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Archiv für November 25th, 2011

LINKE Saar Flüchtlinge

Erstellt von Redaktion am 25. November 2011

Piraten: Wollten Linke uns unterwandern?

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Laut einer Meldung der heutigen Saarbrücker-Zeitung hat sich ein Teil der saarländischen Linken Mandatsträger aus Stadt und Kreis auf eine größere Wanderung begeben. Mit dem frohen Liedchen „Wir wandern, wir wandern, von einen Ort zum andern“ sollen so vier Mitglieder bei den Piraten vorstellig geworden sein.

Überraschend hierbei, das die Piraten laut Presseangaben Ängste vor einer Unterwanderung geäußert haben sollen. In diesem Glauben möchten wir die Piraten dann aber doch nicht belassen. Wir könnten uns eher eine organisierte Massenflucht vorstellen, da man bemerkt hat zu den nächsten Wahlen vollkommen den Boden unter den Füßen zu verlieren. Hatten wir doch noch in den letzten Tagen über bundesweite Absatzbewegungen aus der Partei hingewiesen. Ebenfalls schon vor einigen Monaten äußerten wir die Vermutung eines Runs linker Mitglieder hin zu anderen Parteien, da aufgrund einer mangelnden Akzeptanz innerhalb der Bevölkerung die Prozentzahlen rapide zurückgehen werden.

Laut ererbter Chefrolle in der Landespartei der Linken glaubt hier der Landesvater Rolf Linsler einen ganz bestimmten, so wie er sich äußert „Streithansel“ ausgemacht zu haben. Also ein „Hansel“ und keine „Hanselin“. Er wäre froh diesen dann endlich los zu sein und wir denken, dass er schon auf den Weg in die nächste Kirche ist, um dort eine Kerze ab zu brennen. Sollte er dort gesehen werden, bitten wir um eine entsprechende Benachrichtigung.

Das es sich hier um mehrere handelt kann sich dieses Genie der politischen Erklärung nicht vorstellen und er packt vorsichtshalber schon einmal die seinem Alter gemäße Steinzeit Keule, eines unehrenhaften Verhaltens dieses Probanden, gegenüber seiner Partei aus. Wehe dem der oder die  Flüchtlinge laufen ihn über den Weg, dann schlägt er aber zu. Ja natürlich. Ehrenhaft ist es nur, wenn Mitglieder aus anderen Parteien in die LINKE mit ihren Mandaten überwechseln.

Wird er wohl selber auch wechseln wollen? Wenn Oskar doch nach Berlin wechseln sollte, wird das Hemd auch immer kürzer. Die Piraten suchen doch mit Sicherheit alte erfahrene Mitglieder welche den Jungen eine Stütze sind, solche die sich politisch nicht über den Tisch ziehen lassen, sondern sich schleimend schieben. Ja richtig, so wie in der LINKEN. Gelernt ist nun einmal gelernt.

Ja aber, wo könnten sie denn nur sitzen die Verräter? Singen sie im Chor oder als Solisten? Wer ist denn bloß der erwähnte Streithansel mit Mandat? Die allgemein als solches Betitelten wollte man doch ehe nur zum Kaffee holen ausnutzen. Das Problem ist ja schließlich das auch eine Partei sich gegen Abwanderungen nicht versichern lassen kann. Aber anders herum es müssen ja auch schon Personen sein, welche den Anderen einen Apfel (Sozialismus) für ein Ei (Kapitalismus) verkaufen können und diese Voraussetzungen schränken den Personenkreis der Verdächtigen ein. Der IQ wird also auf gar keinen Fall unter 50 liegen. Den Abwanderungswilligen noch mit einer Provision belohnen, geht doch auch nicht. Sähe ja nach einer Abschiebeprämie aus.

Aber was sollen die Überlegungen auch bringen. Üben wir uns in Geduld und warten die weitere Entwicklung ab.

Die Presse schreibt wie folgt:

Piraten: Wollten Linke uns unterwandern?

Mindestens fünf Politiker aus saarländischen Orts- und Kreisverbänden der Linkspartei und der FDP sollen versucht haben, unter Beibehaltung ihres Mandats zur Piratenpartei zu wechseln. Die Motive der potenziellen Überläufer sind unklar.

