubel über die neuen Schulden heftig nach: Das Land sei wieder kreditfähig. Auch für die EU-Wahlen klingt die Nachricht gut: Weiter so mit Angela Merkel heißt die Botschaft. Nur wenige fragen wie das zusammenpasst: Privatanlegern fünf Prozent Rendite versprechen und die öffentlichen Gläubiger um Aufschub bitten. Weiter so mit Hunger und Selbstmord in Griechenland, weiter so mit staatlichem Selbstbetrug und dem künstlich schön gerechneten griechischen Staatshaushalt, damit die Merkel Stimmen für die EU-Wahlen sammeln kann.

Als der Chef des griechischen Gewerkschaftsverbands (GSEE), Yiannis Panagopoulos, mal bei Angela Merkel zu Besuch war, stellte er die schlichte Frage: „Ist es richtig, dass unsere Regierung Deutschland so viele Waffen abkauft, obwohl sie offensichtlich überhaupt kein Geld für solche Geschäfte hat und deshalb Löhne und Renten kürzt?“ Die Dame Merkel erwiderte umgehend: „Wir haben Sie nicht darum gebeten, einen so großen Teil Ihres BIP für die Verteidigung auszugeben.“ Dann kam sie auf die ausstehenden Zahlungen für U-Boote zu sprechen, auf die Deutschland schon über zehn Jahre warte.- Im August des letzten Jahres hat die Staatsanwaltschaft Bremen die Ermittlungen gegen die Rüstungsunternehmen Rheinmetall-Defence-Electronics und Atlas Elektonik aufgenommen, die sollen bei U-Boot-Deals mit Griechenland griechische Regierungsmitglieder bestochen haben – von Schmiergeldern in Höhe von jeweils etwa neun Millionen Euro ist die Rede. Steuerhinterziehung wird ebenfalls vermutet. Die Ermittlungen dauern an.

An der Spitze der aktuellen griechischen Regierung steht mit Antonis Samaras ein Vertreter jener alten, korrupten Eliten, die Griechenland ins Elend gestürzt haben. Samaras war schon mehrere Jahre Wirtschafts- und Außenminister zweier konservativer Regierungen und gilt als nationalistischer Hardliner, der bis heute der ehemals jugoslawischen Teil-Republik Mazedonien ihren Namen streitig macht und die griechische Hochrüstung gegen den NATO-Partner Türkei – trotz des kaputten Staatshaushaltes – immer billigte. Dieses Muster an konservativer Idiotie erhielt bei den Parlamentswahlen erstklassige Hilfe von Merkel, Hollande, Monti und anderen europäischen Banken-Rettern, die damit drohten Griechenland aus der Euro-Zone zu werfen, falls die linke Partei Syriza die Wahlen gewinnen sollte.

Erst kürzlich erklärte die Stimme seiner Herrin, der deutsche Regierungssprecher Steffen Seibert, die Kanzlerin bewundere den griechischen Weg. Es ist jener abschüssige Pfad, der in den vergangenen vier Jahren zu einem Rückgang des verfügbaren Einkommens um mehr als 30 Prozent führte, den privaten Konsum um 20 Prozent drückte und die Investitionen in den Jahren 2010 – 2013 um 51 Prozent senkte. Das ist der Weg in den Abgrund, begleitet vom Mantra des Weiter-So. Es ist die mit neuen Schulden gepflasterte Straße ins wirtschaftliche und soziale Nirwana, die von der Merkel „bewundert“ und gefördert wird.

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Grafikquelle    :   Simonopetra

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Die – Woche

Erstellt von Redaktion am 14. April 2014

Wie geht es uns, Herr Küppersbusch?

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Eine  Doktorarbeit gleicht mehr und mehr einer Taxilizenz für Politiker und der Kapitalmarkt gleicht einem Dealer.

taz: Herr Küppersbusch, was war schlecht in der vergangenen Woche?

Friedrich Küppersbusch: Absolute Über-PR für das neue Album von Jan Delay. Außer Klorollen alles mit Interviews bedruckt.

Und was wird besser in dieser?

Die ganz Hartgesottenen hören es trotzdem noch.

Die Uni Lübeck verleiht der ehemaligen Bundesbildungsministerin Annette Schavan den Ehrendoktor. Der neue Titel für alle, die abschreiben?

Nebenan in Rostock soll Edward Snowden Ehrendoktor werden. Drüben im Westen behält Staatssekretär Eumann seinen Doktor, obgleich er eine aufgehübschte Version seines Magistertextes ablieferte. Großes Rumdoktern diese Woche. Ab und an erwische ich einen Taxifahrer der Kategorie „Du sagge, isch farre!“ und freue mich, dass die Doktorarbeit so etwas wie die Taxilizenz des Besserverdienenden geworden ist. Blöd für Schavan: Im Auswärtigen Amt ist Hochschulabschluss Pflicht, ohne den kann sie nicht Botschafterin im Vatikan werden wie geplant. Höchstens Außenminister; dafür reicht, seit Fischer, ein Taxischein.

Quelle: TAZ  >>>>> weiterlesen

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Grafikquelle  :    Bearbeitung durch User:Denis_Apel – Lizenz “Creative Commons“ „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen“

Urheber Unbekanntwikidata:Q4233718

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DL – Tagesticker 14.04.14

Erstellt von Redaktion am 14. April 2014

Direkt eingeflogen mit unserem Hubschrappschrapp

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1.) Ukraine am Rande des Bürgerkriegs

Kiews Ultimatum läuft ab

Die Lage in der Ostukraine ist festgefahren. Während die USA Russland schwere Vorwürfe machen, weist Moskau jegliche Verantwortung von sich.

N-TV

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2.) Nur Amerika rüstet nicht auf

Die weltweiten Militärausgaben sind im vergangenen Jahr gesunken – doch das geht fast ausschließlich auf das Konto der Amerikaner. Im Rest der Welt steigen derweil die Ausgaben für Rüstung.

FAZ

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3.) Grüne sicher:

Viele Beamte kassieren doppelt Kindergeld

Vor Jahren entdeckte der Bundesrechnungshof: Viele Beamte kassieren doppelt Kindergeld. Weil sich die Familienkassen nicht absprechen, wurden die Steuerzahler um 6,5 Millionen Euro geprellt. Doch geändert hat sich nichts, poltern nun die Grünen.

FOCUS

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4.) Die standhafte Besetzerin

Als die anderen abzogen, ging sie noch einen Schritt weiter. Oder höher: Am Dienstag räumten die protestierenden Flüchtlinge den Oranienplatz in Berlin-Kreuzberg. Aber die Sudanesin Napuli Langa blieb.

TAZ

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5.) Rechtsausschuss will Vorwürfe

im Fall Schöneburg klären

Vier Monate nach dem Rücktritt des Brandenburger Justizministers Volkmar Schöneburg (Linke) will der Rechtsausschuss des Landtags heute weitere Vorwürfe wegen angeblicher Begünstigung eines Häftlings aufklären.

MOZ

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6.) Antifa im 
Gespräch

Kongresse in Berlin und Athen diskutierten über die Herausforderungen für die 
antifaschistische Bewegung in Europa

Neues Deutschland

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Der, Die, Das – Letzte vom Tag

UNGLÜCKSRABE MEHDORN:

7.) PANNENSERIE REISST NICHT AB

Es ist passiert! Der seit Langem auf dem Flughafen BER lastende Fluch ist auf Hartmut Mehdorn übergesprungen.

TAZ

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Hinweise nehmen wir gerne entgegen

Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser

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