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Archiv für März 28th, 2014

Alles was ich will, ist Frieden

Erstellt von Redaktion am 28. März 2014

„Alles, was ich will, ist Frieden“

Hier einmal ein Interview mit jemanden, welche selber auf dem Maidan aktiv mitwirkte. Im Protest gegen eine korrupte Regierung, wie übrigens fast alle auf dieser Welt. Die Eine ein wenig mehr oder weniger. Wichtig ist alleine der Fluss des Geldes in die richtigen Taschen.

Dabei sollte das Urteil einer Person welche an Protesten aktiv beteiligt war, weit mehr Bedeutung beigemessen werden als Solchen welche aus einem sicheren Ort unbeschwert und ohne jegliche Gefahren ihre Meinungen äußern. Das es zu einer richtigen Umwandlung eines Landes bestimmt eine ganze Generation dauern wird, zeigt die Erfahrung. Eines Tages wird der Wille auch uns erreichen. Noch fehlt es an einer Kraft welche von der ganzen breite des Volk akzeptiert wird. Diese ist bislang noch nicht in Sichtweite.

„Alles, was ich will, ist Frieden“

PROTEST Abend für Abend stand sie auf dem Kiewer Maidan und sang. So hat sie den Aufstand gegen das Regime Wiktor Janukowitschs mit befördert: Ruslana, die ukrainische Siegerin beim Eurovision Song Contest 2004. Ein Gespräch über ihre Ziele

taz: Ruslana, Sie haben Abend für Abend auf dem Maidan gegen das Regime von Präsident Wiktor Janukowitsch auf der Bühne gestanden. Warum?

Ruslana: In der ersten Woche der Proteste Ende November ging es nur um die Forderung, das Assoziationsabkommen mit der EU zu unterzeichnen, das Janukowitsch auf Eis gelegt hatte. Aber dann kam die Nacht des 30. November 2013, die Nacht, in der der Diktator seine Spezialtruppen auf die friedlich schlafenden Demonstranten – die meisten von ihnen Studenten – hetzte. Es gab dutzende zum Teil schwer Verletzte. Danach war klar, ein solcher Präsident hat jede Berechtigung verloren. Er muss weg.

Und Sie waren immer dabei?

Vom ersten Tag an. Hauptsächlich habe ich mich um die Nachtschicht gekümmert, stand Nacht für Nacht von Mitternacht bis zum Morgengrauen auf der Bühne, zum Teil bis zu zehn Stunden am Stück, habe bei Eis und Schnee, manchmal bei minus 17 Grad, die Leute bei Laune gehalten. Alle Stunden habe ich zusammen mit den Menschen, die monatelang auf dem Platz ausgeharrt haben, die ukrainische Nationalhymne gesungen – ein Symbol für Frieden und Hoffnung und für unser gemeinsames Ziel.

Wie beurteilen Sie Ihre Rolle bei den Protesten?

Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen

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Fotoquelle: Wikipedia – Urheber U.S. Department of State from United States

This image is a work of an employee of the Executive Office of the President of the United States, taken or made as part of that person’s official duties. As a work of the U.S. federal government, the image is in the public domain.

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Ohne Nieten und Versager,

Erstellt von Redaktion am 28. März 2014

Bundeswehr als neuester Schlager

 „Aber wehe, wehe, wehe! / Wenn ich auf das Ende sehe!“ Könnten wir doch sagen wenn wir an unsere Uhrlula von der Leyen und unsere Krieger denken. Ähnlich Max und MoritzIn, -war von den Beiden nicht auch einer blond? Ja dieses Hyperaktivität – Symptom glauben viele heute auch bei Kindern zu erkennen welche dann mit Medikamente ruhig gestellt werden, damit sie an der allgemeinen Bildung an den Schulen teilnehmen können. Gibt es doch für Erwachsene auch, als Pille danach? Nachdem die Bildung am Ende ist?

Da wird in den letzten Tagen eine schon sensationelle Nachricht verbreitet. Die Bundeswehr soll in Zukunft einen ihrer Brüder folgen, der Armee von Nordkorea. Und gleich dessen großen Führer Kim, soll auch erst einmal in der Deutschen Wehrmacht, so als Versuch, die Frisur der Dienenden, der ihrer Führerin angepasst werden. Alle Kriegerinnen und Krieger haben dann diese „drei Wetter taff Stahlhelme“ zu nutzen. Auch in der Freizeit.

