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RENTENANGST

Archiv für April 11th, 2014

Wagenknecht gegen Trittin

Erstellt von Redaktion am 11. April 2014

Wagenknecht gegen Trittin:
„Sie bieten sich Merkel an“
– „Quatsch!“

File:Jürgen Trittin-001.JPG

Da gab es dann auch noch ein schönes Streitgespräch auf Spiegel-Online zwischen Sahra Wagenknecht und Jürgen Trittin wobei jeder,  welcher Dieses aufmerksam liest sich sicher seine Gedanken machen wird. Und dieses insbesondere die Mitglieder dieser „Arbeiterpartei“ und alle diejenigen der in prekären Situationen befindlichen Rentner, Arbeitslosen oder Geringverdiener. Genau die welche die größten Hoffnungen auf diese Partei setzten.

Die Volksgruppierungen können sich jetzt ausrechnen wie viel ihre Stimme Wert ist bei einer Abgabe für die Partei. Denn bei einer hier angekündigten andauernder einseitiger Blockadehaltung stehen  die Chancen  auf Besserung ihrer Lebenssituation bei Null. Denn die Regierungsbildung mit irgendeiner anderen Partei wird bei der einseitigen Auslegung eines Parteiprogramm unmöglich sein.  Denn mit solch einer Haltung würde sich das Land international vollkommen isolieren. Als ein zweites Nordkorea!

Vielleicht denkt DIE LINKE aber im Stillen daran den Limes wieder zu errichten um sich gegen die drohenden Gefahren des Westens abzuschotten? Nur ein reiner Zufall das die Jugendorganisation Antifa gleichfalls in einem Interview heute ankündigt einen Strategiewechsel vorzunehmen da ihnen die Mitglieder davonlaufen und sich die Situation im Laufe der Jahre in diesen Land verändert hat? Diese Jungen scheinen im Kopf viel weiter zu sein als verschiedene Betonköpfe mit ihren Füllungen aus den Zeiten des kalten Krieges.

Das Interview der Antifa „Raus aus der autonomen Abschottung“ gibt es >>>HIER<<<.

Wagenknecht gegen Trittin:
„Sie bieten sich Merkel an“
– „Quatsch!“

Rot-rot-Grün? Das scheint zurzeit in weiter Ferne, weil sich die Opposition in der Ukraine-Krise aneinander abarbeitet. Ein Streitgespräch zwischen Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht und Grünen-Mann Jürgen Trittin über den richtigen Umgang mit Russland.

Die Große Koalition regiert dick und breit vor sich hin, während die mickrige Opposition kaum durchdringt. Stattdessen legten sich Grüne und Linke in den vergangenen Wochen eher miteinander an: Die Ukraine-Krise führte zu einem heftigen Streit zwischen den Oppositionsparteien.

SPIEGEL ONLINE: Frau Wagenknecht, freuen Sie sich schon auf die Zusammenarbeit mit Herrn Trittin in einer möglichen rot-rot-grünen Koalition?

Wagenknecht: Bei der jetzigen Führung habe ich eher das Gefühl, die Grünen wollen das Erbe der FDP antreten, als dass sie eine Regierung anstreben, die einen sozialen und friedenspolitischen Anspruch hat.

SPIEGEL ONLINE: Würden Sie denn gern mit Frau Wagenknecht regieren, Herr Trittin?

Trittin: Die Erbschaft der FDP ist einfach zu mickrig. Ich möchte, dass Mehrheiten, die es in der Bevölkerung offenbar gibt, sich auch in einer Regierung abbilden. Die CDU darf kein Dauerabo auf das Kanzleramt haben. Aber da Rot-Grün im Bund allein wohl so schnell keine Mehrheit mehr haben wird, kommt es dafür auch auf Frau Wagenknecht an. Aber diese Frage müssen ja die Linken für sich beantworten. Und im Moment sieht es da ja nicht so aus.