Die Piratenpartei im Saarland hat offenbar mehrere „Unterwanderungsversuche“ von Mandatsträgern der Linkspartei und der FDP vereitelt. Nach SZ-Informationen sollen mindestens vier saarländische Kommunalpolitiker der Linkspartei und ein Ratsmitglied der Liberalen an die Piratenpartei herangetreten sein mit der Absicht, die Partei ohne Mandatsabgabe zu wechseln. Zudem sollten die Piraten im Falle eines Wahlsieges auf kommunaler oder Landes-Ebene den Überläufern einen neuerlichen Mandatsposten zusichern. Entsprechende Hinweise bestätigen sowohl die Landesvorsitzende der Piratenpartei, Jasmin Maurer, als auch ihr Stellvertreter Thomas Brück. Zu den Namen der potenziellen Überläufer sowie zu deren Orts- beziehungsweise Kreisverbänden machen die Piraten „aus Datenschutzgründen“ keine Angaben. Mehreren übereinstimmenden Hinweisen zufolge soll jedoch einer der potenziellen Überläufer für die Linkspartei im Saarbrücker Stadtrat sitzen. Der FDP-Kontakt stammt nach Angaben der Piratenpartei „aus dem nördlichen Saarland“.

Quelle: Saarbrücker-Zeitung >>>>> weiterlesen

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Alles Gutt für 20.000 € ?

Erstellt von Redaktion am 25. November 2011

Hast du was dann heisst du Steinbrück oder Guttenberg

Datei:Dts news streinbrueck wikipedia.JPG

„Hast du was, dann bist du was“, so lautet eine alte Redewendung. Dem Wortlaut dieser Redewendung folgend wurde dann auch das Strafverfahren gegen den Ex-Minister eingestellt. „Hast du was“ bedeuten in diesem Fall 20.000 Euro welche an die Kinderkrebshilfe überwiesen wurden.Für „Bist du was“ sind 20.000 Euro natürlich weniger als für einen Hartz 4 Empfänger, welcher vielleicht fünf Euro Strafe für das falsche Abstellen seines Fahrrades bezahlen muss, wobei die 20.000 Euro dann auch wiederum bei der Steuer abgezogen wird, wo der Hartz 4 Empfänger erst gar keine bezahlt. So sieht also die gerechte Welt in diesem Merkel Land aus.

Dieses Urteil beantwortet aber weder die Frage nach Schuld wie Unschuld oder gar die nach einer  „geringen Schuld“. Die Feststellung der Staatsanwaltschaft, eines nur „marginalen“ wirtschaftlichen Schadens, ist aber auch ein Hinweis auf die neue Wertschätzung in der Gesellschaft. Der Verlust oder Gewinn von Werten nimmt ausschließlich Bezug auf die Wirtschaftlichkeit. „Soll und Haben“ sagt der Buchhalter. Die Fragen nach Gerechtigkeit, Moral oder Anstand werden wie selbstverständlich hinten angestellt und selbst in der Presse nicht mehr hinterfragt.

Gab es nicht einmal Zeiten in denen sich das „Abschreiben“ bei Klassenarbeiten schon wenig später in der Benotung widerspiegelte? Klausur- oder Abitur- Arbeiten wollen wir hier erst gar nicht erwähnen. Sicher zu den „Zeiten“ war die Radikalisierung unter den Jugendlichen auch noch  „marginal“! Auch heute wird das Auffallen einer Schummelei in der Abiturarbeit härter bestraft als die unredliche Beschaffung eines Dr. Titels womit wir wieder bei unseren Eingangsmotto: „Hast du was, dann bist du was“ angekommen wären.

So lesen wir denn heute eine moderne Geschichte über die  neuen Gebrüder Grimm

Große Männerwochen bei der „Zeit“: Erst adelt Schmidt Steinbrück, dann beichtet zu Guttenberg bei Giovanni di Lorenzo. Der kann den Ex-Doktor verstehen.

Sie trafen sich in einem Londoner Hotelzimmer. Drei Tage lang. Sie trugen Wollpullover und hellblaue Hemden, sie sahen fast aus wie Brüder. Di Lorenzos ließ die Lesebrille baumeln, in seiner linken Hand. Den Zeigefinger seiner Rechten legte er ans Kinn; er strahlte echtes Interesse aus, beinahe Faszination. Zu Guttenberg krümmte seine Hand, wie ein Denker blickte er zu Boden.

Zwischen ihnen standen Rosen, echte Rosen? Giovanni di Lorenzo, der Chefredakteur der Zeit, stellte dem Exverteidigungsminister Fragen: „Herr zu Guttenberg, Sie sehen anders aus als früher.“ Und Karl-Theodor zu Guttenberg antwortete: „Ausgeschlafener.“

Seine Antwort geriet etwas knapp. Di Lorenzo bohrte, er hakte nach. Er, der Chefredakteur der Zeit, wollte sich nicht abspeisen lassen mit derart karger Kost, er war schließlich bis nach London geflogen für dieses Gespräch: „Ich meine etwas anderes. Ich vermisse die ganze Zeit Ihre Brille, ich kenne sie gar nicht ohne.“

Quelle: TAZ >>>>> weiterlesen

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Karl-Theodor zu Guttenberg (2011)

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