Für eine kämpfende Truppe ist das äußere einheitliche Auftreten sehr wichtig, damit bei einen Blick auf die Masse, sich der Eine kaum noch von der Anderen unterscheiden lässt. Hat der Volksmund nicht schon immer, auch wenn wir nicht nur auf auf Kim, sondern auf ganze Gruppen schauen behauptet: „Einer alleine kann doch gar nicht so doof sein?“ Da kommt es doch auf eine Gruppe mehr oder weniger auch nicht an.

Und wenn wir uns dann bildlich vorstellen, sollte dieser Versuch später auf alle BürgerInnen übertragen werden, dass dieses Land endlich wieder ein einheitliches Bild nach außen bietet, läuft es manch Einen sicher heiß und kalt den Rücken hinunter und wieder hinauf. Beim Ansehen der Tagesschau, mit Beiträgen aus aller Welt. Ein Blick würde ausreichen um zu sehen wer aus diesem Land in den USA oder in Asien präsent ist.

Auch wenn sich in Zukunft die Internationale Liga endlich einig wäre, die Eine oder Andere Regierung von dieser Erde auf den Mond oder noch besser den Mars zu schießen, wären dort Menschen wie Gauck oder Merkel sofort auch für uns erkennbar. Vermeinen wir doch heute schon in klaren Nächten den Mann, oder auch die Frau im Mond, auch ohne Fernglas zu sehen.

So lesen wir im Spiegel folgendes über dieses Problem. In den Artikel „ADHS bei Erwachsenen: Medikamente senken Unfallrisiko“ und weiter: „Erwachsene mit ADHS sind überdurchschnittlich oft in schwere Verkehrsunfälle verwickelt, berichten Forscher aus Schweden. Wird die Störung mit Medikamenten therapiert, sinkt laut aktueller Studie das Risiko – allerdings nur bei Männern.„ Ja, bei manch Einer sollen noch nicht einmal Pillen helfen.

Alles in Allen betrachtet bekommt dann der Satz: „Von Deutschen Boden darf nie wieder Krieg ausgehen“ plötzlich eine ganz andere Bedeutung und die Opposition sollte die Bundeswehr als einen Unfall der Deutschen Politik ansehen. Wobei, der Totalschaden dann später durch die Ausstrahlung der Tagesschau, dank Filme aus der ganzen Welt, für jedermann sichtbar würde.

Beleibt abwehrbereit

BUNDESWEHR Ministerin von der Leyen senkt die Fitness-Standards – durchtrainierte Soldaten braucht sie ohnehin keine

„Ein kleiner Bauchsparvertrag darf weiß Gott kein Hinderungsgrund sein, um irgendwo Menschen zu erschießen“, schmunzelt Ursula von der Leyen und tätschelt mit souverän überspieltem Ekel den Ranzen eines Rekruten. „Apropos dick: Ich war auch mal dick – sogar sieben Mal!“ Ohnehin sei ihre neue Offensive nur Teil einer viel größeren Reform, erklärt von der Leyen auf einem Pressetermin beim Garderegiment „Dicke Kerls“ in der Horst-Lichter-Kaserne von Altenessen.

„Ab sofort nehmen wir wirklich jeden. Die Mühseligen und Beladenen, Gestörten und Behämmerten hatten wir ja schon immer. Wenn es uns jetzt gelingt, auch noch die Fetten und Faulen hinter Stacheldraht zu parken und mit Kriegsspielchen ruhigzustellen, kann sich der Rest des Landes endlich sortenrein vermehren“, flötet die zierliche Vollblutministerin und lässt wie zufällig einen Busch dunkelblonder Achselwolle aus dem Uniformleibchen blitzen.

Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen

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Fotoquelle: Wikipedia – Attribution: Pietz at the German language Wikipedia

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Alaska back to Russia

Erstellt von Redaktion am 28. März 2014

Völkerrecht und Sezession

Es wurde schon einmal versucht die beiden Erdteile wieder näher aneinander zuziehen!