Wagenknecht: Das Problem ist doch eher, dass die Grünen vor lauter Eifer, sich Frau Merkel als künftiger Koalitionspartner anzubieten, manchmal vergessen, dass sie sich in der Opposition befinden.

Trittin: Das ist doch Quatsch. Wenn wir das wollten, hätten wir nach der Bundestagswahl für Koalitionsgespräche votieren können. Haben wir aber nicht. Weil Grün und Schwarz nicht zusammengingen – aus klaren inhaltlichen Gründen.

SPIEGEL ONLINE: Im Moment scheint Rot-Rot-Grün ohnehin unvorstellbar: In der Ukraine-Krise werfen die Grünen der Linken vor, sie unterstütze die Interventionspolitik Putins, andersherum beschimpft die Linkspartei die Grünen als Kriegstreiber. Wollen Sie sich bei Herrn Trittin entschuldigen?

Quelle: Der Spiegel >>>>> weiterlesen

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Fotoquelle: Wikipedia

Source Own work
Author Harald Krichel

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Neues aus DIE LINKE RLP

Erstellt von Redaktion am 11. April 2014

Totgeglaubte haben ein unveränderlich langes Leben

Lange nichts mehr gehört von der Linken Front in Rheinland Pfalz. Wir dachten schon daran hier einen Nachruf auf den Landesverband zu Schreiben. Aber diese Ruhe ist doch nach Wahlen durchaus nicht ungewöhnlich. Haben es die Manipulateure erst einmal geschafft sich wieder an die Spitze zu setzen, sprich Mehrheiten für sich organisiert zu haben, braucht es eine gewisse Zeit, sich wieder gemütlich einzurichten. Ja und dann, schlafen sie ein. Nach den harten Wochen durchaus verständlich, oder?

Aber jetzt scheint wieder Leben in die private Parteibude des Ulrich gekommen zu sein. Auch jeden Fall aber wurde sein Leserbrief auf Facebook aufmerksam gelesen und auch entsprechend kommentiert. Auch ist es nur allzu normal das wieder einmal von Oben nach Unten durchgetreten wurde. So jedenfalls fühlen es die Leser, denn beteiligte Genossen scheint es wohl nicht mehr zu geben, wie wir es aus den Antworten ersehen.

So dokumentieren und verbreiten wir hier folgenden Wortlaut, da es für die allgemeine Öffentlichkeit sehr wichtig ist, ´über die internen Vorgänge innerhalb dieser Partei informiert zu werden. So äußerte sich jedenfalls die Kammer des Landgerich Köln in Ihren Urteil. Vielleicht können wir nun den Deckel auf die Kiste der Partei in RLP verriegeln?

R.D.: Alexander Ulrich versucht nach einem dümmlichen Leserbrief enttäuschter und nachtretender „ehemaliger?“ Linker Kreismitglieder in der Rheinpfalz KUS, auf der FB Seite Rhein Lahn mal wieder eine Hetze, nun gegen mich zu veranstalten.

Da ich persönlich keine Zeitungsartikel über mich bei FB einstelle, möchte ich aber schon meine Antwort hier kund tun. Insbesondere weil mir in dem von AU eingestellten Leserbrief vorgeworfen wird, ich hätte gleiche unmoralische Handlungen begangen, wie der AU Freund H.

Meine Antwort darauf:

Nachtreten war nie eine Eigenschaft, der ich mich gewidmet habe. Nun muss ich es doch einmal probieren.
Wenn der hier eingestellte Leserbrief suggeriert, dass ich bisher in gleicher Art gehandelt habe, wie die Bonsaipolitiker Ulrich und H., so ist ein Punkt erreicht, an dem ich doch einmal heftigst widersprechen muss.
Obwohl mich ansonsten solche Meinungen nur rektal tangieren.

