DEMOKRATISCH – LINKS

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Archiv für Juli 30th, 2012

Die Pirouetten der Sahra W

Erstellt von Redaktion am 30. Juli 2012

Wagenknecht dreht sich weiter im Meinungs – Kreisel

Datei:Sahra Wagenknecht-02.jpg

Was heute hui, war gestern pfui so in etwa könnten die seltsamen Wandlungen der Sahra Wagenknecht gesehen werden. Wo sie gestern noch als Kommunistin die Fähnchen von Karl Marx, „Religion ist Opium fürs Volk“ in den Wind hängte, werden heute die Weisheiten eines Jesus von Nazareth „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ verkündet. Gestern war noch die Marktwirtschaft das Böse und der Zerstörer dieser Linken Welt,  heute schon ist es an der Zeit auch in der Marktwirtschaft ökonomische Ansätze zu erkennen welche richtig und unterstützenswert sind.

Ja, genau das war bereits des öfteren ein Thema auf DL und viele male wurde die ideologische Ausrichtung der Partei als einseitig kritisiert. Nun ist ausgerechnet der berühmte Groschen bei Sahra Wagenknecht gefallen? Ausgerechnet Sie ruft die Partei nun zur Offenheit auf und rät ihren Genossinnen und Genossen die Konzepte der anderen Parteien nicht zu ignorieren?

Wie sagt der Volksmund schon, welcher nun wohl auch von verschiedenen LINKEN entdeckt wurde: „In der Not frisst der Teufel Fliegen“. Schließlich stehen wir ein Jahr vor den nächsten Bundestagswahlen und müssen wählbar werden? Der Strick, die Verbindung mit den Trögen der Nation droht zu zerreißen? Weg aus der Selbstisolierung aus den Randgruppen, ab auf den Weg in Richtung Mitte der Gesellschaft.

Wir sehen sie jetzt treten in ihren Hamsterrädern, die hier immer wieder aufgezählten Sektierer und Spinner. Die, denen jetzt erst einfällt in ihren Rädern einst die Bremsen demontiert zu haben um alles was sie an Kraft und Ideen hatten, nämlich nichts, in die Partei zu stecken. Die verblendeten Fahnenschwenker und einsamen DDR Hymnen Sänger die jetzt Gefahr laufen als Schandfleck in dieser Partei angesehen und auf die Seite geschoben werden, von der von ihnen Angebeteten. Hat das Leben zwischen Sekt und Kaviar erste Früchte getragen?

Erinnern sich die Älteren unter uns noch an die Wundertüten welche in unserer Kindheit an den Kiosken verkauft wurden, ähnlich den heutigen Überraschungseiern? So ist die Linke heute. Sie gibt sich nach  Außen in einer schönen Verpackung, niemand aber weiß genau was da drinnen ist. Die schnellen und überraschenden Wechsel sind ein Hinweis darauf, wie schlecht und konzeptionslos die Partei strukturiert  ist.

Wagenknecht ruft Linke zu Offenheit auf

Wagenknecht sprach sich überdies gegen die Schaffung eines europäischen Bundesstaates aus. „Ich glaube nicht, dass er demokratisch organisierbar wäre“, sagte sie. Das Europäische Parlament sei „viel zu weit weg von den Wählern“. Gebraucht werde „ein Europa der Staaten, die in sich als Demokratien organisiert sind“ und das sich gemeinsame Regeln gebe.

Quelle: Sueddeutsche >>>>> weiterlesen

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Quelle Eigenes Werk
Urheber Gorinin

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Die Spur des Organhandel-

Erstellt von Redaktion am 30. Juli 2012

-führt bis nach Deutschland !

Wie der Spiegel in seiner heutigen Druckausgabe berichtet, sprechen wir heute nicht nur über den Göttinger Skandal welcher  laut letzten Meldungen bis in die 90 ger Jahre zurückreichen soll, sondern machen eine internationale Verbreitung des Skandals im Handel mit Organen bis in den Kosovo aus.

So sollen von der Medicus-Klinik in Pristina zwei Spuren bis nach Deutschland führen. Der Sonderermittler der europäischen Mission Eulex, Jonathan Ratel, geht seit 2010 in der Hauptstadt des Kosovo gegen ein Netzwerk internationaler Organhändler und Ärzte vor. Sie sollen in dem Krankenhaus vor rund fünf Jahren 20 bis 30 Menschen Nieren entnommen und sie zahlungskräftigen Kranken eingepflanzt haben. Die Medicus-Klinik wurde auch von einem Berliner Urologen finanziert. Im Juli 2008 ist in der Medicus-Klinik einem deutschen Unternehmer aus Nordrhein- Westfalen eine Niere offenbar illegal verpflanzt worden.

Die Spenderin war eine nach Israel emigrierte Russin, die aus finanzieller Not ihr Organ für 8100 Euro verkauft hatte. Der Deutsche bezahlte nach Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft in Priština knapp 82.000 Euro für die Niere. Die Käufer der Organe in der Medicus-Klinik stammten aus aller Welt, die Verkäufer aus der Türkei, aus Moldau oder es waren Menschen, die noch nicht lange zuvor nach Israel emigriert waren.

Die späteren Spender seien mit Methoden der Organisierten Kriminalität rekrutiert worden, so Ermittler Ratel. Sie würden erst mit falschen Versprechungen geködert und später eingeschüchtert. Ratel: „Wir haben auch Fesselungen festgestellt. Das geht soweit, dass sie solange festgehalten wurden, bis die Operation stattfand.“ Die Operationen in dem privaten Krankenhaus, das als Klinika Gjermane (Deutsche Klinik) firmierte, soll der international zur Festnahme ausgeschriebene türkische Arzt Yusuf Sönmez ausgeführt haben. Der deutsche Besitzer der Klinik, der Berliner Urologe Manfred Beer, bestreitet, von den illegalen Transplantationen in dem Krankenhaus gewusst zu haben.

In mehreren Berichten hatten wir noch in jüngster Zeit auf die kommenden Probleme hingewiesen. So in den Bericht am 21. 07. 2012 „Organe zum ersten“ als wir uns näher mit Göttingen befassten.  So auch schon am 25. 05. 2012, in den Artikel „Die Fraktion passt sich an“ nach dem Beschluss des Deutschen Bundestages. In diesen Bericht hatten wir auch vor einer Kapitalisierung des Organhandels mit allen seinen kriminellen Folgen hingewiesen.

[youtube 0ghPW-M3GjQ&feature=related]

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Grafikquelle   :   Kosovo: Anklage wegen Organhandels –

Körperorgane

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