Autor: U. Gellermann

Rationalgalerie

Datum: 28. März 2014

Völkerrecht! ruft´s zur Zeit heftig aus dem Medienwald und findet sein Echo zuweilen in der Wirklichkeit: Bürger von Alaska, einem Bundesstaat der USA, wollen nicht nur raus aus den Vereinigten Staaten sondern sich ausgerechnet Russland anschließen. So jedenfalls ist es in einer Petition zu lesen, die auf den Seiten des White House unter der Überschrift „We the People“ aufzurufen ist (Link siehe unten). Mehr als 29.000 Unterschriften zieren die Petition. Um eine Reaktion des Weißen Hauses auszulösen, braucht dieser Hilfe-Ruf nach Staatenwechsel allerdings zumindest 100.000 Unterschriften.

Nur scheinbar ist die Alaska-zurück-nach-Russland-Petition völlig sinnfrei. Immerhin landete der russische Seefahrer und Kaufman Grigori Iwanowitsch Schelichow 1783 mit zwei Schiffen auf der Insel Kodiak. Nach Attacken der Koniag-Indianer ließ er das Feuer auf sie eröffnen und tötete und verwundete jede Menge „Eingeborene“. Nachdem er so seine Herrschaft sichergestellt hatte, gründete er die erste ständige Siedlung in Alaska an der heutigen Three Saints Bay. Von solcher Art der Landnahme könnten auch amerikanische Indianer erzählen, wenn ihr Stamm denn überlebt hat. Durch diese gewaltsame Besetzung gehörte Alaska dann völkerrechtlich lange Zeit zu Russland. Erst 1867 erwarben die USA das Gebiet vom Russischen Kaiserreich. Für für 7,2 Millionen Dollar wechselte das Land mit Mann und Maus den Besitzer. Ein Schnäppchen.

Aber dürfen die Alasker dass denn, so einfach das „Land der Freien und Mutigen“ – von denen die amerikanische Nationlahymne fabuliert- verlassen? Es gibt Völkerrechtler, die sagen: Ja, dürfen die. Denn die Unabhängigkeitserklärung der USA sieht ausdrücklich die Sezession, die Abspaltung vor, wenn sich die Regierung in eine “tyrannische” Richtung entwickelt: „So ist es ihr Recht, ja ihre Pflicht, solche Regierung abzuwerfen“ schreibt die Unabhängigkeitserklärung dem Volk der damals englischen Kolonien vor und meinte seinerzeit den englischen König. Schon damals gab es eine Fraktion der Völkerrechtler, die dem bewaffneten Referendum der Kolonisten skeptisch gegenüberstand. Aber wenn doch Tyrannei herrscht, meinte die andere Fraktion, deren Nachfahren bis heute auf der in der Erklärung von 1776 beschriebenen Sezessionsmöglichkeit beharren.

Der letzte Präsidentschafts-Wahlkampf in den USA hat ungefähr sechs Milliarden Dollar gekostet, die von den beiden Kandidaten zur Manipulation des Wahlvolkes eingesetzt wurden. Kein vernünftiger Mensch wollte bestreiten, dass es sich hier um die Tyrannei des großen Geldes handelte. Doch damit nicht genug. Der „Patriot Act“, ein unter dem Präsidenten Busch dekretiertes Gesetz, das bis heute gültig ist, schränkt die Freiheit der US-Bürger so erheblich ein, dass die Tyrannei unabweisbar ist: Telefon- oder Internetüberwachung ist ohne richterliche Genehmigung möglich, Hausdurchsuchungen dürfen ohne Wissen der betreffenden Person durchgeführt werden, das FBI hat das Recht, Einsicht in die finanziellen Daten von Bank-Kunden zu nehmen, ohne dass Beweise für ein Verbrechen vorliegen und so fort. Infolge dieses „Act“ wurde der Whistleblower Bradley/Chelsea Manning gefoltert und für 35 Jahre ins Gefängnis verbannt. Und der Enthüller Edward Snowden ist vom Tod bedroht und musste ins Ausland fliehen. Die Organisation „Reporter ohne Grenzen“ stuften die USA in der Rangliste der Pressefreiheit um 13 Plätze herunter, sie liegen nun hinter Staaten wie El Salvador und Rumänien. Mit dem „National Defense Authorization Act 2012“ verschärfte die Obama-Administration die prekäre Freiheits-Lage der US-Bürger weiter: Die Befugnisse des Militärs wurden ausgeweitet, es darf jetzt amerikanische Bürger und Ausländer auf Verdacht zeitlich unbegrenzt inhaftieren. Schließlich wurden mit dem „Federal Restricted Buildings and Grounds Improvement Act of 2011“ – nach dem Start der Occupy-Bewegung in Kraft gesetzt- Protestaktionen in der Nähe von Regierungsgebäuden untersagt.