Ich habe bisher nie in meinem Leben Menschen als Ratten bezeichnet, so wie es Ulrich und H. nachweislich in der Öffentlichkeit eines sozialen Netzwerkes getan haben.
Auch habe ich nie Migranten oder Menschen mit ausländischen Wurzeln als Kanaken betitelt, so wie der Leserbrief Schreiber S. ebenfalls in einer öffentlichen Sitzung der Linken tat.
Fremd ist mir auch Frauen, die sich politisch betätigen, als Karriere geile Kälber zu beschimpfen, noch würde ich jemals über Menschen als Dreck und Abfall reden und erst gar nicht als solchen, der verbrannt gehört.

 Ich weise daher alle Vergleiche energisch zurück, die mir auch nur ansatzweise ein Handeln, das ähnlich eines MdB Ulrich, eines P. H. sein könnte unterstellen.. Solch Menschen verachtendes Tun war mir immer fremd und wird es immer bleiben. Gleiches gilt selbstverständlich für Rassismus.

 Meine Antwort darf gerne verwendet werden.

 D. S.: Ich amüsiere mich immer wieder über euch
Vermutlich geht es immer noch um die ewigen Themen der Machthungrigen. Macht’s wie ich. Schreibt eine Kündigung nach Mainz und nehmt die freie Zeit für was sinnvolleres.
-Angeln -Familie

 R. D.: Danny, das hast du schon gut gemacht. Ich habe ja vor 5 Jahren schon gesagt, dass meine letzte Legislaturperiode ansteht und so ist es auch. Nur aus der Partei muss man mich ausschließen. Freiwillig gehe ich nur, wenn meine Frau mich darum bittet. AU und PH schaffen es nicht.

N. R.: Robert, auch wenn Du es nicht gerne liest – auch Du wirst älter…mach dir doch nicht die Nerven kaputt, wegen solchen Typen…nie was gearbeitet….über die Gewerkschaft Karriere gemacht…es geht doch bei den Linken fast nur um Macht und Geld….wie bei anderen Parteien auch….nur solch charakterlose Individuen wie Ulrich und Co. sind mir dort noch nicht begegnet…übrigens schade, dass du mit der Kommunalpolitik aufhörst…

R.  D.: Du sagst es ja selbst Norbert, auch ich werde Älter und 35 Jahre in Räten und davor 5 Jahre Parteipolitik, also 40 Jahre am Stück reichen.
Schade, dass du bei der letzten HH Sitzung im Kreis nicht da warst. Es ist etwas unglaubliches passiert. Die Haushaltsrede der Linken wurde durch Beifall mehrerer Fraktionen unterbrochen und am Ende gab es Beifall von allen Fraktionen. Unglaublich aber wahr, trotz einer sozialistischen Rede.

N.  R.: Ich denke, hier spielte nicht die „sozialistische Rede“ eine Rolle….wenn ein so verdienter Politiker sich verabschiedet, ist es doch das mindeste was die Mitglieder des Kreistages tun können…der Beifall galt deiner Person…

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Fotoquelle  :   Oh, wie schön ist Reisen, wenn der Steuerzahler das Ticket bezahlt ?

Verlinkung mit der Webseite von Katja Keul, MdB Die Grünen

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Schon wieder

Erstellt von Redaktion am 11. April 2014

Neues Geschäftsmodell mit US-Immobilien

[youtube r81WaSo_bfA]

Autorin: Laura Gottesdiener

Die Preise für Eigenheime steigen! Die Baukonjunktur springt wieder an! Die Krise ist überwunden! Seit einiger Zeit bejubeln die Medien in den USA die wundersame Wiederauferstehung der Immobilienmärkte. Was sich hinter dem ganzen Tamtam verbirgt, erfährt man nicht. In der Branche breitet sich seit knapp zwei Jahren eine komplett neue Strategie des schnellen Reichtums aus.

Heimlich, still und leise haben Hedgefonds und Private-Equity-Unternehmen inzwischen ein wahres Imperium von Mietimmobilien angehäuft. In Atlanta schnappen sie sich viktorianische Anwesen aus dem 19. Jahrhundert, in Chicago verklinkerte Bungalows und in Phoenix, Arizona, Villen im spanischen Kolonialstil. Insgesamt haben diese zahlungskräftigen Investoren mehr als 200 000 kostengünstige, vorwiegend zwangsversteigerte Häuser aufgekauft.

