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Archiv für April 6th, 2011

echelon

Erstellt von Redaktion am 6. April 2011

…den meisten Mitbürgern sagt das nix.

File:Nsa sign.jpg

Und auch mit den drei Buchstaben „NSA“ wissen die meisten nix anzufangen; NSA heisst: National Security Agency

ECHELON, abgeleitet von vom antiken Begriff der Echelon-Schlachtordnung, ist der Name eines international installierten Spionagenetzes. Die USA – massgeblich die NSA – verwaltet dieses Spionagesystem.

Zur Zeit des kalten Krieges war die Einrichtung in Bad Aibling angesiedelt. Mittlerweile ist diese Aiblinger Station komplett nach Griesheim / Darmstadt ungezogen.

Sinn und Zweck dieser Station ist es, das komplette Kommunikationsnetz in Deutschland zu überwachen. Jedes – j e d e s – Telefongespräch, jede Email, jegliche Faxe und Inhalte von Richtfunkstrecken werden von ‚echelon‘ protokolliert und nach Willkürlichkeit nachträglich ausgewertet über Stimm-, Schlüsselwort- oder sonstige Filter. Diese Vorgehensweise wird als „strategische Fernmeldekontrolle“ bezeichnet; Big Brother is watching YOU ist längst keine Vision mehr und die Wenigsten wissen es.
Dabei machen es die Zeitgenossen, die emailmässig mit Bill Gates (Hotmail), Google-Mail, AOL (America Online, GMX (England) oder YAHOO (Server in USA über England) ‚verkehren‘, es der NSA sehr leicht, sich abhören zu lassen, was eben auch heisst, dass Emails [die man verschlüsseln könnte] nach Inhalten gescannt werden.

Wir wollen mit diesen kurzen Hinweis auf die NSA und echelon auf die einschlägigen Zeichen des Spionagezeitalters hinweisen; denn gegen ‚echelon‘ ist der BUNDESTROJANER der sprichwörtliche „Waisenknabe“. Gute bis sehr gute Dokumentation ist in den unten genannten Quellen hinterlegt.

Quellen
Wikipedia
Kai Raven I und Kai Raven II

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Grafikquelle  :

Public domain
This article or image contains materials that originally came from a National Security Agency (NSA) website or publication. It is believed that this information is not classified, and is in the public domain in the United States. See the privacy and security information.

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Der Hesselbote…

Erstellt von Redaktion am 6. April 2011

…der rote!

Das stets aktuelle Organ der sogenannten Linken in Sassendorf im Kreis Warendorf (WAF).

Bei einer meiner üblichen Exkursionen hat mich die Maus nach langer Zeit wieder einmal auf diese Seite geführt. Schön ist’s, dieses tolle ROT anzuschauen. Der Betreiber dieser Seite ist Knud Vöcking, der offizielle Scheffe der Linken im Kreise WAF.

Neulich tönte der noch…
„Es ist ein Skandal, wie viele Beschäftigte im Kreis Warendorf mit Niedriglöhnen abgespeist werden. Ein flächendeckender gesetzlicher Mindestlohn ist längst überfällig“.
ergo lebt er noch und ist fleissig, wenn solch geistige Ergüsse rumschwirren. Natürlich könnte ihm das natürlich auch die Presseabteilung der WAF-Partei ‚angefaked‘ haben; denn eigentlich ist er nicht so fleissig, wie es g’schwind den Anschein hat. Was man auch an diesem Hesselboten erkennt:
Dort fragt Knud unter der Überschrift „Kommt das Aus fürs EKZ?“, dass man in der ‘Glocke’ von heute lesen kann, dass die CDU für die Ratssitzung am kommenden Donnerstag… – usw.
In der heutigen Glocke kann man allerdings nix lesen, was die CDU am Donnerstag vorhat. Knud hat mal wieder den Anschluss verpasst. Alles hat sich so gut angelassen – roter Hesselbote und so, private Nachrichten vom Campingplatz…

Damit der rote Bote wieder in Fahrt kommt, machen wir ihm allen Ernstes den Vorschlag, uns die Serverzugangsdaten zu geben. Wir würden seine Zeitung dann füllen.
Ich erinnere mich: Das habe ich schon einmal geschrieben. Keine Antwort erhalten. „Maks nix“.

Wir schauen mal wieder vorbei!

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Grafikquelle :  eigene Fotomontage DL/ Creative Commons Lizens CC BY 2.0. /

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Stuttgart 21

Erstellt von Redaktion am 6. April 2011

Abgezockt und abgehängt

File:Abbruch Südflügel Stuttgart 21 2012-03-15 (9).jpg

Das Aktionsbündnis für K21 (Kopfbahnhof 21) deckt die verschleierte Kostenaufteilung für das Projekt S21 (Stuttgart 21) auf: Per Saldo zahlen vor allem Stadt und Land, und die Dt.Bahn AG stößt sich gesund.
Gerhard Pfeifer, Sprecher für das Aktionsbündnis für K21: Ähnliche Projekte wurden von, auch insbesondere der Dt.Bahn AG, längst als unwirtschaftlich verworfen. Warum nicht auch in Stuttgart?
Die Bahn verspricht sich stattlich finanziellen Profit mit dem Projekt und vernachlässigt ihre eigentliche Aufgaben.