Die Petition „Alaska zurück nach Russland “ wurde von einem namenlosen Bewohner von Anchorage, der größten Stadt Alaskas gestartet. Dem Vernehmen nach sucht die NSA, eines der tyrannischen US-Unterdrückungs-Instrumente, heftig nach den Urhebern des Aufrufes. Erste Vermutungen weisen auf die indigenen Völker Alaskas. Immerhin findet in Anchorange jährlich das „Indigenous World Film Festival“ statt. Dessen Initiatoren sollen prophylaktisch bestritten haben eine terroristische Vereinigung zu sein. Höchst bedenklich stimmt die NSA auch die Städtepartnerschaft von Anchorage mit der russischen Stadt Magadan. Noch sucht man nach den Verantwortlichen für diesen russophilen, unpatriotischen Akt. Sicher ist eins: Falls die Bürger von Alaska ernsthaft versuchen sollten die Tyranei abzuwerfen, werden die USA bei wirtschaftlichen Sanktionen nicht stehen bleiben.

Hier geht´s zur Petition:

https://petitions.whitehouse.gov/petition/alaska-back-russia/SFG1ppfN

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Fotoquelle: Wikipedia – Urheber Unbekannt

Dieses Werk ist gemeinfrei in den Vereinigten Staaten, weil es vor dem 1. Januar 1923 veröffentlicht wurde.

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DL – Tagesticker 28.03.14

Erstellt von Redaktion am 28. März 2014

Direkt eingeflogen mit unserem Hubschrappschrapp

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1.) Mehrheit unzufrieden mit Start der Bundesregierung

100 Tage nach ihrem Start stellen die Wähler der großen Koalition mehrheitlich ein schlechtes Zeugnis aus. 55 Prozent sind weniger oder gar nicht zufrieden mit der schwarz-roten Bundesregierung, nur 41 Prozent kommen zu einem positiven Urteil.

Saarbrücker-Zeitung

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2.) Steuerbetrug wird teurer

HOENESS & CO Landesfinanzminister einigen sich auf härtere Strafen für Steuerhinterzieher. Ämter registrieren mehr Selbstanzeigen

TAZ

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3.) Wie abhängig ist Deutschland

von Russlands Öl und Gas?

Beim Streit über Sanktionen gegen Russland geht es auch immer wieder um Energie. Es gibt Alternativen zum russischen Öl und Gas – doch die sind nicht immer billig.

Der Tagesspiegel

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4.) „Das ist eine Kriegserklärung an

die Türkische Republik“

Der türkische Außenminister ist außer sich: Nach Twitter sperren die Behörden in der Türkei auch Youtube. Offenbar soll die Verbreitung eines abgehörten Gesprächs von Regierungsvertretern über einen Militäreinsatz in Syrien verhindert werden.

Sueddeutsche

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5.) Ministerpräsidentin Kraft stellt klar

Kein Fracking in NRW

Vor dem Hintergrund der Krim-Krise sucht Europa nach Möglichkeiten, bei der Energiegewinnung unabhängiger zu werden. Doch Fracking soll in NRW trotzdem nicht Ausprobiert werden. Einem erneuten Vorstoß für die umstrittene Gasgewinnungsmethode hat Ministerpräsidentin Kraft eine Absage erteilt.

WAZ

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6.) Supergeile Regierung. Teilweise.

Angela, Sigmar – haben wir Euch schon mal gesagt, dass das ganz großartig ist, was ihr hier so abliefert? Ein satirisches, aber auch sehr, sehr geiles Fazit nach 100 Tagen GroKo.

Stern

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7.) Steuerstreit der Entwicklungshelfer eskaliert

Viele Entwicklungshelfer zahlten jahrelang im Auslandseinsatz keine Steuern. Das duldet der deutsche Fiskus nicht mehr. Die Gewerkschaft hat einen Kompromiss verhandelt, doch die Mitglieder lehnen ab.

Die Welt

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Hinweise nehmen wir gerne entgegen

Treu unserem Motto: Es gibt keine schlechte Presse, sondern nur unkritische Leser

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