Die an der Wall Street ausgelöste Immobilienkrise hat seit Herbst 2007 mehr als 10 Millionen Menschen um ihr Wohneigentum gebracht. Dadurch ist ein paradoxes Problem entstanden: Während Millionen leerstehender Häuser, die in Bankbesitz übergegangen sind, die Vorstädte verwaisen lassen und die Kriminalitätsrate in die Höhe treiben, sind Millionen obdachlos gewordener US-Bürger auf der Suche nach einer sicheren Unterkunft.

Zum Glück hat man an der Wall Street jetzt eine Lösung gefunden: Die neuen Investoren bieten den ehemaligen Eigentümern die Chance, in ihre zwangsverkauften Häuser zurückzuziehen – als Mieter. Als Vehikel dient dabei ein neuer Typ verbriefter Wertpapiere, der allerdings das ganze Konzept in die Luft sprengen könnte. Wie schon einmal.

Quelle: Le Monde diplomatique >>>>>> weiterlesen

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Grafikquelle   :

Werbung eines Hypothekenmaklers für Kreditnehmer mit geringer Bonität. Sinnhafte Übersetzung: „Kein Nachweis über Einkommen erforderlich, Vergabe von Hypothekarkrediten auch bei schlechter Kreditrückzahlung in der Vergangenheit.“

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DL – Tagesticker 11.04.14

Erstellt von Redaktion am 11. April 2014

Direkt eingeflogen mit unserem Hubschrappschrapp

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1.) Neue Hinweise auf Maidan-Schützen

Sieben Wochen nach den tödlichen Schüssen von Kiew, die zum Sturz der Regierung von Präsident Viktor Janukowitsch führten, mehren sich Hinweise, die erhebliche Zweifel an der offiziellen Version der Ereignisse aufkommen lassen.

Tagesschau

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2.) Wer hat auf dem Maidan geschossen?

Scharfschützen, die in eine Menschenmenge schießen, stehen in einer historischen Tradition. Vor der Erfindung der Präzisionsgewehre sollten im ausgehenden 19. Jahrhundert anarchistische Attentate die…

TAZ

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3.) Wagenknecht: Griechen müssen weiter »bluten«

Linkenpolitikerin kritisiert vor Merkel-Besuch in Athen Krisenpolitik der Troika / Auch SYRIZA-Chef prophezeit »neue harte Sparmaßnahmen«

Neues Deutschland

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4.) Geldschwemme im Hause Erdoğan

Vizepremier Arinç bestätigte eine Spende von 100 Millionen Dollar an Bilal Erdoğan, den Sohn des Premiers. Laut Opposition fließt über die Stiftung Türgev Schmiergeld aus Nahost.

Die Presse

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5.) Eumanns Doktorvater: „Ich bin geschockt“

Mit der Entscheidung, dass der SPD-Medienstaatssekretär Marc Jan Eumann seinen Doktortitel behalten darf, kann sein Doktorvater nur schwer leben.

WAZ

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6.) Edward Snowden, der unheimliche Zeuge

In Deutschland will Edward Snowden erklären, wie Amerikas NSA die Deutschen ausspähte. Doch ausgerechnet Kanzleramt und Spionageabwehr versuchen zu verhindern, dass der Enthüller nach Berlin kommt. Was sind die Gründe für diese Entscheidung?

Sueddeutsche

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Der, Die, Das – Letzte vom Tag

Mit oder ohne seinem Harem

7.) Muss Berlusconi zur Strafe im Altenheim arbeiten?

Wo verbüßt Silvio Berlusconi seine Reststrafe wegen Steuerbetrugs? Ein Gericht in Mailand entscheidet nun, ob der „Cavaliere“ Sozialdienst oder Hausarrest ableisten muss. Berlusconi selbst hat einen klaren Favouriten.

FOCUS

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Hinweise nehmen wir gerne entgegen

Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser

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