* Die Bahn-Manager blocken alle Anfragen zur Projektfinanzierung und nicht einmal
der Verkehrsausschuss des Bundestags erhält Einsicht in ihre Wirtschaftlichkeitsrechnung, obwohl die Dt. Bahn AG immer noch zu hundert Prozent dem Bund gehört.
* dass unterm Strich für Stuttgart 21 keine Bundesmittel ins Land zurückfließen
* die Tieferlegung des Bahnhofs größtenteils vom Land, von der Stadt und der Region Stuttgart finanziert wird
* die Bahn alle Ausgaben für S21 über Immobilienerlöse und verschleierte Geldtransfers kompensiert

Titel der Analyse der Geldflüsse und wer zahlt wieviel für S21:

Textquelle: www.kopfbahnhof-21.de

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Grafikquelle  : This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported, 2.5 Generic, 2.0 Generic and 1.0 Generic license.

Source Own work
Author Harke

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Juliano Khamis-Ermordet

Erstellt von Redaktion am 6. April 2011

Pressemitteilung von Medico International

Datei:Juliano Mer Funeral 1 (3).JPG

Juliano Mer Khamis während einer Diskussion nach dem Auftritt des Freedom Theatre in Frankfurt/Main im Jahr 2009. Foto: Bärbel Högner

Nachruf

Sehr geehrte Damen & Herren, liebe Freunde & Kollegen,

unser Freund und Kollege Juliano Mer Khamis ist tot. Ermordet.

In tiefster Trauer

Tsafrir Cohen
Medico International

Auf der Mauer

In Erinnerung an Juliano Mer Khamis

Am Montag-Nachmittag, den 4. April 2011, ist unser Freund, Kollege und Projektpartner Juliano Mer Khamis auf offener Straße im palästinensischen Flüchtlingslager Jenin erschossen worden. Der Schauspieler und Filmemacher Juliano Mer Khamis war Direktor des Freedom Theatre in Jenin – einem Ort der künstlerischen und politischen Freiheit, der der israelischen Besatzung ebenso widersteht wie den patriarchalen und religiös verbrämten lokalen Machtsstrukturen. Juliano war ein unerschrockener Vorkämpfer für einen gerechten Frieden zwischen Israel und Palästina. Er kritisierte die israelische Kriegs- und Besatzungspolitik aufs Schärfste. Genauso schloss seine Solidarität mit den entrechteten Palästinensern die Kritik am politischen Irrwitz und an der Rückwärtsgewandtheit einer vermeintlichen palästinensischen Selbstbehauptung ein. Juliano war schonungslos mit sich und mit den politischen Kräften, die die strikte Trennung und die Unversöhnlichkeit zwischen beiden Lagern auf ewig zu zementieren suchen. Sohn zweier israelischer Kommunisten – einer jüdischen Mutter und einem palästinensischen Vater – verweigerte er sich mit all seiner Kraft und persönlichen Präsenz ethnischen, politischen, religiösen Zuschreibungen, die den Einzelnen nicht mehr die Wahl einer freien Entscheidung und einer eigenen politischen Haltung lassen, die Unrecht als Unrecht erkennt.

In diesem Sinne hat er die Schauspielschule und das Theater in Jenin betrieben. Und er hat dabei mit großer Vehemenz die künstlerische Freiheit verteidigt und dies nicht als eine künstlerische sondern als eine politische Herausforderung verstanden. Immer wieder erhielt er Morddrohungen. Gegen das Theater wurden mehrere Anschläge verübt. In einem Interview 2009 in der taz sagte er auf die Frage, ob er sich in Jenin bedroht fühle: „Manchmal mehr, manchmal weniger. Aber das ist immer noch besser als in Tel Aviv den Entertainer zu spielen.“ Er war kein Hasardeur, sondern ein Künstler und ein politisch denkender und handelnder Mensch, der sich widersetzte. Keiner verkörperte wie er den Brückenschlag zwischen Juden und Palästinensern. Er gehörte zu denen auf beiden Seiten, die die Universalität der Menschenrechte und das kritische Denken gegen die Mehrheitsmeinungen in ihren Gesellschaften verteidigen. Für sie und uns alle ist der Mord an Juliano eine persönliche und politische Tragödie.

Bei der Tournee des Freedom Theatres in Deutschland 2009 sagte er von sich: „Ich sitze auf der Mauer.“ Ein Bild der Freiheit und des Selbstbewusstseins. Aber in Zeiten wie diesen ein todgefährlicher Ort. Juliano Mer Khamis wurde 53 Jahre alt. Er hinterlässt seine Frau Jenny und zwei Kinder.

Zu seiner Haltung und seiner Handlung gibt es keine Alternative. Wir werden, so gut es geht, in seinem Sinne die Arbeit fortsetzen.

Das Team von medico international

Hier weitere Informationen zur Person Juliano Mer Khamis und zu seiner Arbeit im Freedom Theatre:
Das Freedom Theater

Auftritt Freedom Theatre und Juliano in Frankfurt/ Main.

IE

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Grafikquelle :

Quelle Eigenes Werk
Urheber Hanay
Genehmigung
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w:de:Creative Commons
Namensnennung Weitergabe unter gleichen Bedingungen
Diese Datei ist unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 nicht portiert“ lizenziert.
Namensnennung: Hanay

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