Erstellt von Redaktion am 23. Juli 2012
Wie geht es uns, Herr Küppersbusch?
Im Wochenrückblick beschäftigen ihn die Mails von Mathias Döpfner von der Bild, die Ehrlichkeit eines Barack Obama und es fällt auf das Ursula von der Leyen öfter mal einen fliegen lässt.
Herr Küppersbusch, was war schlecht letzte Woche?
Friedrich Küppersbusch: Wegen Verschweigens eines Haushaltsloches 2009 wird in Dortmund jetzt circa jährlich neu gewählt. Gerade hängen die Plakate zum dritten Mal.
Was wird besser in dieser?
Wir schaffen wöchentlich.
224 Euro an monatlichen Sozialleistungen für Asylbewerber sei „evident unzureichend“, urteilte das Verfassungsgericht. Ein Großteil der „Bild“-Leser sieht das anders. Wer hat recht?
„Täglich Bild“ kostet um die 25 Euro im Monat, bei 40 Euro Taschengeld konnten Asylbewerber sich kaum noch leisten, daneben Welt und Welt am Sonntag zu kaufen. Deshalb hat „Bild.de“ die Kommentarfunktion abgeschaltet, offiziell „wegen vielerVerstöße gegen die Bild-Netiquette“. Tatsächlich hatte Mathias Döpfner unter vielen lustigen Nicks („bimbowallraff“ – „tittenabermitanspruch“) Hunderte Mails geschrieben, in dem gefordert wurde, die Bild in den Katalog der Sachleistungen aufzunehmen und dafür Lebensmittel zu streichen. 1992 hatte der „Bild-Ted“ mal SS-Bekenner Franz Schönhuber vor Kohl zum „Wunschkanzler der Deutschen“ gewählt. Und Bild hatte dies Resultat tagelang geheim gehalten. Immerhin: Der Zeitung sind ihre Leser so peinlich wie vielen Lesern die Zeitung.
Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen
——————————————————————————————————————————
Grafikquelle : Bearbeitung durch User:Denis_Apel – Lizenz “Creative Commons“ „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen“
Urheber |
Unbekannt |
Abgelegt unter Feuilleton, International, Medien | Keine Kommentare »
Erstellt von Redaktion am 23. Juli 2012
Der Vulgärmarxist der Linkspartei
Ist es nicht auffällig wenn eine Partei nur mit negativen Nachrichten auf sich aufmerksam macht! An einem Tag lesen wir über Kipping und dann wieder über Riexinger, wie gesagt negativ. Wobei die Presse grundsätzlich immer etwas bringen möchte, da sie ihre Seiten voll da dementsprechend verkaufen möchte. Man nimmt also was einem angeboten wird, und das ist nichts positives.
Hier ein Porträt aus der Online Ausgabe des Cicero
Linke-Chef Bernd Riexinger gilt als Hardliner und Marionette Lafontaines
Wenige kennen Bernd Riexinger – und die ihn kennen, reden nicht gut über ihn. Wer ist dieser neue Chef der Linkspartei, der sich nur mit Lafontaines Hilfe auf dem vergangenen Parteitag durchsetzen konnte?
Ein Porträt
Da stand er plötzlich auf der Bühne der Lokhalle in Göttingen und wusste selbst nicht, wie ihm geschah. Eine Woche zuvor hatte Bernd Riexinger, 56, noch nicht die geringste Ahnung von seinem bevorstehenden Karrieresprung. Oskar Lafontaine und Gregor Gysi, Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch – das waren die großen Antipoden des verzweifelten Machtkampfs um die Führung der krisengeschüttelten Linken. Ihn kannte kaum einer, selbst in der eigenen Partei nicht.
Und dann passierte es. Als sich die Polit- Elefanten endgültig gegenseitig blockiert hatten, schlug Riexingers Stunde: Der Genosse Parteisoldat wurde General. „Hinbestellt und reingewählt“, so beschreibt ein Insider den Coup der Lafontaine-Fraktion, den Verdi-Geschäftsführer des Bezirks Stuttgart und Landessprecher in Baden-Württemberg zum zweiten Bundesvorsitzenden der Linkspartei zu küren. Zwar entsprachen die 53,5 Prozent, die er erhielt, nicht gerade dem üblichen Spitzenergebnis sozialistischer Krönungsmessen, dafür aber wurde von seinen Genossen anschließend lautstark die Internationale angestimmt und der unterlegenen Bartsch-Fraktion der Antifa-Refrain „Ihr habt den Krieg verlor’n!“ entgegengeschleudert.
Quelle: Cicero online >>>>> weiterlesen-
——————————————————————————————————————————–
Grafikquelle :
Diese Datei ist lizenziert unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international“. |
|
Namensnennung: DerHexer, Wikimedia Commons, CC-by-sa 4.0 |
Abgelegt unter Debatte, P. DIE LINKE, Überregional | 1 Kommentar »